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Free Solo Rekord auf der Slackline

Einen Weltrekord auf der Slackline über 375m stellte 2014 Alexander Schulz auf. Die eigenen Versuche des Otto Normal Slackliners enden dagegen in der Regel nach wenigen Metern und finden in einer Höhe statt, die einen verletzungsfreien Abstieg erlauben. Der Deutsche war bei seinem Marsch natürlich gesichert.
Auf der Welt gibt es immer auch Patienten denen das nicht reicht.
Spencer Seabroke betreibt eine Spielart des Slacklinings (Free Solo) bei der ohne jede Sicherung balanciert wird. Naturgemäß sind die erzielten Weiten aufgrund des hohen Risikos nicht so hoch wie bei der etwas sicheren Variante, die 64 Meter die als neuer Weltrekord von eben jenem Spencer Seabroke erzielt wurden erreichen dennoch viele Normalbürger nicht mal auf dem Rinnstein.
Um den Rekord richtig in Szene zu setzen hat sich der Kanadier allerdings eine bis zu 290 Meter tiefe Schlucht ausgewählt. Gleich am Anfang wurde es dann auch spektakulär, der Balancierer verlor das Gleichgewicht und stürzte fast in die Tiefe. Schließlich gelang der gefährliche Versuch doch noch und die Liste der fragwürdigen Rekorde ist wieder ein Stück länger.
Gefilmt wurde der Stunt von einem Inspire 1-Quadrokopter.

Das Treiben fand in der Nähe des Stawamus Chief Mountain bei Squamish, British Columbia statt.

Rettung in letzter Sekunde – RTH bei Interferenzen

Der Enterprise Channel im Westen Kanadas trennt Trial-Island von Vancouver-Island. Von Trial-Island sind es nur noch 10 Kilometer bis zur kanadisch-amerikanischen Grenze, die durch die Juan de Fuca-Straße verläuft. Der Enterprise Channel ist im günstigsten Fall nur 350 m breit. Hier gibt es einigen Schiffsverkehr zu sehen.
Mit einem DJI Phantom, ist die Strecke zu überwinden. So vermutlich der Gedanke von Youtuber NorthOlbo. Ein Flug bis etwa in die Mitte des Kanals verlief problemlos. Ein zweiter Flug sollte weiter in Richtung Trial-Island gehen. Trial-Island ist Naturschutzgebiet und außer einem kleinem Leuchtturm stehen nur noch vier Radioantennen von CFAX 1070. Diese vier Antennen stellten aber scheinbar ein Problem dar. Selbst in einem Kilometer Abstand störte der mit 10 kW-arbeitende Mittelwellensender die Funkverbindung des Quadrokopters, so das nur das automatische Return-To-Home half. Schon an der ersten Insel angekommen legte der Kopter automatisch den Rückwärtsgang ein. Merke: Nicht an Funkmasten aller Art heranfliegen.

Der Enterprise Channel südlich von Victoria in British Columbia.