Schlagwort-Archiv: Entwicklung

Drohnen als Bauarbeiter

Der ETH Zürich verdankt die Drohnenwelt, interessante und witzige Entwicklungen. Hier im Blog waren schon der Puppenkopter und der Fotokite zu sehen. Auch beim Cirque du Soleil hat die Hochschule ihre Finger mit im Spiel und in der Weihnachtsparade hat sich gleich ein ganzes Arsenal der Kreationen produziert.
Nun gibt es zwei neues Videos, die in Zusammenarbeit mit Forschern der ETH entstanden. Aus hunderten Plastiksteinchen baut eine Flotte von Drohnen ein sechs Meter hohes turmartiges Gebilde. Im zweiten Streifen flechten Drohnen Seile, die auf Rollen mitgeführt werden.
Noch sieht das nach Spielerei aus, in Zukunft könnten Drohen mit Schwarmfähigkeiten jedoch in gefährlichem Terrain z.B. Schutzmauern etc. errichten.

Mehr Informationen und Bilder bei dezeen.com.

Moderne Spinnennetze?

UK Drone Show im Dezember 2015

Am 05. Dezember 2015 findet auf der Fläche des ‚Imperial War Museums‘ nahe Cambridge die ‚UK Drone Show‚ statt. Tickets für das Event sind bereits seit Mitte Februar erhältlich. Mit Hubsan, 3D-Robotics, DJI, Airdog, Parrot und senseFly sowie der deutschen Microdrones sind namhafte Player des vorwiegend zivilen Drohnenmarktes vertreten. Zunächst war das Event für den 26. September 2015 vorgesehen, wurde im Februar jedoch auf Dezember verlegt.

Der geplante Ausstellungsort bei Openstreetmap.

Quadrokopter im Eigenbau (Zeitraffer)

Der Selbstbau eines Kopter ist keine unlösbare Aufgabe. Neben der eigenen Konstruktion kann man Bausätze zusammenbauen oder fast flugfertige Drohnen (ARTF) zu Ende bauen. Anleitungen und Hilfen gibt es zuhauf im Netz. Hier zwei Videos, die im Schnelldurchlauf zeigen wie ein Kopter entsteht. Das erste geht auf eine Wette gegen das Team Black Sheep zurück und beweist das in einer Stunde ein Frame flugbereit gemacht werden kann. Wer heute bei einem der deutschen Events zum Internationalen Drohnen Tag dabei ist, findet vielleicht Ansprechpartner für den Selbstbau eines eigenen Multikopters.


Eine Zeitrafferaufnahme, veröffentlicht von Aldux.net, zeigt den Bau eines 250mm-Quadrokopters in Stop Motion Manier.

 

 

 

Drohnen lernen von Schwalben

Drohnen haben mittlerweile beachtliche Fähigkeiten. Doch von den Möglichkeiten der Natur sind sie noch ein Stück entfernt. Das zu ändern ist eine Aufgabe für die Zukunft. Mihir Garimella zeigte letztens, dass aus dem Verhalten von Fruchtfliegen ein Antikollisionssystem abgeleitet werden kann. Ein anderes Projekt, Daler hat sich scheinbar bei Fledermäusen bedient und bei Indiegogo wurde 2014 der flatternde BionicBird vorgestellt.
Science News veröffentlichte jüngst ein Video in dem das Verhalten von Schwalben untersucht und auf eine Drohne übertragen wurde. Schwalben sind Luftakrobaten, die mit wenigen Flügelschlägen auch engste Stellen passieren können. Dieses Fähigkeit konnte auf eine Art Flugzeug übertragen werden. Da bei den Flügen unter Umständen die Strömung über dem Flügel abreisst, wurde eine Erkennung gleich mit eingebaut. Mit dem Verfahren kann die Drohne auch noch sicher bremsen und etwa auf einem Draht landen.

Flugplaner und Transformerdrohne bei Kickstarter

Immer wieder gibt es bei Kickstarter und Co Kampagnen zur Finanzierung von Multikopterhard- und Software.

Bis zum 20. März kann man sich noch an der Krossblade SkyProwler Multi-Mission VTOL Transformer Drone beteiligen. Die Kampagne ist bereits seit einiger Zeit vollständig finanziert. Ziel war es $ 100.000 USD zusammen zubekommen. Bei höheren Summen sollen die Möglichkeiten des Gimbals erweitert werden, Kollisionsschutzmaßnahmen integriert werden usw. Der SkyProwler ist ein Flugzeug, das durch Ausklappen von vier Armen zum Quadrokopter wird. So werden Schwebeflug oder schneller Streckenflug möglich. Die Transformation kann im Flug vorgenommen werden, so dass senkrecht gestartet und gelandet werden kann. Das Gerät wiegt mit mitgelieferter Eye-Cam 900 Gramm und kann weitere 600 Gramm transportieren. Die Spannweite beträgt fast 90 cm.

 

 
Bis zum 01. April 2015 läuft noch die Kampagne von Telaero. Deren Projekt zielt auf die Erweiterung einer 3D-Fluplanungssoftware. Mit Hilfe des Programmes sollen 3D-Flüge besser geplant werden können als bisher. Interessant ist dies für Filmer und Fotografen die eine bessere Kontrolle über ihre Bilder haben wollen. Position der Fotodrohne, der Kamera, der Blickwinkel etc. sollen bereits am Boden geplant werden. Mit von SketchUp® importierten Gebäudemodellen soll die Planung weiter verbessert werden. Das Geld, $ 16.871 USD(?) werden benötigt, soll in die Verbesserung und Weiterentwicklung der Software investiert werden.