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DJI stellt Phantom 4 Pro vor

Kurz vor Weihnachten stellt DJI zwei neue Modelle für den fortgeschrittenen Drohnenpiloten vor. Die Modelle der Reihen Phantom und Inspire bekommen einige neue Features spendiert.

Für den Piloten gibt es dabei Verbesserungen und auch der Kameramann kann profitieren. Die neue Kopter Phantom 4 Pro erkennt nun Hindernisse auch an den Seiten und hinten. Damit kann eine virtuelle Karte der Umgebung erzeugt werden mit der sich der Kopter auch ausserhalb der GPS-Abdeckung orientieren kann. Bei einer Flugzeit bis 30 Minuten soll die Drohne bis in 7 km Entfernung steuerbar bleiben.
Der 1″-Kamerasensor erlaubt Fotos mit 20 Megapixel-Auflösung und Videos in 4K mit 60fps. Bemerkenswert ist der hohe Dynamikbereich und der mechanische Verschluss der Kamera.
Die Fernbedienung kann gegen Aufpreis mit einem eigenen Bildschirm ausgerüstet werden der lt. DJI selbst bei direktem Sonnenlicht verwertbare Informationen liefert. Ein Smartphone mit der DJI-App kann dann entfallen.
Die Flugsteuerung erhält einige neue Features. So ist es möglich ein Objekt jederzeit im Fokus zu halten, egal in welche Richtung die Drohne fliegt. Die Return-to-Homefunktion führt den Kopter zur Vermeidung von Hindernissen entlang des aufgezeichneten Wegs zurück.
Für den Rahmen des Kopters werden Titan- und Magnesiumlegierungen verwendet, dies soll die Stabilität erhöhen ohne das Gewicht zu erhöhen.

Im Shop von DJI werden aktuell 1699 € für den Kopter aufgerufen. Die Fernsteuerung mit eigenem Display wird für 699 € gelistet.

DJI Phantom 3

Im April stellte der chinesische Drohnenbauer DJI seine neue Modellreihe Phantom 3 vor. Ursprünglich mit 2 Varianten gestartet, wurde die Reihe jetzt mit einem einfachen Modell (Standard) vervollständigt.

Alle Modelle werden ab Werk mit unterschiedlichen 12-MP-Kameras ausgestattet. Der einfachen Version fehlen einige Steueroptionen und die Ligthbridge zur digitalen Bildübertragung.
Die Professional-Variante hat außerdem eine etwas leistungsstärkere Ladestation.
Die Komplettpakete ähneln sich weitgehend, bis auf Smartphone oder Tablet zur Bildkontrolle ist alles für den ersten Flug dabei.

Die Kameras der einzelnen Modelle:

DJI Phantom 3 Standard:

* 12 MP, f/2.8, ISO 100-3200 (Video) 100-1600 (Photo), max. Auflösung: 2.7k (2704×1520) bei 30 fps.

DJI Phantom 3 Advanced:

* 12 MP, f/2.8, ISO 100-3200 (Video) 100-1600 (Photo), max. Auflösung: 2.7k (2704×1520) bei 30 fps.

DJI Phantom 3 Professional:

* 12 MP, f/2.8, ISO 100-3200 (Video) 100-1600 (Photo), max. Auflösung: UHD (4096×2160) bei 25 fps.

In der normalen HD-Auflösung sind bis zu 60 fps möglich. Die Fischaugencharakteristik der Objektive wird schon während der Aufnahme korrigiert.

Aktuell ist für alle diese Modelle ein Firmwareupdate angekündigt, mit dem auch ohne externe Programme Auto-Follow-Flüge möglich sind.

Steinbruch mit Überraschung

Ein bisschen Mut gehört schon dazu über Wasser zu fliegen.
Michael Hess flog mit seinem Phantomkopter über einen ehemaligen Steinbruch in Melissa, Texas. Statt einer tristen Wasserfläche, zeigen sich unterhalb der Wasseroberfläche Reste des Maschinenparks. Deutlich erkennt man einen LKW, einen Raupenschieber und ein Kettenfahrzeug mit Bohrlafette.
Mit letzterem werden die Löcher für Sprengungen gebohrt.

Der Steinbruch bei Google Maps. Zoomt man näher in die Darstellung lassen sich die Fahrzeuge auch auf dem Satellitenbild erkennen.

Hochzeitsdrohne crasht

Das eine Drohne ihre eigenen Wege nimmt ist nichts neues. Problematisch kann das bei Aufnahmen werden, bei denen nur wenige Möglichkeiten bestehen diese erneut anzufertigen. Hochzeitsaufnahmen zählen dazu.
Mit einem Phantom-Quadrokopter sollte, der laut Instagramm 26jährige, Zack Aufnahmen einer Hochzeit anfertigen. Kurz nach dem Start steuerte die Hochzeitsdrohne jedoch vom Brautpaar weg in einen Baum und stürzte ab.

Bei allem Ärger um die verpatzte Aufnahme, ist dieser Vorfall jedoch deutlich glimpflicher abgelaufen als dieser Crash aus dem Jahr 2013.

Aexo Protector

Einen Quadrokopter zu steuern ist nicht wirklich schwer. Dank ausgeklügelter Flugsteuerungen machen die Drohnen dem Piloten das Leben einfach. Doch nicht immer fliegt der Apparat dorthin wo er hin soll, kollidiert mit Gegenständen oder, schlimmer noch, verletzt Menschen.
Dagegen gibt es verschiedene Konzepte wie z.B. den ‚Gimball‘ der mit einem in einer Kugel platzierten Kopter den ersten Preis beim Drones4Good-Award in Dubai abräumte. Ähnlich versteckt sich der HyTag-Kopter in einem Käfig. Bei den Konzepten ist man zunächst auf die mitgelieferte Drohne angewiesen.
Das Kickstarterprojekt der Firma end-effect versucht einen anderen Ansatz. Um einen herkömmlichen DJI Inspire oder einen Phantom wird aus leichtem Aluminium ein Rahmen gebaut, der vor Kollisionen oder Berührungen schützt. Das aexo (aerial exoskeletons) genannte System umschliesst dabei den Kopter an den Seiten (aexo motocross).
Für den Eigenbau gibt es auch eine Variante die mit Teilen des F450, ebenfalls von DJI, vervollständigt wird. Dabei wird die optionale Kamera vorn am Kopter befestigt, so das keine Rotoren mehr im Bild zu sehen sind. Der Kopter befindet sich dabei vollständig im Käfig (aexo protector).

Die Quadrokoptervariante mit zwei Akkus, Gimbal und Videodownlink kostet 5.990 €, als Oktokopter 6.990 €. Ab Oktober sollen die ersten Motocross-Packages ausgeliefert werden.