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DJI Matrice 100 Plattform

Mit der DJI Matrice 100 Plattform stellt der chinesische Drohnenhersteller einen neuen Quadrokopter für Entwickler vor. Zusammen mit einem SDK und zusätzlichen Sensoren ergeben sich für Programmierer Möglichkeiten, Anwendungen für Drohnen von DJI zu entwickeln.

Der Kopter wird flugbereit geliefert. Das Set beinhaltet N1-Flugsteuerung, GPS und eine Lightbridge für die hochauflösende Bildübertragung. Alle vier Ausleger lassen sich um 3° verstellen, die Landefüße sind mit einem Stoßdämpfer ausgerüstet.
Mit einem zweiten Akku an Bord kann die Flugzeit von 20 Minuten auf bis zu 40 Minuten verlängert werden. Für Erweiterungen sind Anbaumöglichkeiten vorhanden. Die am Inspire 1 verbaute X3-Camera und das entsprechende Gimbal lassen sich direkt verwenden.

Ein Guidance genanntes Kollisionsschutzsystem arbeitet mit mehreren optischen (Sterokamera) und akustischen Sensoren (Ultraschall) um Hindernisse zu detektieren.

Zusammen mit Intel und der Universität Fudan aus Shanghai stellte DJI eine Lösung vor, bei der ein ‚Matrice 100‘ Parksünder ermittelt. Von Intel stammt dabei die Bildverarbeitungseinheit basierend auf dem Edison-System. Mit dem Edison-Prozessorsystem arbeitet auch die Armbanddrohne Nixie.

Die seit wenigen Tagen verfügbare Plattform kostet im Online-Shop des Herstellers 3.599€. Das Guidance-System kostet 1.099 €.

Für Inspire 1 und Phantom III hat DJI ebenfalls ein SDK angekündigt.

Ares-Drohne ganz einfach

Die Zeiten in denen sich Drohnenhersteller von anderen durch die Hardwareausstattung abheben konnten gehen so langsam zu Ende. Mittlerweile hat jede ernstzunehmende Drohne eine ausgereifte Flugsteuerung die auf viele Sensoren zurückgreifen kann. Die Daten von GPS, Kompass, verschiedener Beschleunigungsmesser, Barometer und so weiter stehen werden verarbeitet. Neue Drohnen unterscheiden sich daher zum einen in den Anwendungsgebieten und zum anderen in der Art der Steuerung durch den Nutzer.
Ares – ein derzeit bei Kickstarter vorgestelltes Projekt – versucht sich an einer einfachen Steuerung über das Smartphone/ Tablet. Durch zeichnen der Flugroute auf einer Karte wird die Route vorgegeben – zusätzlich kann die Kameraausrichtung bestimmt werden – und los geht es. Die Route wird an den Kopter gesendet und das Flugprogramm automatisch abgearbeitet. $ 50.000 USD sollen für die Entwicklung zusammenkommen.

Auf eine Beschreibung der Drohne selbst verzichtet die Kampagne, lediglich bis zu 20 Minuten Flugzeit werden erwähnt. Ein Prototyp existiert bereits. Etwas mehr wird auf die möglichen Kameras eingegangen, die Ares 4K-Kamera soll bis zu 120 Bilder pro Sekunde schaffen (720) und bei 2K-Auflösung einen HDR-Modus haben. Ob die technischen Daten reichen genügen Käufer zu überzeugen? Bis 24. April ist Zeit die Drohne (GoPro-Version)ab $ 699 USD zu bekommen.

Flugplaner und Transformerdrohne bei Kickstarter

Immer wieder gibt es bei Kickstarter und Co Kampagnen zur Finanzierung von Multikopterhard- und Software.

Bis zum 20. März kann man sich noch an der Krossblade SkyProwler Multi-Mission VTOL Transformer Drone beteiligen. Die Kampagne ist bereits seit einiger Zeit vollständig finanziert. Ziel war es $ 100.000 USD zusammen zubekommen. Bei höheren Summen sollen die Möglichkeiten des Gimbals erweitert werden, Kollisionsschutzmaßnahmen integriert werden usw. Der SkyProwler ist ein Flugzeug, das durch Ausklappen von vier Armen zum Quadrokopter wird. So werden Schwebeflug oder schneller Streckenflug möglich. Die Transformation kann im Flug vorgenommen werden, so dass senkrecht gestartet und gelandet werden kann. Das Gerät wiegt mit mitgelieferter Eye-Cam 900 Gramm und kann weitere 600 Gramm transportieren. Die Spannweite beträgt fast 90 cm.

 

 
Bis zum 01. April 2015 läuft noch die Kampagne von Telaero. Deren Projekt zielt auf die Erweiterung einer 3D-Fluplanungssoftware. Mit Hilfe des Programmes sollen 3D-Flüge besser geplant werden können als bisher. Interessant ist dies für Filmer und Fotografen die eine bessere Kontrolle über ihre Bilder haben wollen. Position der Fotodrohne, der Kamera, der Blickwinkel etc. sollen bereits am Boden geplant werden. Mit von SketchUp® importierten Gebäudemodellen soll die Planung weiter verbessert werden. Das Geld, $ 16.871 USD(?) werden benötigt, soll in die Verbesserung und Weiterentwicklung der Software investiert werden.

 

 

RAVN soll Programmierung von Koptern erleichtern

Das Erstellen eigener Applikationen für Drohnen gelangt so langsam bei den Herstellern auf die Tagesordnung. Mit der Einführung des DJI Inspire 1 oder der neuen Parrot Bebop-Drohne wurden bereits Software Entwicklungs Kits SDK vorgestellt.

Eine leichte Programmierung von Mikrokoptern mit Pixhawk-Steuerung verspricht das Projekt Ravn von Raptorbird. Auf deren Seite kann man sich für weitere Informationen registrieren. Das Projekt befindet sich in der Startphase, bei der Registrierung wird noch ein wenig Marktforschung betrieben.

Mit dem Video kann man schon mal auf den Geschmack kommen. Mit einer Extra-Hardware auf Linux-Basis ist eine Iris+-Drohne von 3DR ausgestattet. Mit wenigen einfachen Befehlen kann die Drohne gestartet, gesteuert und gelandet werden. Dazu kommt eine HD-fähige Kamera, die vielleicht später für die Kollisionserkennung oder in einer Autofollow-Funktion genutzt werden kann.

SDK für Parrot Bebop

Am 28. November veröffentlichte Parrot das ARDroneSDK3 zur Verwendung mit Jumping Sumo, Rolling Spider der kürzlich vorgestellten Bebop Drohne und dem Skycontroller.

Das SDK versetzt Entwickler in die Lage auf Basis der Drohnensoftware eigene Anwendungen zu erstellen. Als Beispiele nennt Parrot

  • den Abruf von Videos,
  • die Programmierung von Flugplänen,
  • Steuerung mit neuen Geräten,
  • neue Apps für 3D-Mapping oder wissenschaftliche Zwecke.

Parrot bittet darum, neue Enwicklungen auf Github zu teilen.

Auch für die bekannte AR.Drone gab es ein SDK. Was damit möglich war, zeigt das Video.