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Free Solo Rekord auf der Slackline

Einen Weltrekord auf der Slackline über 375m stellte 2014 Alexander Schulz auf. Die eigenen Versuche des Otto Normal Slackliners enden dagegen in der Regel nach wenigen Metern und finden in einer Höhe statt, die einen verletzungsfreien Abstieg erlauben. Der Deutsche war bei seinem Marsch natürlich gesichert.
Auf der Welt gibt es immer auch Patienten denen das nicht reicht.
Spencer Seabroke betreibt eine Spielart des Slacklinings (Free Solo) bei der ohne jede Sicherung balanciert wird. Naturgemäß sind die erzielten Weiten aufgrund des hohen Risikos nicht so hoch wie bei der etwas sicheren Variante, die 64 Meter die als neuer Weltrekord von eben jenem Spencer Seabroke erzielt wurden erreichen dennoch viele Normalbürger nicht mal auf dem Rinnstein.
Um den Rekord richtig in Szene zu setzen hat sich der Kanadier allerdings eine bis zu 290 Meter tiefe Schlucht ausgewählt. Gleich am Anfang wurde es dann auch spektakulär, der Balancierer verlor das Gleichgewicht und stürzte fast in die Tiefe. Schließlich gelang der gefährliche Versuch doch noch und die Liste der fragwürdigen Rekorde ist wieder ein Stück länger.
Gefilmt wurde der Stunt von einem Inspire 1-Quadrokopter.

Das Treiben fand in der Nähe des Stawamus Chief Mountain bei Squamish, British Columbia statt.

Drohnen mit Ausdauer

Die Energieversorgung von Drohnen ist ein Problem dass noch nicht endgültig gelöst wurde. Es gibt verschiedene Ansätze vom Hybridantrieb bis zur Brennstoffzelle aber nicht jeder Versuch lässt sich realisieren.
Das kanadische Unternehmen EnergyOR Technologies hat im Rennen um die längste Flugzeit schon einmal vorgelegt. Mit 3:43 Stunden stellte deren 6,3 kg schwere Quadrokopter ‚EnergyOR H2Quad‘ einen neuen Rekord im Dauerfliegen auf. Der Test fand innerhalb einer Halle statt, so dass keine Luftbewegungen zu kompensieren waren.

Die Firma sucht noch nach strategischen Partnern für die Vermarktung der Stromversorgung.

Mit einem 3,3m Starrflügler, dem Faucon H2, wurde 2011 eine Flugdauer von mehr als 10 Stunden erreicht. Auch hier wurde eine Brennstoffzelle verwendet.

Gänsejagd mit dem Kopter

Auch wenn Drohnen auch gegen Gänse den Kürzeren ziehen versucht sich in Ottawa ein ‚Goosebuster‘ daran mit einem Kopter Gänse zu verjagen. Die Tiere die in großer Zahl einen städtischen Strand auf Petrie Island verschmutzen, werden mit dem Kopter aufgescheucht und vertrieben. Eine Gans hinterlässt am Tag bis 1,5 Kg Kot, der zum hygienischen Problem wird.
Zusätzlich trägt die fliegende Vogelscheuche einen Lautsprecher, der wahlweise Geräusche von Falken und andere Greifvögeln ertönen lässt. Die Vorgehensweise ist scheinbar erfolgreich, der Pilot hat bereits einen weiteren Vertrag mit einer Gemeinde bei Ottawa.

Hört sich zunächst komisch an, wäre aber vielleicht auch ein Modell für Flughäfen auf denen regelmäßig Vögel vertrieben werden müssen, um Triebwerksschäden vorzubeugen. Allerdings sind Drohnen in Flughafennähe wieder ein anderes Thema.

Petrie Island, östlich von Ottawa bei Openstreetmap

via: motherboard

Dachmalerei von Ella&Pitr

Graffiti auf Wänden gibt es schon seit Ewigkeiten, je größer die Fläche je besser. In vielen Fällen sind die Bilder eher einfach und unbeliebt. Doch auch Künstler verzieren Wände, ganze Häuser oder Industriebauten. Vielerorts trifft man zum Beispiel schön besprühte Trafohäuschen. Aus Potsdam kommt etwa Art-efx die in diesem Metier unterwegs sind.

Die französischen Künstler Ella und Pitr, deren Arbeiten unter anderem auch auf Plakatwänden, Parkplätzen und Stränden zu sehen sind, nehmen sich seit einigen Jahren auch den vollkommen vernachlässigten Flächen auf Häusern an. Ihre Dachgemälde werden mit Wasserfarben, Kohle, Kreide hergestellt und sind vermutlich nur von wenigen Menschen in Gänze zu sehen. Ein Video auf Youtube macht dem ein Ende. Bilder aus Frankreich, Chile, Portugal und Kanada werden mit der Drohnenkamera sichtbar.

Eismassen an den Niagara-Fällen

Der Winter hat an den Niagarafällen eine bizarre Eislandschaft geschaffen.  Der Niagara River ist weiterhin in Bewegung, jedoch haben die Gischt und die hohe Luftfeuchtigkeit, alles was nicht von fließendem Wasser umgeben ist, in einen dicken Eispanzer gepackt. Ein Video von NBC News wirft einen Drohnenblick auf das Eisgebirge. Ein komplettes Einfrieren der Fälle ist sehr selten und wurde bislang nur auf der kleineren amerikanischen Seite beobachtet.

Im Zentrum der Aufnahme steht der kanadische Teil der Fälle am Observation Tower.