Schlagwort-Archiv: Anwendung

Ryptide zur Lebensrettung

Wie Drohnen zum Lebensretter werden können sah man 2014 in Polen oder in den Niederlanden. Die Idee, Rettungsringe mit Drohnen zu transportieren ist auch nicht ganz neu. Flying Robots LLC und Schüler der King Low Heywood Thomas School in Stamford, Connecticut realisierten jetzt offenbar ein handhabbares System mit einem Gewicht von 420 Gramm.
Ryptide ist ein selbstaufblasender Rettungsring, der von einen handelsüblichen Multikopter transportiert werden kann. Für das Abwerfen des Rings wird ein Kanal der Fernbedienung benötigt. Eines der Modelle soll mit einer FPV-Kamera ausgerüstet sein und bis zu vier Ringe transportieren können.
Die Reifen füllen sich bei Kontakt mit Wasser innerhalb von 3 Sekunden mit CO2 aus einer eingebauten Kartusche..
Für den bekannten DJI Phantom soll das System $ 99 USD kosten. Eine Kickstarterkampagne in diesem Monat soll das Projekt voranbringen.

Erste Test des Systems fanden in einer Schwimmhalle statt.

Qualcomm portiert APM auf Snapdragon-Prozessor

Eigentlich beschäftigt sich Qualcomm mit Chipsätzen für Mobiltelefone. Der Chipdesigner entwickelte u.a. die Snapdragon-Prozessoren, ein komplettes Computersystem auf einem Chip. Die Prozessoren werden überwiegend im Mobilfunksektor, Smartphones und dergleichen eingesetzt. Das Nokia Lumia 1020 verwendet einen dieser Rechenknechte.

Zur CES 2015 in Las Vegas zeigt Qualcomm eine Portierung der Ardupilot Mega-Software (APM) auf die Snapdragon-Plattform. Dazu wurde eine Art Oktokopter-Kettenfahrzeug (Snapdragon Cargo) gebaut und mit einer APM-Steuerung ausgerüstet. Mit dem Fahrzeug lassen sich zudem Lasten transportieren, Sensoren erlauben die 3D-Visualisierung der Umgebung. Qualcomm ist Mitglied der Dronecode Foundation, die auch die APM-Software weiterentwickelt.

Tierschützer mit Drohne

An Wasser mangelt es Miami wahrlich nicht. Das viele Wasser ist für das Seebad in Florida das Aushängeschild.
Eigenartig jedoch, das das örtliche ‚Miami Seaquarium‚ einen Wal nicht artgerecht unterbringen kann. Seit mehr als 40 Jahren zieht ein einsamer Orca in einem kleinen Becken seine Runden. Der Wal mit dem Namen Lolita hatte zehn Jahre lang einen Gefährten Hugo. Hugo nahm sich das Leben, in dem er den Kopf gegen die Wand des Tanks rammte. Im Youtube-Account von Drones For Animal Defense wurde nun ein Video veröffentlicht in dem gezeigt wird, wie klein das Becken für Lolita ist. ‚The Dodo‘ macht schon geraume Zeit auf das Problem aufmerksam.

Das Miami Seaquarium bei Openstreetmap.

 

Rundfunkmast im Drohnenblick

Lampen gehen mal kaputt, dann werden sie getauscht und gut ist. Kevin Schmidt ist Lampenwechsler, also wechselt er Lampen. Klingt erst einmal langweilig? Gehört die Lampe (also Leuchte) zur Flugsicherheitsbefeuerung eines 300 m hohen Sendemastes wird es spannend. Ein Klettertrip auf einen stillgelegten 300-m-Mast begleitete Prairie Aerial mit der Drohne. Der Mann hat auch noch Nerven für einen Selfie. Ursprünglich diente der Mast der Ausstrahlung der analogen Fernsehsendungen der NBC-Tochter KDLT.

Die genaue Position des Funkmastes südlich von Salem, South Dakota bei Google Maps.

Wie stabil so ein Mast ist und wie er dezent ‚zurückgebaut‘ wird zeigt Pairie Aerial in einem weiteren Video.

Bierdrohne wartet auf Genehmigung

Eine ganze Industrie steht in den Startlöchern. Vielleicht kommt ja 2015 der Durchbruch für die zivilen Drohnen dieser Welt. Schlüsseldienste, Internethändler, Google, Paketdienste, Kartografen, vielleicht Videotheken warten auf den Startschuss. Der eine oder andere hält das für einen Spaß. Ob der Trend zur Lieferdrohne sich dadurch aufhalten lässt, steht in den Sternen. Auch wenn kommerzielle Flüge sind in den USA noch nicht erlaubt sind gibt es doch immer wieder einen Vorstoß zur Verwendung von Drohnen. Schon im Frühjahr 2014 versuchte die Lakemaid-Brauerei Eisanglern eine Freude zu bereiten. Ein F550-Kopter von DJI lieferte auf Bestellung kleine Mengen ihres Bieres an den gewünschten Ort. Die FAA verbot natürlich diesen Dienst … aber mal sehen was die Zukunft bringt.

via: techchrunch