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Neuigkeiten von DJI am 12. November (Inspire 1)

Gerüchte gibt es zuhauf, Wunschlisten auch und jetzt auch einen Termin. Am 12. November – pünktlich zum Weihnachtsgeschäft – will DJI eine Neuigkeit vorstellen.
Um was es sich genau handelt ist bislang noch nicht klar. Vielleicht ist es der viel beschworene Phantom-Nachfolger. Die Angekündigung kommt per Teaser, der jedoch noch nichts Konkretes zeigt. Ein Ausleger mit 4 Leuchtdioden und Beleuchtung sowie eine Kameraoptik sind kurz zu erkennen. Der Teaser trägt den Titel ‚Defy‘ was hier wohl für ‚Widersetzen‘ steht. Vermutlich gibt es noch weitere Teaser.

Bereits gestern gab es ein Ankündigungsvideo das praktisch nur aus zwei Balken – die von der Form eines A zur Form eines V wechselten – und dem Datum bestand. Glaubt man den Gerüchten in den einschlägigen Quellen so steht die wechselnde Form für eine neue Multikopterkonstruktion, die zum einen ein Landegestell überflüssig macht und andererseits im Flug Panaroma- und andere Aufnahmen ermöglicht, ohne das Konstruktionsteile oder Propeller im Bild sind. Ein entsprechendes Patent wurde für DJI im Januar eintragen.

Gewinner des ‚Make It Wearable‘

Auf der CES 2014 wurde ein Wettbewerb von Intel (make it wearable) ins Leben gerufen um neue Konzepte für tragbare Computer zu entwickeln.

Am 3.11. stellte Intel in einem Lifestream die Gewinner vor. Als Hauptpreis wurden $500.000 USD ausgelobt. Der Hauptpreis ging an das Team Nixie mit ihrer Armbandrohne. Zunächst sieht Nixie wie eine Armbandkamera aus mit der man ohne großen Aufwand Schnappschüsse machen kann. Faltet man das Armband jedoch auseinander, entsteht eine kleine Kameradrohne mit der sofort die Perspektive gewechselt werden kann. Im Prototyp wird ein Intel Edison Chip verwendet, ein kleines daumennagelgroßes Microprozessorsystem.

Den zweiten Platz belegte das Team Open Bionics aus dem Vereinten Königreich mit einer preiswerten Handprothese. Der dritte Platz geht nach Deutschland für einen innovativen Datenhandschuh.

Drohnenrevolution in Amerika?

Unter dem Titel ‚Get ready for`Drone Nation` hat Fortune einen Beitrag veröffentlicht. Die Industrie in den USA sitzt förmlich auf heißen Kohlen um endlich Drohnen in kommerziellen Projekten einsetzen zu können. Für wenige Anwendungen erlaubt die FAA (Ausnahmen §333) die Nutzung bereits. In Alaska darf BP ausgewählte Stellen an den Ölfeldern befliegen und in Hollywood wurde einigen wenigen Filmfirmen die Verwendung  gestattet. Darüber hinaus ist jede kommerzielle Nutzung untersagt. Unabhängig davon gibt es viele Projekte – etwa in der Werbung, bei Immobilienmaklern, Stromversorgern, in der Landwirtschaft und nicht zuletzt für Versanddienste (Google, DHL) die nur auf die Freigabe für die allgemeine Nutzung warten. Auch an anderen Stelle bereitet man sich auf den großen Deal vor, Software wird entwickelt, etwa von Airware oder im Rahmen der OpenSourceAllianz Dronecode und mit der Gründung der Small UAV Coalition gibt es auch einen starken Vertreter für die Interessen der Industrie.

Zum Beitrag in Fortune: Link.

Drohne der Technischen Universität Delft als Defibrillator

Eine durchdachte Lösung stellt die TU Delft vor. Eine bis zu 100 km/h schnelle Ambulanzdrohne (Tri-Koax) fliegt in einem Rettungseinsatz zu einem Patienten mit Herzstillstand und dient vor Ort als Defibrillator. Eine eingebaute Kamera und Sprechverbindung zu einem Arzt erlaubt es auch ungeübten Ersthelfern, die Nothilfemaßnahmen durchzuführen.

Einen ähnliches System wurde kürzlich in Polen vorgestellt.

Anura bei Kickstarter

Ursprünglich schon für den 15. Oktober angekündigt, wurde jetzt die Finanzierung für die Anura-Drohne bei Kickstarter begonnen. Für den kleinen Taschenflieger werden 100000 USD benötigt. Bereits im September 2014 wurde der 3D-Pocketcopter erfolgreich auf diese Weise finanziert.

Die zusammenklappbare Drohne von AeriCam soll nicht größer als ein iPhone 6 werden und jederzeit mitgenommen werden können (115 Gramm). Beteiligt man sich an der Kampagne, ist Anura für 195$ zu bekommen.

Mit einem Smartphone lässt sich der Mini-Quadrokopter über WiFi steuern (Reichweite ca. 30 m) . Sofern der Akku – per USB – aufgeladen ist, reicht es, die Arme mit den Propellern ausklappen und loszufliegen. Bis zu 15 Minuten Flugzeit werden angepeilt, dabei lassen sich 40 km/h und eine Flughöhe von 25 m erreichen. An Bord ist eine kleine FPV-Kamera (340x288pixel), deren Bild live auf dem Smartphone dargestellt wird. Im Video ist auch die Verwendung als Babyphone dargestellt. Wenn bei der Kickstarterkampagne mehr als 1000 Geräte bestellt werden, soll die Drohne weitere Features, wie Autostart, Autolandung, Autofollow und Return to home erhalten. Zumindest für die letzten beiden Funktionen wird ein eingebautes GPS benötigt.