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Airdog ist startbereit

Vor über einem Jahr begann Airdog mit der Finanzierung einer neuartigen Kameradrohne. Geplant war ein Design, dass als eines der ersten Geräte eine Person autonom verfolgt und filmt. Die Kampagne war überaus erfolgreich, statt $ 200.000 USD wurden mehr als $1,3 Millionen USD eingeworben.
Der ursprüngliche Zeitplan versprach, noch 2014 die ersten Flieger auszuliefern. Der Termin wurde verschoben, doch heute soll der Flieger nun endlich verfügbar sein. Für $ 1.195 USD bekommen die ersten Kunden einen Airdog. Für Nachzügler werden aktuell $ 1.295 USD fällig.
Airdog kommt mit einklappbaren Auslegern äußert transportabel daher, ein Tracker (AirLeash) am Körper zeigt dem AirDog wo sein Filmobjekt zu finden ist. Mit bis zu 65 km/h folgt der Kopter dem AirLeash. An Bord befindet sich eine optionale GoPro Kamera im Schutzgehäuse. Die Flugdauer kann bis 20 Minuten betragen.

Mayday, ein Fallschirm für die Drohne

Das System ‚Mayday‘ beinhaltet mehrere Sensoren die Geschwindigkeit, Beschleunigung und Höhe messen. Auch ein Mehrachskompaß ist mit dabei. Aus den Sensordaten wird das normale Flugverhalten ermittelt und gelernt. Gibt es deutliche Abweichungen geht das System von einem Fehlverhalten oder Absturz aus. Mayday löst den Fallschirm aus, der die Drohne sicherer zur Erde zurück bringen soll. Ein Absturz kann nicht verhindert werden. Das System arbeitet eher als ‚Airbag‘.  Der resultierende Gesamtschaden soll dabei erheblich geringer Ausfallen wie bei einem Absturz.
Mayday benötigt keine Verbindung zur Flugsteuerung und arbeitet autonom. Betriebsspannungen zwischen 3 und 17 Volt kann das System nutzen. Vor der Durchführung neuer Flugmanöver muss das System diese Bewegungen lernen bzw. deaktiviert werden.

Das eigentliche System von North UAV ist bei Kickstarter für $ 75 USD zu haben, ab $ 159 USD gibt es ein System mit ‚Mars‚-Fallschirm für DJI Phantom 2 bzw. 1 oder Phantom 3.
Ohne Fallschirm wiegt das System weniger als 15 Gramm.

Fotokite Phi bei Indiegogo

Im letzten Jahr stellte Sergei Lupashin von der ETH Zürich das Konzept eines Quadrokopters an der Leine vor. Zu dem Zeitpunkt war noch nicht klar, ob das innovative Fluggerät (Flying Machine Arena) jemals in die Produktion gehen wird. Jetzt sieht es danach aus.
Bei Indiegogo stellt das Team um den gebürtigen Russen den Fotokite φ (Phi) vor und bittet um Beteiligung an den Kosten. Nach vier Tagen waren bereits 50% der benötigten $ 300.000 USD zugesagt.
Der Fotokite φ wurde weiterentwickelt, ist jetzt zusammenfaltbar und damit leicht transportabel.
Mit GoPro-Kamera wiegt er 350 Gramm und kann über eine Gestensteuerung oder eine Android-App bedient werden.
Im Rahmen der Kampagne waren die ersten Kites für $249 USD erhältlich, diese sind bereits ausverkauft. Im Handel werden später $ 500 USD fällig. Eine Extra-Battery, die 15 Minuten zusätzliche Flugzeit verspricht, kostet erfreulich wenig ($ 15 USD).

Gamingdrohne von TobyRich

TobyRich ist ein Bremer Unternehmen das sich auf die Produktion Smartphone gesteuerter Fluggeräte spezialisiert hat. Im Handel ist mit PowerUp ein AddOn für Papierflugzeuge erhältlich. Ausgerüstet damit bekommt ein Papierflieger einen eigenen Antrieb. Ein anderes Produkt der Entwickler ist das SmartPlane – nicht zu verwechseln mit dem dänischen Smartplane, dessen Finanzierung vor drei Tagen scheiterte – ein einmotoriger Doppeldecker.

Jüngstes Projekt ist eine Gamingdrohne von TobyRich (tobyrich.vegas). Deren Finanzierung läuft gerade bei Kickstarter. tobyrich.vegas ist ein kleiner einmotoriger Starrflügler der viel Spaß verspricht.

Fast 60% der benötigten 100.000 € hat die Kampagne bereits eingesammelt, im Rahmen der Aktion ist ein Flieger (tobyrich.vegas) für 89 € zu haben, im Verkauf sollen später 179 € fällig werden. Das Modell tobyrich.tokyo in weiß kommt schon auf 249 €.

Der Flieger ist als Spielzueg konzipiert, mit einem zweiten Flieger können Luftkämpfe (dogfight) gespielt werden. Die Waffen werden dabei virtuell innerhalb der Steuerungsapp dargestellt. Nur mit einem Smartphone (tobyrich.red) kann man als Bodenschütze mit in das Geschehen eingreifen. Da einzelnen Geräte müssen dazu miteinander gekoppelt (Bluetooth) sein.

Die Applikationen bieten neben dem Kampf- und Rennmodus auch einen Stuntmodus in dem besondere Flugmanöver geflogen werden können.

Werden bei der Finanzierung 1.000.000 € erreicht gibt es ein tobyrich.guru-Modell mit erweiterter Konnektivität.

Die Flieger haben Bluetooth und die üblichen Mehrachssensoren an Bord, die Flugzeit beträgt ca. 20 Minuten. Beim .tokyo und .guru ist zusätzlich GPS und eine 720p-HD-Kamera im Flieger dabei.

Ist die Kampagne erfolgreich, sind ab Herbst 2015 die ersten Flieger unterwegs.

Hoverbike weiterentwickelt

Im August letzten Jahres wurde per Kickstarterkampagne Geld für die Weiterentwicklung eines Hoverbikes gesucht und auch gefunden. Über 400 Unterstützer fanden sich für die die Idee aus einem 1:3-Model ein menschentragendes Hoverbike zu machen.

Mittlerweile ist man einen großen Schritt weiter. Zusammen mit Entwicklern der US-Armee soll die Riesendrohne von Malloy Aeronautics zu einem fertigen Produkt werden.

Auf der Paris Air Show zeigte man die Neuheiten. Ausgerüstet mit einem Hybridantrieb (Elektro und Vierzylindermotor (1170 cm³) hat das P2 eine Reichweite von mehr als 140 Kilometer pro Tankfüllung. Das Startgewicht kann 270 kg betragen.

Eine weitere personentragende Entwicklunge ist das ungarische Flike das gestern Thema eines Beitrages war.