DJI Phantom 3

Im April stellte der chinesische Drohnenbauer DJI seine neue Modellreihe Phantom 3 vor. Ursprünglich mit 2 Varianten gestartet, wurde die Reihe jetzt mit einem einfachen Modell (Standard) vervollständigt.

Alle Modelle werden ab Werk mit unterschiedlichen 12-MP-Kameras ausgestattet. Der einfachen Version fehlen einige Steueroptionen und die Ligthbridge zur digitalen Bildübertragung.
Die Professional-Variante hat außerdem eine etwas leistungsstärkere Ladestation.
Die Komplettpakete ähneln sich weitgehend, bis auf Smartphone oder Tablet zur Bildkontrolle ist alles für den ersten Flug dabei.

Die Kameras der einzelnen Modelle:

DJI Phantom 3 Standard:

* 12 MP, f/2.8, ISO 100-3200 (Video) 100-1600 (Photo), max. Auflösung: 2.7k (2704×1520) bei 30 fps.

DJI Phantom 3 Advanced:

* 12 MP, f/2.8, ISO 100-3200 (Video) 100-1600 (Photo), max. Auflösung: 2.7k (2704×1520) bei 30 fps.

DJI Phantom 3 Professional:

* 12 MP, f/2.8, ISO 100-3200 (Video) 100-1600 (Photo), max. Auflösung: UHD (4096×2160) bei 25 fps.

In der normalen HD-Auflösung sind bis zu 60 fps möglich. Die Fischaugencharakteristik der Objektive wird schon während der Aufnahme korrigiert.

Aktuell ist für alle diese Modelle ein Firmwareupdate angekündigt, mit dem auch ohne externe Programme Auto-Follow-Flüge möglich sind.

Exakte Navigation

Prenav ein Entwicklerbüro aus dem kalifornischen San Carlos hat ein System entwickelt mit dem die exakte Navigation von Drohnen ermöglicht wird. Damit sind Präzisionsflüge möglich.
Bei dem zum Patent angemeldeten System wird zunächst mit einer Bodenstation das Fluggebiet per Laser kartiert. Mit den resultierenden Daten wird eine Karte und der Kurs der Drohne festgelegt. Die Drohne steuert zentimetergenau jeden gewünschten Punkt an und startet z.B. eine Aufnahme. Auf diese Weise ist eine 3D-Modellierung oder genaue Untersuchung von hohen Objekten möglich.
Einige Investoren der Entwicklerfirma sind auch an Projekten wie Skype, der Oculus Rift oder AirWare beteiligt.

Im Video eine Demonstration der Genauigkeit der Positionierung.

Free Solo Rekord auf der Slackline

Einen Weltrekord auf der Slackline über 375m stellte 2014 Alexander Schulz auf. Die eigenen Versuche des Otto Normal Slackliners enden dagegen in der Regel nach wenigen Metern und finden in einer Höhe statt, die einen verletzungsfreien Abstieg erlauben. Der Deutsche war bei seinem Marsch natürlich gesichert.
Auf der Welt gibt es immer auch Patienten denen das nicht reicht.
Spencer Seabroke betreibt eine Spielart des Slacklinings (Free Solo) bei der ohne jede Sicherung balanciert wird. Naturgemäß sind die erzielten Weiten aufgrund des hohen Risikos nicht so hoch wie bei der etwas sicheren Variante, die 64 Meter die als neuer Weltrekord von eben jenem Spencer Seabroke erzielt wurden erreichen dennoch viele Normalbürger nicht mal auf dem Rinnstein.
Um den Rekord richtig in Szene zu setzen hat sich der Kanadier allerdings eine bis zu 290 Meter tiefe Schlucht ausgewählt. Gleich am Anfang wurde es dann auch spektakulär, der Balancierer verlor das Gleichgewicht und stürzte fast in die Tiefe. Schließlich gelang der gefährliche Versuch doch noch und die Liste der fragwürdigen Rekorde ist wieder ein Stück länger.
Gefilmt wurde der Stunt von einem Inspire 1-Quadrokopter.

Das Treiben fand in der Nähe des Stawamus Chief Mountain bei Squamish, British Columbia statt.

Was kann eine Drohne sehen?

Nachdem in der Vergangenheit mehrere Drohnen in den USA vom Himmel geholt wurden, veröffentlichte Aeroworks Produktion ein Aufklärungsvideo. Ziel ist es die Ängste zu mildern und zu zeigen was ein Hobbymultikopter wirklich sehen kann.
Mit den herkömmlichen Mitteln (GoPro etc.) und in normaler Flughöhe sind spezielle Details tatsächlich kaum zu erkennen. Ungeachte dessen sind Flüge über Grundstücke, insbesondere mit Kamerakoptern, nur unter bestimmten Umständen erlaubt.
Das Abschiessen von Koptern auf die eine oder andere Art ist allerdings auch nicht die feine Art mit dieser Problematik umzugehen.

Lieferwagen mit Drohne

Die Workhorse Group ist ein Unternehmen aus Ohio, das Lieferfahrzeuge für Paketdienste herstellt.
Neueste Idee der Firma ist ein elektrischer Transporter der auf dem Dach eine Lieferdrohne samt Aufladestation mitführt. Im Zielgebiet angekommen sollen bis 4 Kilogramm schwere Pakete mit einer Drohne direkt an den Kunden geliefert werden. Durch die Technik sollen Einzellieferungen abseits der Lieferroute abgewickelt werden.
Der Lieferwagen mit Drohne ist zunächst ein Gedankenspiel und wurde auf der UTM 2015 Anfang August demonstriert. Die Genehmigung der Behörden steht noch aus, die mögliche Zustellung dürfte ersteinmal sich auf wenige Kunden beschränken.
Das Video zeigt den Abwurf eines Paketes aus geringer Höhe. Die Drohne soll die Adressen per GPS ansteuern und mit menschlicher Hilfe zum Lieferort dirigiert werden (Kollisionsschutz). Derzeit geht man bei der Enticklung von einer Flugzeit um 30 Minuten aus.