Projekt Ryptide auf Geldsuche

Ryptide ist der Name eines Drohnen-Projektes von Schülern, welches bereits Ende 2014 vorgestellt wurde. Ziel der Arbeit ist es, von Drohnen aus selbstaufblasende Rettungsringe zu in Not geratenen Schwimmern zu bringen.

Jetzt soll aus dem Projekt ein Produkt werden. Dazu wurde eine Kickstarterkampagne aufgesetzt, die das Ziel hat $ 10.000 USD aufzutreiben. Mit dem Geld sollen Werkzeuge für die Produktion erworben werden.

Im Rahmen der Kampagne ist auch ein Rettungskit für den DJI Phantom 2 erhältlich ($ 99 USD). Die Rettungsringe können jedoch auch an anderen Multikoptern befestigt werden. Auch die jüngst erfolgreich finanzierte wasserfeste Splash-Drohne lässt sich mit dem System ausrüsten.
Das System soll mit 450 Gramm etwa das Gewicht einer GoPro samt Gimbal haben. Auch für andere Zwecke ist das System verwendbar. Befestigt man den Ring fest am Kopter, so ist dieser – im Fall einer Wasserlandung – vor dem Untergang geschützt.

DJI Phantom geht baden

Youtuber Bradley Friesen machte einen kleinen Ausflug in die Berge mit Helikopterlandung mitten im Tingle Lake (British Columbia). Mit der DJI Phantom-Drohne entstehen schöne Aufnahmen vom See und dem Helikopter. Dicht an einem Wasserfall reißt die Luft den kleinen Kopter jedoch mit nach unten und sorgt für eine spontane Badeeinlage.

Der Aufnahmeort bei Openstreetmap

erlaubte Flughöhen

Die für Modellflieger zulässigen maximalen Flughöhen ergeben sich aus den Lufträumen, deren Höhe in Fuß über Grund (AGL) oder als Floor angegeben wird. Zusätzlich ist die Steuerung von Modellfliegern nur innerhalb der Sichtweite des Piloten gestattet.

Luftraumstruktur Deutschland
Quelle: Philip Fischer / CC BY-SA 3.0 DE): Luftraumstruktur Deutschland

Das Bild zeigt die Lufträume in Deutschland. Modellflug ist praktisch nur im Luftraum G möglich. Die Nutzung anderer Lufträume erfordert immer behördliche Genehmigungen.

Der unkontrollierte Luftraum G folgt dem Bodenprofil und reicht bis 2500 ft (762 m) über Grund, sofern keine Sperrung oder Kontrollzone (D-CTR) vorliegt. In Flughafennähe ist der Luftraum G auf 1700 ft (518 m) bzw. 1000 ft (304 m) abgesenkt.

Die genaue Struktur des Luftraums vor Ort kann nur in den offiziellen ICAO-Karten abgelesen werden, Online (nicht immer aktuell) sind diese Informationen bei skyvector.com, openaip.net verfügbar. Bei skyfool.de gibt es einen Satz KMZ-Dateien für Google Earth.

Die weiteren Lufträume
C – kontrollierter Luftraum für Verkehrsflugzeuge, höchster Fluglevel, etwa 3 km bis 11 km.
D – gesperrter Luftraum, Kontrollzone, 1,5 km um Flugplätze ist kein unkontrollierter Flugbetrieb erlaubt.
E – kontrollierter Luftraum, beginnt 2500 ft (762 m) über Grund, Bereich für Verkehrs- und Sportflieger, Nutzung nur mit Flugplan und Erlaubnis der DFS. In Flughafennähe beginnt Luftraum E je nach Entfernung in 1700 ft (518 m) bzw. 1000 ft (304 m).
F – temporär gesperrter Luftraum, beginnt am Erdboden

Arthur Konze vom Kopterforum hat die Lufträume kurz erklärt.

Werbung auf Kosten eines Quadrokopters

In der Werbung müssen Drohnen immer wieder leiden. Vorgestern war es die Golfballdrohne die der Zielgenauigkeit eines Spielers zum Opfer fiel, im letzten Jahr gaben Netflix und Mediamarkt den Lieferdrohnen einen Korb.
Zum Glück gibt es ab und zu Beispiele in denen die Drohne besser weg kommt, etwa als Blumenüberbringer zum Valentinstag oder einfach nur als Aprilscherz.
Für die Deutsche Telekom musste nun wieder ein Kopter dran glauben. In der Werbung für ein Produkt des Konzerns wird über Startups gelästert, deren Ideen nach Meinung der Macher oftmals nicht ausgereift und überteuert sind. Das Produkt des fiktiven Startups ist eine Office-Drohne die mehr oder wenig hilfreich im Büroalltag sein soll.

DJI stellt neuen Phantom-3-Quadkopter vor

Der chinesische Drohnenhersteller DJI stellte gestern zwei neue Modellversionen aus der Phantom-Baureihe vor.
Der Phantom-3 Quadrokopter wird in zwei Varianten (Advanced/ Professional) verfügbar sein. Die Kopter richten sich in erster Linie an Hobbypiloten, dürften aber auch für gewerbliche Anwendungen taugen. Bei den Koptern setzt man im Vergleich zu den Vorgängerversionen noch mehr auf eigene Produkte. Beide Varianten bringen eigene Kameras mit. Die Nutzung von Actioncams etwa Mobius oder GoPro’s ist nicht mehr nötig. Die Kameratechnik stellt die wesentliche Neuerung dar. Die Korrektur der maximal 12 Megapixel großen Bilder der Fischaugenoptiken wird gleich an Bord durchgeführt und das Livebild kommt per integrierter LightBridge in 720p-Auflösung auf das Smartphone. Die neue App erlaubt Livestreaming, automatischen Videoschnitt, hat einen eigenen Flugsimulator und Flugtagebuch.
Die Proversion mit 4k-Kamera (max. 30 fps) wird $ 1259 USD kosten, die Advanced-Version mit (neuer 1080p-Kamera/ max. 60 fps) soll für $ 999 USD über den Ladentisch gehen. Besonders die Advanced Version wird Vision 2+ – Kunden des jüngsten DJI Spring-Sale auf den Magen schlagen, der Flieger wurde bis vorgestern für $ 1.099 USD verkauft.

Weitere Änderungen:
Die Fernbedienung erhält eine weitere Antenne und zusätzliche Knöpfe z.B. für die Return-to-Home-Funktion. Die Flugzeit mit 15,2V-Akku/ 4480 mAh erhöht sich auf bis zu 23 Minuten. Für Indoor-Flüge gibt es, wie beim Inspire 1, Ultraschallsensoren und Kamera an der Unterseite. Ein SDK erlaubt es, eigene Anwendungen zu programmieren. Neben GPS werden auch russische Glonass-Satelliten für die Positionierung verwendet.

Konkurrent 3DR stellt am 13.04.2015 ebenfalls ein neues Produkt vor.

Das Einführungs-Event im Video: Start ist Minute 33.