Wie angekündigt stellte DJI heute (01:30 Uhr MEZ) sein neues Modell Inspire 1 / T600 vor. Wie bereits vorher bekannt wurde, verfügt der Quadrokopter über eine Konstruktion die Landegestell und Ausleger vereint. Der Inspire 1 wiegt fast 3 Kilogramm und ist 438x451x301 mm groß und damit deutlich größer als der aktuelle Phantom 2. Bei einem Preis von ca. 3.300 Euro (mit Dual-Betrieb) spielt er aber auch in einer anderen Liga als der bei Hobbypiloten beliebte kleine Bruder.
Im ATTI-Mode erreicht er eine Geschwindigkeit von fast 80 km/h, als Maximalhöhe werden 4.500 m angegeben. Ein 6S-Akku reicht für ca. 18 Minuten Flug. Es gibt zwei verschiedene Akkus mit 4.500 (570 Gramm) oder 5.700 mAh (670 Gramm).
An der Unterseite befinden sich eine Hilfskamera und Ultraschallsensoren für das Halten der Position – ohne GPS – in Innenräumen. In den technischen Daten ist keine Kollisionserkennung erwähnt.
Die neue Kamera X3 löst mit 4K (12MP) max. 40 Bilder/s auf. Alternativ kann auch in Full-HD mit bis zu 60 fps gefilmt werden. Die X3 verwendet einen Sensor von Sony, der Blickwinkel beträgt 94°, also etwa 20 mm KB. In einem der verfügbaren Bilder war eine ISO-Einstellung von 1800 zu sehen, somit sollten verwacklungsfreie Bilder – auch bei wenig Licht – machbar sein.
Die Kamera kann mittels Zenumse X3-Gimbal innerhalb von 2 Sekunden um 320° gedreht werden und lässt sich um insgesamt 125° tilten.
Die neue Fernbedienung hat eine Reichweite von 2 km, eine integrierte Lightbridge Funktion mit HDMI-Ausgang und unterstützt den 2-Operator-Betrieb.
Nimmt man alle Funktionen zusammen, ist der Kopter samt DJI LightBridge wohl sein Geld wert. Gut betuchte Hobbyisten und semiprofessionelle Videografen dürften Hauptabnehmer des Inspire sein.
Die Vorstellung des Inspire 1 im Video (ab. 26:00 min).
Der Vorstellungsort bei Openstreetmap.
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