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YTO und Alibaba testen Drohnenlieferdienst

Lieferdienst Shanghai YTO Express Logistic und Internetriese Alibaba kooperieren in einem 3-tätigen Versuch in Peking Shanghai und Guangzhou. Lieferdrohnen von YTO sollen dabei an mehrere hundert vorangemeldete Kunden Pakete mit Tee ausliefern. Autonom werden die Multikopter jedoch nicht unterwegs sein. Vielmehr werden Piloten die Drohnen steuern. Alibaba reiht sich damit in die Reihe der Unternehmen ein, die im Bereich Lieferdrohnen aktiv sind. DHL lieferte im letzten Jahr Medikamente zur Insel Juist und Google stellte eigene Projekte vor. Auch im privaten Bereich wird mit Lieferdrohnen gearbeitet.

siehe auch: heise.de

Sieger beim “UAE Drones for Good Award” werden gekürt

Am 06. und 07. Februar 2015 wird der ‚UAE Drones for Good Award‚ in Dubai beendet. Der Wettbewerb wird in drei Kategorien (Regierungsstellen/ National/ International) ausgetragen und soll der Förderung der zivilen Nutzung von unbemannten Fluggeräten dienen. Um den Preis von 1 Million UAE-Dirham (national) bzw. $ 1 Million USD (international) haben sich 800 Projekte beworben. Nach den Halbfinalrunden sind noch 30 Kandidaten übrig, aus denen nun die Gewinner gekürt werden. Zunächst werden die Finalteilnehmer bestimmt, am zweiten Tag werden die Gewinner bekanntgegeben.
Aus Deutschland ist ein Projekt zum Einsatz in der Landwirtschaft und ein nicht näher erklärtes Fensterputzsystem dabei.

Der deutsche Beitrag von Florian Seibel / Quantum Systems.

Drohne zeigt schönes Dresden

Dresdens Ruf hat in den letzten Jahren gelitten. Der Perle an der Elbe, wurde vor 71 Jahren durch allierte Luftangriffe schwer verwüstet. Nach dem Krieg und insbesondere auch nach der Wende erblühte die Stadt wieder und machte dem Beinamen Elbflorenz alle Ehre. Zwischenzeitlich erhielt die Kulturlandschaft Dresdner Elbtal den Status des Weltkulturerbes.
Der Bau der Waldschlößchenbrücke über die Elbe sorgte jedoch für die Aberkennung des Titels durch die UNESCO. Seit Oktober 2014 veranstaltet der PEGIDA e.V. Veranstaltungen in der Tradition der Montagsdemonstrationen, jedoch mit islamfeindlichen Hintergrund. Der Ruf, der für den Freiheitswillen bekannten Stadt Dresden hat dadurch und durch Aufmärsche von Neonazis braune Flecken bekommen.
Jens Hillig und AIRRECORD wollen nun mit einer Drohne den Blick auf das schöne Zentrum von Dresden lenken. Eine GoPro Hero3+ an einer mit NAZA-M V2 gesteuerten Eigenkonstruktion zeigt Lichtblicke aus dem Juli 2014. Der ganze nördliche Teil von Dresden liegt in einer Flugverbotszone daher mussten die Aufnahmen von Ordnungsamt und DFS vorher genehmigt werden.

Der Theaterplatz in Dresden bei Openstreetmap.

Quadrokopter als Flugzeugträger

‚Think big‘ – das ist wohl das Motto von Flite-Test. Nachdem im letzten Jahr schon eine Drohne von einer anderen Drohne startete und später gleich ein Drohnenquartett in den Himmel stieg, dachte man diesmal die Sache in ganz groß. Ein überdimensionierter Quadrokopter dient als Start- und Landepiste für Flugzeug und Multikopter. Das Vorbild ist der Helicarrier aus dem Marvelcomics. Das in den deutschen Farben lackierte Flugzeug trägt einen flüchtigen Gefangenen.

Microdrohnen zur Spionage

Wenn ich ein Vöglein wär …
Dieser Gedankengang war wohl der Auslöser für viele Entwicklungen im Bereich autonomer Flugkörper. Mittlerweile haben Multikopter beeindruckenden Fähigkeiten. Die enorme Flugstabilität und die Möglichkeit im Schwarm zu operieren eröffnen weitere Möglichkeiten. Der Transport von Lasten, Kameras und Waffen war bislang ein Thema. Die Miniaturisierung ist ein weiterer Trend. Immer mehr bedient man sich dabei Technologien die der Natur abgeschaut wurden.
Ein Beitrag von socialunderground zeigt, wofür zukünftige Systeme eingesetzt werden könnten. Vermutlich dient ein großer Teil der Anwendungen eher nichtfriedlichen Zwecken. Die Szenarien zeigen, dass miniaturisierte Fluggeräte auf jede denkbare Weise spionieren oder unbemerkte Manipulationen ausführen sollen. Die insektengroßen Geräte werden dabei auch zum Töten von Menschen einsetzbar. Sicher sind auch friedliche Zwecke denkbar, die dem Militär oder der Kriminalität zur Verfügung stehenden Geldmittel gehen vermutlich in anders gerichtete Forschungen. In dem Bericht ist von 30.000 Spionagedrohnen die Rede die zur Ausspähung in Amerika eingesetzt werden sollen.