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Wasserfester Quadrokopter

Drohnen und Wasser sind keine gute Kombination. Zwar gibt es viele Videos die über Wasser entstanden sind, doch es gibt auch ausreichend Beispiele für Videos ungewollt die im Wasser endeten.

Die amerikanische Firma Aquacopters hat zumindest dann eine Lösung, wenn man das gute Stück später auch bergen kann. Die Quadrokopter der Firma sind wasserfest und schwimmfähig. Kopter aus der Reihe Project-X sind fertige, 700 Gramm schwere Rahmen (Durchmesser 46cm) mit Motorelektronik und Motoren. Flugsteuerung und min. 4-Kanalempfänger müssen nachgerüstet werden. Ein Frame kostet $ 350 USD.

Wenn der Akku nicht gerade alle ist oder der Kopter kopfüber im Wasser gelandet ist, kann sogar aus dem Wasser neugestartet werden. Ob der Kopter wirklich für Unterwasseraufnahmen (z.B. mit einer GoPro) herhalten sollte ist fraglich. Praktisch ist allerdings, das der Kopter durch die Ummantelung auch resistenter gegen Bodenberührungen ist.

Drohnenrettung am Förderturm

In den USA rettete letztens jemand seine verunglückte Drohne vom Dach eines Nachbarhauses. Der Wert des Unglückfliegers (Syma X5C) hielt sich jedoch in Grenzen.

Anders in Löbichau (Altenburger Land/ Thüringen). Ein Kopterpilot steuerte seinen DJI Phantom III über einen stillgelegten Förderturm. Aufgrund einer Unachtsamkeit des Piloten kollidierte das 1.000 € Stück mit dem Turm und verschwand in der Konstruktion. Ein Hilferuf im Internet brachte Unterstützung von Flying-pixx mit einem Quadrokopter (Black Manta).
Der Kopter wurde mit 20 Meter Seil und Extrakamera ausgerüstet. Nach einem Erkundungsflug startete die Rettungsaktion. Trotz Wind konnte das Seil mit Haken richtig positioniert und der Phantom geborgen werden. Beim Anheben verhakte sich das Gerät zwar noch mehrfach in den Seilscheiben fand dann aber den Weg ins Freie.

Der Förderturm des Schachtes 403 Löbichau-Drosen diente einst der Uranförderung. 8 Jahre lang wurde hier Uranerz abgebaut.

Mehr Infos in der Ostthüringer Zeitung.

Was kann eine Drohne sehen?

Nachdem in der Vergangenheit mehrere Drohnen in den USA vom Himmel geholt wurden, veröffentlichte Aeroworks Produktion ein Aufklärungsvideo. Ziel ist es die Ängste zu mildern und zu zeigen was ein Hobbymultikopter wirklich sehen kann.
Mit den herkömmlichen Mitteln (GoPro etc.) und in normaler Flughöhe sind spezielle Details tatsächlich kaum zu erkennen. Ungeachte dessen sind Flüge über Grundstücke, insbesondere mit Kamerakoptern, nur unter bestimmten Umständen erlaubt.
Das Abschiessen von Koptern auf die eine oder andere Art ist allerdings auch nicht die feine Art mit dieser Problematik umzugehen.

Drone Masters in Berlin

250er-Pilot Sascha Kellner (25) gewann das erste Berliner Dronenmasters. Das kleine Turnier in der Tribünenhalle der Trabrennbahn Berlin-Karlshorst wurde von erheblichen medialen Interesse verfolgt. RBB, Deutsche Welle und Spiegel Online waren mit eigenen Teams vor Ort um das 60-m Parcourfliegen zu verfolgen. Umrahmt wurde die Rennrunde von Probefliegen für das interessierte Publikum. Die Außenrennen wurden wegen starken Windes nicht durchgeführt.
Unterstützt wurde das Drone Masters in Berlin von drohnenhangar.de.

Die Trabrennbahn in Karlshorst bei Openstreetmap.

Mayday, ein Fallschirm für die Drohne

Das System ‚Mayday‘ beinhaltet mehrere Sensoren die Geschwindigkeit, Beschleunigung und Höhe messen. Auch ein Mehrachskompaß ist mit dabei. Aus den Sensordaten wird das normale Flugverhalten ermittelt und gelernt. Gibt es deutliche Abweichungen geht das System von einem Fehlverhalten oder Absturz aus. Mayday löst den Fallschirm aus, der die Drohne sicherer zur Erde zurück bringen soll. Ein Absturz kann nicht verhindert werden. Das System arbeitet eher als ‚Airbag‘.  Der resultierende Gesamtschaden soll dabei erheblich geringer Ausfallen wie bei einem Absturz.
Mayday benötigt keine Verbindung zur Flugsteuerung und arbeitet autonom. Betriebsspannungen zwischen 3 und 17 Volt kann das System nutzen. Vor der Durchführung neuer Flugmanöver muss das System diese Bewegungen lernen bzw. deaktiviert werden.

Das eigentliche System von North UAV ist bei Kickstarter für $ 75 USD zu haben, ab $ 159 USD gibt es ein System mit ‚Mars‚-Fallschirm für DJI Phantom 2 bzw. 1 oder Phantom 3.
Ohne Fallschirm wiegt das System weniger als 15 Gramm.