Schlagwort-Archiv: Entwicklung

3D-Pocketcopter im Anflug

Auf der Finanzierungsplattform Indiegogo suchten 3 Entwickler Geld für die Produktion eines Koaxialkopters. Dabei laufen zwei Rotoren gegenläufig auf einer Achse. Das ca. 20 cm hohe Fluggerät, soll auf eine Flugzeit von 25 Minuten kommen. Die Finanzierungsrunde läuft noch bis zum 20.9. und ist bereits 5-fach finanziert. Für 89€ bekommt man einen Kopter, ab Mai 2015 soll er dann in verschiedenen Farben für 99€ verfügbar sein. Der Flieger soll mittels Android-, Windows Phone oder iPhone gesteuert werden, die Reichweite der Bluetooth-Steuerung wird mit 10 m angegeben. Die Inspiration für die Entwicklung gab ein Fernsehbeitrag des zibb-Magazins im RBB.

Airware – ein Betriebssystem für alle Drohnen ?

Die Firma Airware, 2010 gegründet vom MIT-Absolvent Jonathan Downey, hat eine Plattform für Drohnen entwickelt. Ein Set aus Hardware und Software soll Drohnen für eine breite Palette von Szenarien bereitstellen. Kernstück ist ein Linux-basiertes Betriebssystem. Ähnlich wie beim Arducopter sollen damit soll eine Vielzahl der bekannten Drohnenkonstruktionen unterstützt werden. Zusätzlich sollen Kameras und Sensoren angesteuert werden können.
Finanziert wurde das Projekt durch Geldgeber mit 40 Mio US-Dollar, weitere 25 Millionen werden noch benötigt.
Quelle: MIT

Infarottarget für selbstfolgende Drohnen

Bereits vollständig finanziert ist dieses Kickstarterprojekt. Eine Infrarotlichtquelle wird auf dem Helm, dem Hund oder dem Modellauto befestigt. Die Hardware an der Drohne richtet nun die Kamera immer so aus, dass die Infrarotlichtquelle im Blickfeld ist. Um von anderen Lichtquellen nicht gestört zu werden, wird das IR-Licht gepulst. Eine Verwendung soll sowohl Indoor als auch im Freien (bis 20 Meter) möglich sein.

Puppendrohne – Drohnenpuppe

Der US-Unterhaltungsriese Disney hat ein Patent auf ein System von Drohnen angemeldet mit dem große Puppen wie Marionetten bewegt werden können. Basierend auf dem Puppetcopter Maurice der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich (Schweiz) sollen mehrere Drohnen die Puppen – etwa in Themenparks – bewegen. Ein Kopter soll mehrere Fäden steuern so das mit wenigen Fluggeräten komplexe Bewegungen erzeugt werden können.

Project Wing – die Googledrohne

Was andere können, können wir schon lange. Denkt sich vermutlich Google(x) mit dem Project Wing.
In Queensland/ Australien wurde jetzt Googles Antwort auf den Vorstoß  – Pakete per Drohne auszuliefern – vorgestellt.

Die Drohnen sollen autark, ohne Piloten, fliegen und dabei vermutlich auf Googles umfangreiches Kartenmaterial zugreifen um kleine Gegenstände zum Empfänger zu bringen. Die Drohne soll dazu keine Landung durchführen, sondern das Transportgut an einem Seil absetzen. Dadurch wird Geschwindigkeit und Sicherheit erhöht.

In zwei Jahre könnte das System einsatzbereit sein. Wie die regionalen Beschränkungen beim Einsatz autonomer Luftfahrzeuge gelöst werden ist offen.