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Wasserschlürfende Drohne

Die Firma PrecisionHawk stellte vor einiger Zeit ein System vor mit dem Wasserproben automatisiert mit Hilfe einer Drohne gesammelt werden. Ein anderes System entwickelt die University of Nebraska-Lincoln im Nimbus-Lab. Das Konzept basiert auf einem AscTec-Firefly Quadrokopter, der mit Pumpen ausgestattet, an die Messstellen fliegt und Wasserproben aufsaugt. Untersuchungen von Gewässern können somit sehr viel schneller und auch automatisiert erfolgen. Trägt die wasserschlürfende Drohne mehrere Wasserbehälter, lassen sich unterschiedliche  Messpunkte während eines Einsatzes erfassen. Die Forschungen werden mit fast einer Million USD vom US-Landwirtschaftsministerium unterstützt.

Audi schüttelt Drohnen ab

In der Werbung dienen Multikopter oft als Transportmittel für Rosen, Schuhe oder wie letztens gesehen für Golfbälle. Natürlich sind Multikopter nützliche Maschinen – der Internationale Drohnentag zeigte dies – und bringen Freude und Hilfe. Angst macht vielleicht sicher die militärische Bedeutung des Wortes Drohne.
Der Fahrzeughersteller Audi will nun deutlich machen, dass Technologie nicht furchteinflößend sein muss und zeigt sein neues Spitzenmodell A6. Dummerweise müssen als Gegner für den Wagen ausgerechnet die friedfertigen Multikopter herhalten.
In Manier des Filmklassikers ‚Die Vögel‘ greifen Paket-Drohnen Angestellte einer Firma an. Der Held des Streifens ist der Audi, der den Fahrer vor den ‚bösen‘ Fliegern in Sicherheit bringt.
Die Umsetzung ist nicht schlecht, ob damit Ängste vor moderner ziviler Technik erfolgreich entschärft werden scheint fraglich.

Projekt Ryptide auf Geldsuche

Ryptide ist der Name eines Drohnen-Projektes von Schülern, welches bereits Ende 2014 vorgestellt wurde. Ziel der Arbeit ist es, von Drohnen aus selbstaufblasende Rettungsringe zu in Not geratenen Schwimmern zu bringen.

Jetzt soll aus dem Projekt ein Produkt werden. Dazu wurde eine Kickstarterkampagne aufgesetzt, die das Ziel hat $ 10.000 USD aufzutreiben. Mit dem Geld sollen Werkzeuge für die Produktion erworben werden.

Im Rahmen der Kampagne ist auch ein Rettungskit für den DJI Phantom 2 erhältlich ($ 99 USD). Die Rettungsringe können jedoch auch an anderen Multikoptern befestigt werden. Auch die jüngst erfolgreich finanzierte wasserfeste Splash-Drohne lässt sich mit dem System ausrüsten.
Das System soll mit 450 Gramm etwa das Gewicht einer GoPro samt Gimbal haben. Auch für andere Zwecke ist das System verwendbar. Befestigt man den Ring fest am Kopter, so ist dieser – im Fall einer Wasserlandung – vor dem Untergang geschützt.

Beziehungsdrohne

Mit Drohnen kann man nicht nur filmen oder Dinge transportieren. Vielleicht steckt in den fliegenden Dingern auch mehr. theianandbrian sind auf Youtube der Meinung, dass eine Drohne auch einen Partner ersetzen könnte. Die Argumente treffen wohl zu: Sie sind tolerant, kümmern sich weder um Alter, Hautfarbe oder Geschlecht, sind auf ihre Art intelligent und nörgeln nicht rum. Ob das für eine echte Beziehung reicht? Wer weiss, sollte es jemand probieren, gerne Nachricht.