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Neopter im Puy du Fou

Die Shows des historischen Erlebnisparks Puy du Fou bei Les Epesses beginnen im April. In diesem Jahr wartet eine neue Attraktion auf die Besucher. Die Show ‚Cinéscénie‘ ist eine separate Nachtvorstellung  (Juni-September / nach 22:00 Uhr) ausserhalb der normalen Parköffnungszeit und wird in diesem Jahr 28 mal aufgeführt.
Die Show mit viel Feuerwerk erhält in diesem Jahr erstmals Unterstützung von Multikoptern, hier Neopter. Konkurrent Disney hatte letztens ein Patent auf drohnengesteuerte Puppen eingereicht und der Cirque du Soleil und andere haben ihre kreativen Köpfe in Gang gesetzt. Nun sollen die Kopter im Rahmen einer kommerziellen Veranstaltung ihre Praxistauglichkeit zeigen. Die Technik ist dabei sehr aufwendig. Die Drohnen folgen eigenständig einer Choreografie, tragen Effekte wie Ton, Licht, Feuerwerk und können sogar auf dem Wasser starten und landen. Die erste Generation der Neopter hatte vier Rotoren und Tragflächen, die jetzige Variante ist ein Hexakopter.

Der Park bei Openstreetmap.

DJI Inspire 1 am Bárðarbunga

Der Vulkan Bárðarbunga auf Island wurde im letzten Jahr von DJI besucht. Ergebnis war ein Video im Youtube-Kanal und eine angeschmolzene GoPro. Mit weiter entwickelter Technik wurde der Vulkan jetzt erneut besucht. 2 DJI Inspire 1 überflogen das heiße Spektakel in der Mitte Islands. Die Crew blieb dabei dezent in 1 Kilometer Abstand. Der Überflug wurde von Good Morning America/abc.news begleitet.

Ein weiteres Video aus der Sicht der Multikopter


World News Videos | ABC World News

Der Vulkan Bárðarbunga liegt inmitten von Eismassen.

via: suasnews

Drones4Good – Award in Dubai beendet

Das Team Flyability aus der Schweiz gewann den internationalen Teil des Wettbewerbs der mit $ 1 Million USD dotiert war. Die Gruppe um Patrick Thevoz stellte einen Koaxialkopter in einem Käfig vor. Das Projekt trägt den Namen ‚Gimball‚. Der Käfig schützt den Kopter vor Kollisionen und verhindert Abstürze. Mit diesem System kann das Fluggerät durch unbekanntes Gelände fliegen oder rollen und eignet sich damit für den Einsatz in Katastrophensituationen. Einen ähnlichen Ansatz stellte 2014 die Universität Pennsylvania vor.

Den Preis in der nationalen Kategorie gewann Matt Karau von der New York University Abu Dhabi. Vorgestellt wurde ein Flugzeug das Daten von weit entfernten automatischen Sensoren einsammelt. Diese Sensoren, z.B. Kameras mit Motionerkennung, erfassen Bewegungsdaten von Wildtieren. Das Projekt namens ‚Wadi-Drone‚ hilft die Unversehrtheit der Natur zu schützen, schneller an die Sensordaten zu kommen und teure und gefährliche Hubschraubereinstätze in der Hitze der Wüste zu reduzieren.

Aus 800 Einsendungen wurden 40 Halbfinalisten ausgewählt. Aus letzten 5 Finalisten, darunter auch der deutsche Beitrag von Quantum Systems, wurde heute nun der Sieger ermittelt. Herzlichen Glückwunsch.

Die Verleihung der Preise findet heute in der Dubai Internet City statt.

 

Drohne holt Wasserproben

Die Firma PrecisionHawk entwickelt unbemannte Systeme für die Luftkartografie. Neu ist ein System, das sich zur Untersuchung von Gewässern eignet. Dabei werden nicht nur Aufnahmen im Bereich des sichtbaren und des Infrarot-Lichtes gemacht. Die im Video gezeigten Prototypen sind mit Wasserstart- und Landefähigkeit ausgestattet und können mit Hilfe von Pumpen Wasserproben aus dem Gewässer entnehmen. Auf diese Weise kann der Verunreinigungsgrad ebenso wie der biologische Zustand untersucht werden. Für die Zukunft ist eine OnBoard-Analyse mit Hilfe eines Spektrometers geplant. Für die Technik dürften sich Naturschützer und Umweltforscher interessieren.

Cupidrohne zum Valentinstag – Flieger mit Rose

Zu Weihnachten gab es die Drohne mit dem Mistelzweig. Folgerichtig gibt es zum Valentinstag die Drohne mit der Rose. In einer Werbekampagne vom Blumenbüro Holland bringt ein Quadcopter Rosen und wandelt damit auf den Spuren von Amor und Eros. Konsequenterweise heißt der Flieger Cupidrone, angelehnt an das lateinische Wort Cupido (Begierde). Die Meinungen zur Werbung zu einem der umsatzstärksten Tage der Floristen gehen weit auseinander. Die Idee der Werbeagentur Kingsday aus Amsterdam entspricht jedoch den aktuellen Trends.
Wer lieber die Drohne behalten möchte sei gewarnt.

via: w&v