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Flugkorridore für Lieferdrohnen

Das Thema Lieferdrohnen hat amerikanischer Internetbuchhändler erneut aufgegriffen. Auf der NASA UTM 2015, einer Konferenz zur Verkehrsmanagementsystemen für die unbemannte Luftfahrt (Unmanned Aerial System Traffic Management), stellte der Konzern seinen Vorschlag für die Aufteilung des Luftraums vor. Dieser sieht Flugkorridore für Lieferdrohnen vor.
Demnach sollen Flüge von Transportdrohnen unterhalb 120 m Flughöhe im unkontrollierten Luftraum G abgewickelt werden. Der Bereich ist in einen Highspeed-Bereich von 60-120 m Höhe und einen Lowspeed-Bereich unterhalb 60 m Flughöhe geteilt.
Bis es soweit ist, müssen jedoch noch einige Probleme behoben werden. Natürlich die rein technischen wie Reichweite und Nutzlast. Wichtiger jedoch ist der Umgang mit anderen Drohnen ob von der Konkurrenz oder vom Hobbypiloten. Zudem müssen Flugverbotszonen (auch private) und gefährliche Stellen umflogen werden.

Medikamentenlieferung in den USA

In Amerika wurde nun auch ein Flug einer Lieferdrohne durchgeführt.

Ein Hexakopter des australischen Herstellers Flirtey flog vom Lonesome Pine Airport zum Ausstellungsgelände der Virginia Kentucky District Fair. An Bord war ein 4,5 kg schwerer Behälter mit Verbrauchsmaterialien für eine temporäre Klinik auf dem Gelände. Diese Klinik wird einmal im Jahr von der Remote Aera Medical Organization installiert. Für Patienten gibt es kostenlose medizinische Versorgung und Zahnbehandlungen.

Mittlerweile sind Lieferungen mit Drohnen nichts besonderes mehr. In China, der Schweiz und auch Deutschland wurden ähnliche Versuche durchgeführt. Einen regulären, dauerhaften Drohnenlieferdienst gibt es indes noch nicht.

Das Onboard-Video des Parcelkopters zeigt den Abseil- und Ausklinkvorgang.

 

Die Lieferadresse liegt etwa 1 Kilometer nordwestlich des Lonesome Pine Airports an der Fairground Road.

Lieferdrohnen bei der Schweizer Post

DHL hat im vergangenen Jahr den ersten Wurf gemacht, jetzt fliegen Lieferdrohnen bei der Schweizer Post. Während DHL erfolgreich die Zustellung von Waren auf kleine Inseln ausprobierte, könnten in der Schweiz später unzugängliche Gebirgsregionen versorgt werden.
Im Video von euronews sind schon einmal kleine Quadrokopter in ansprechendem Design zu sehen. Die Ladung findet in der Mitte des Fliegers Platz.
In diesem Sommer sollen Test stattfinden, frühestens in 5 Jahren wird mit dem Einsatz in der Realität gerechnet.

Google und verschiedene andere Anbieter überlegen derzeit an Konzepten, wie Lieferungen mit Multikoptertechnologien an den Zustellort gebracht werden können.

Bierdrohne wartet auf Genehmigung

Eine ganze Industrie steht in den Startlöchern. Vielleicht kommt ja 2015 der Durchbruch für die zivilen Drohnen dieser Welt. Schlüsseldienste, Internethändler, Google, Paketdienste, Kartografen, vielleicht Videotheken warten auf den Startschuss. Der eine oder andere hält das für einen Spaß. Ob der Trend zur Lieferdrohne sich dadurch aufhalten lässt, steht in den Sternen. Auch wenn kommerzielle Flüge sind in den USA noch nicht erlaubt sind gibt es doch immer wieder einen Vorstoß zur Verwendung von Drohnen. Schon im Frühjahr 2014 versuchte die Lakemaid-Brauerei Eisanglern eine Freude zu bereiten. Ein F550-Kopter von DJI lieferte auf Bestellung kleine Mengen ihres Bieres an den gewünschten Ort. Die FAA verbot natürlich diesen Dienst … aber mal sehen was die Zukunft bringt.

via: techchrunch

Drohne im Restaurant

Wie man sich Singapur die Zukunft im Restaurant vorstellt, zeigt die Firma Infinium Robotics. Auf einer Messe wurde dem Premierminister vorgeführt, wie eine Drohne Gerichte an den Tisch bringt. Die Drohne soll dabei vollständig autonom arbeiten. Um Stress im Restaurant zu vermeiden besitzt das System einen Kollisionsschutz, um Stress mit anderen Herstellern zu vermeiden wurden eigene Technologien entwickelt und zum Patent angemeldet. Ziel der Entwicklung ist, die Produktivität in den Restaurants zu erhöhen. Dazu wird der freie Luftraum in den Lokalen genutzt. Der Platz, den die Kellner oder das in Asien gerne genutzte Fließband belegen, kann dann durch weitere Gäste belegt werden. Zudem sollen sich die Mitarbeiter noch mehr auf die Gäste konzentrieren können.

Ein weiteres Konzept von Infinium Robotics bezieht sich auf die Automatisierung von Lagerhäusern.