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Ryptide zur Lebensrettung

Wie Drohnen zum Lebensretter werden können sah man 2014 in Polen oder in den Niederlanden. Die Idee, Rettungsringe mit Drohnen zu transportieren ist auch nicht ganz neu. Flying Robots LLC und Schüler der King Low Heywood Thomas School in Stamford, Connecticut realisierten jetzt offenbar ein handhabbares System mit einem Gewicht von 420 Gramm.
Ryptide ist ein selbstaufblasender Rettungsring, der von einen handelsüblichen Multikopter transportiert werden kann. Für das Abwerfen des Rings wird ein Kanal der Fernbedienung benötigt. Eines der Modelle soll mit einer FPV-Kamera ausgerüstet sein und bis zu vier Ringe transportieren können.
Die Reifen füllen sich bei Kontakt mit Wasser innerhalb von 3 Sekunden mit CO2 aus einer eingebauten Kartusche..
Für den bekannten DJI Phantom soll das System $ 99 USD kosten. Eine Kickstarterkampagne in diesem Monat soll das Projekt voranbringen.

Erste Test des Systems fanden in einer Schwimmhalle statt.

Open Source Remote Control – OSRC

Nach Jahren der Entwicklung stellt sich die Open-Source Fernsteuerung bei Indiegogo vor. Auf der Homepage wurde bereits Mitte Oktober die Einstellung des Projektes verkündet. Nun wird scheinbar ein crowdbasierter Finanzierungsversuch unternommen.
Das Projekt – dessen Featureliste endlos ist – besteht aus einem Grundmodell, das sich modular erweitern lässt. So gibt es verschiedene HF-Module, ein FPV-Modul, Touchdisplay (4,8″), abnehmbare Antennen, wechselbare Schulterschalter und so weiter. Mehrere Funken lassen sich verbinden. Auf diese Art lassen sich mehrere Modelle gleichzeitig steuern, auch die Steuerung eines Modells von verschiedenen Piloten ist möglich. Der Preis des Systems ist recht hoch, aber noch unter dem Preis der Premiummodelle etablierter Hersteller. Das Basispaket kostet bei der Kampagne 180 Euro, für das Advanced-Paket werden 1250 Euro aufgerufen. Die Lieferung soll im April 2015 erfolgen.

Die Begleitvideos der Kampagne sind ein wenig langatmig, an dieser Stelle ein etwas älteres Interview von FliteTest.

DJI im Interview bei uk.hardware.info

PR Manager Michael Perry von DJI, dem Hersteller der bekannten Quadrokopter, gab uk.hardware.info ein Interview zur gegenwärtigen Entwicklung und den Planungen zum Nachfolger des Phantom 2 Vision+-Modells.

Er erklärte warum die Quadrokopter so erfolgreich sind und nimmt zu den aktuellen Wettbewerbern (z.B. Walkera TALI H500), zum Umstieg auf proprietäre Akkus oder zur Flugsteuerung NAZA-M Stellung. Auch die Begrenzungen durch die Firmware und die rechtlichen Bestimmungen werden erwähnt. Details zu den zukünftigen Kameras nannte er nicht.

Zukünftige Kopter von DJI sollen Objekte bzw. Kollisionen erkennen können und sich mit weiteren Sensoren bestücken lassen. Das Tilten von 3D-Gimbals findet wohl auch seinen Platz auf einer neuen Fernsteuerung.

Das Interview gibt es bei uk.hardware.info