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Iris+ zum sprayen

Letztens hat der New Yorker Vandalismuskünstler KATSU gezeigt wie ein Phantom-Kopter zum fliegenden Sprayer gemacht wird.
Jetzt gibt es auch eine Anleitung wie 3DRs Iris+ zum sprayen erweitert werden kann. Hackaday verlinkt ein Video von Becky Stern.

Mittels Servo wird der Hebel eines Handgriffs für Spraydosen betätigt. Montiert man diesen Handgriff unter der Drohne und steuert das Servo über die Fernbedienung an, hat man eine hübsche Verlängerung für Sprüharbeiten. Auf diese Art lässt sich prima die Lagerung vom Wetterhahn ölen um mal eine zivile Anwendung zu nennen.
Ganz ausgereift ist die Konstruktion noch nicht, das Extragewicht verlagert den Schwerpunkt des Systems scheinbar zu stark.

Schimpanse bringt Drohne zu Fall

Für Drohnen ist die Privatssphäre Tabu. Nicht nur Kängurus, Falken oder Löwen wehren sich erfolgreich gegen die fliegenden Allesfilmer. Die Schimpansen in Burgers Zoo (deutsche Seite) im niederländischen Arnhem liessen sich das Herumgefliege der GoPro-bestückten Kameradrohne ebenfalls nicht gefallen und holten das Teil mit Hilfe eines Stocks vom Himmel. Die Beute war schnell erlegt und dem Youtube-Text nach auch zerlegt.

Die Lage des Tierparks bei Openstreetmap.

Die Firma 3D-Robotic hatte scheinbar Glück gehabt. Die Tiere in der Werbung für die vor einigen Tagen vorgestellte SOLO-Drohne verhielten sich deutlich friedlicher als ihre niederländischen Kollegen.

3D-Robotics stellt neuen Quadrokopter ‚Solo‘ vor

Mit dem ‚Solo‚ stellte 3D-Robotics gestern sein neuestes Quadrokopter-Modell vor. Das System basiert auf der bekannten Pixhawk-Flugsteuerung und ist mit 3-Achs-Gimbal für GoPro-Kameras ausgerüstet.
Zur besseren Erkennung des Gerätes durch den Piloten befinden sich lichtstarke LEDs an der Unterseite.
Wie auch bei anderen Neuentwicklungen stehen die Flugeigenschaften scheinbar nicht mehr im Vordergrund. Mit einer Akkuladung soll der Solo bis zu 20 Minuten in der Luft bleiben.

Die Drohne ist für GoPro-Kameras optimiert. Eine stabilisierte Kamerahalterung (Gimbal) versorgt die Kamera (Hero3 oder Hero4) mit Strom. Vom Boden lassen sich Aufnahmebeginn und Ende steuern. Für Filmaufnahmen stehen vier verschiedenen Modi bereit: Auto-Follow-Mode, Selfie-Mode, Orbit Umrundungen (hierbei umkreist die Drohne ein Objekt) und CableCam-Mode für Kamerafahrten.

Dem Piloten am Boden steht ein Live-HD-Signal von der Kamera zur Verfügung. Die Fernbedienung kann das HD-Signal auch über eine HDMI-Schnittstelle ausgeben. Der Controller hat ein kleines Display zur Anzeige einiger Flugdaten. Zwei programmierbare Funktionstasten und Start-/Landeknopf und Return2Home-Button erleichtern die Bedienung. In der Halterung am Controller lassen sich Smartphone oder Geräte bis zur Größe eines iPad-mini-Tablets befestigen.

In einem Online-Shop wurde die Drohne für $ 999 USD gelistet, auf den Bildern war eine GoPro Hero 4 mit dabei.

Vor wenigen Tagen hatte auch Konkurrent DJI eine neues Quadrokoptermodell vorgestellt.

DJI stellt neuen Phantom-3-Quadkopter vor

Der chinesische Drohnenhersteller DJI stellte gestern zwei neue Modellversionen aus der Phantom-Baureihe vor.
Der Phantom-3 Quadrokopter wird in zwei Varianten (Advanced/ Professional) verfügbar sein. Die Kopter richten sich in erster Linie an Hobbypiloten, dürften aber auch für gewerbliche Anwendungen taugen. Bei den Koptern setzt man im Vergleich zu den Vorgängerversionen noch mehr auf eigene Produkte. Beide Varianten bringen eigene Kameras mit. Die Nutzung von Actioncams etwa Mobius oder GoPro’s ist nicht mehr nötig. Die Kameratechnik stellt die wesentliche Neuerung dar. Die Korrektur der maximal 12 Megapixel großen Bilder der Fischaugenoptiken wird gleich an Bord durchgeführt und das Livebild kommt per integrierter LightBridge in 720p-Auflösung auf das Smartphone. Die neue App erlaubt Livestreaming, automatischen Videoschnitt, hat einen eigenen Flugsimulator und Flugtagebuch.
Die Proversion mit 4k-Kamera (max. 30 fps) wird $ 1259 USD kosten, die Advanced-Version mit (neuer 1080p-Kamera/ max. 60 fps) soll für $ 999 USD über den Ladentisch gehen. Besonders die Advanced Version wird Vision 2+ – Kunden des jüngsten DJI Spring-Sale auf den Magen schlagen, der Flieger wurde bis vorgestern für $ 1.099 USD verkauft.

Weitere Änderungen:
Die Fernbedienung erhält eine weitere Antenne und zusätzliche Knöpfe z.B. für die Return-to-Home-Funktion. Die Flugzeit mit 15,2V-Akku/ 4480 mAh erhöht sich auf bis zu 23 Minuten. Für Indoor-Flüge gibt es, wie beim Inspire 1, Ultraschallsensoren und Kamera an der Unterseite. Ein SDK erlaubt es, eigene Anwendungen zu programmieren. Neben GPS werden auch russische Glonass-Satelliten für die Positionierung verwendet.

Konkurrent 3DR stellt am 13.04.2015 ebenfalls ein neues Produkt vor.

Das Einführungs-Event im Video: Start ist Minute 33.

UK Drone Show im Dezember 2015

Am 05. Dezember 2015 findet auf der Fläche des ‚Imperial War Museums‘ nahe Cambridge die ‚UK Drone Show‚ statt. Tickets für das Event sind bereits seit Mitte Februar erhältlich. Mit Hubsan, 3D-Robotics, DJI, Airdog, Parrot und senseFly sowie der deutschen Microdrones sind namhafte Player des vorwiegend zivilen Drohnenmarktes vertreten. Zunächst war das Event für den 26. September 2015 vorgesehen, wurde im Februar jedoch auf Dezember verlegt.

Der geplante Ausstellungsort bei Openstreetmap.