Schlagwort-Archive: Tracking

Lily Camera

Das ihre Drohne keine Drohne ist, sondern ein Werkzeug betonten schon die Macher der fliegenden Thermoskanne ‚Sprite‘. In der Tat ist der Begriff Drohne umstritten weil zivile Nutzung und Verwendung als Waffe (ähnlich wie beim Messer) nicht getrennt sind.

Die Entwickler der Lily Camera haben nun also eine fliegende HD-Kamera gebaut. Sie eignet sich hervorragend für Selfies und kommt in einem eleganten Outfit in die Luft. Die Kamera sieht aus wie ein durchdesignter Multikopter. Selbstverständlich ist auch die übliche Sensorik mit Kompaß, Gyroskop usw. mit an Bord.

Mit der Kamera können 1080p-Videos mit 60 fps oder 720p-Videos mit 120 fps aufgezeichnet werden. Die Bildstabilisierung erfolgt digital über ‚digital gimbaling‘ – ähnlich wie es auch die Drohne Parrot BeBop macht.

Das Flugverhalten der Kamera lässt sich nur indirekt steuern. Mit Hilfe einer einfachen Fernsteuerung mit 5 Bedienelementen, die auch gleichzeitig als Trackingziel dient, können einzelne Funktionen aktiviert werden. Der Start kann aus der Hand geschehen, die Kamera folgt dann dem Träger des Trackingziels (auto-follow) oder umkreist ihn (Orbit-Mode). Das Tracking-Ziel kann mit einem wasserfesten Gehäuse am Arm getragen werden. Mit einem Mikrofon sind Tonaufnahmen möglich. Detektiert die Fernsteuerung am Handgelenk einen Sprung, schaltet die Kamera vorübergehend in den Zeitlupenbetrieb. Eine Smartphoneapp bietet weitere Steuerungsmöglichkeiten.

Als Flugzeit werden 20 Minuten angegeben, 40 km/h sollen für die Kamera machbar sein. Die Flughöhe ist auf 15 Meter begrenzt.

Für $ 500 USD kann man die Kamera vorbestellen (bis 15.6), später sollen $ 1.000 USD fällig werden. Geliefert wird im Februar 2016.

SDK für Parrot Bebop

Am 28. November veröffentlichte Parrot das ARDroneSDK3 zur Verwendung mit Jumping Sumo, Rolling Spider der kürzlich vorgestellten Bebop Drohne und dem Skycontroller.

Das SDK versetzt Entwickler in die Lage auf Basis der Drohnensoftware eigene Anwendungen zu erstellen. Als Beispiele nennt Parrot

  • den Abruf von Videos,
  • die Programmierung von Flugplänen,
  • Steuerung mit neuen Geräten,
  • neue Apps für 3D-Mapping oder wissenschaftliche Zwecke.

Parrot bittet darum, neue Enwicklungen auf Github zu teilen.

Auch für die bekannte AR.Drone gab es ein SDK. Was damit möglich war, zeigt das Video.

Nanodrohne – ZANO

Eine aktuelle Kickstarterkampagne widmet sich einer kleinen Drohne mit dem Namen ZANO. Das Konzept scheint die Geldgeber anzusprechen. Über 700 Teilnehmer sammelten in 3 Tagen die komplette Summe von 125.000£ zur Finanzierung des Basisprojektes. Ein ähnliches Projekt, Anura, wurde bereits erfolgreich finanziert.

ZANO ist ein wirklich kleiner Quadrokopter (6,5×65 cm, 55 Gramm) mit integrierter 5MP-HD-Kamera. Diese liefert Bilder in 720p. Die Auflösung wird aktuell durch die Softwaremöglichkeiten begrenzt, die Kamerahardware liefert bereits 1080p/30fps. Die Flugzeit soll 10-15 Minuten Flugzeit betragen. Der Kopter wird mit dem Smartphone gesteuert. Neigen oder Drehen des Gerätes führt zu einer identischen Bewegung von ZANO. Viele Flugroutinen sind automatisiert, es gibt jedoch auch eine Freiflugmöglichkeit.
Die verbaute Hardware erlaubt zukünftige Erweiterungen. Aktuell an Bord sind: eine Kollisionsvermeidung mit Infrarotlicht, ein Ultraschallhöhenmesser, Barometer, Audioverstärker (Lautsprecher?), Mikrofon und ein 8×8 LED-Display als Blitz, zu Dekozwecken oder zur Anzeige des Countdowns bei Dronies. Ein GPS ist in der Beschreibung nicht erwähnt, eine Return2Base-Funktion wird jedoch im Video gezeigt.
Im Rahmen der Kampagne wird eine Drohne 139£  also etwa 175€ kosten.

Für die, zur Steuerung notwendige, Smartphone-App wird es eine „In-App-Kauf“-Funktion geben um zusätzliche Funktionen zur Steuerung nachzurüsten. So wird die Hardware mit einem MicroSD-Kartenslot ausgerüstet werden, bei Erreichen eines weiteren Zahlungsziels (1.000.000£) wird die Nutzungsmöglichkeit dafür per In-App-Kauf nachgerüstet. Weitere Funktionen – darunter Tracking, Gesichtserkennung, Panoramamodus oder Schwarmfähigkeit – werden, je nach Endsumme, entwickelt.

Als zusätzliches Accesoire wird es einen portablen Akku geben, mit dem der wechselbare ZANO-Akku 4-5 mal aufgeladen werden kann.

Mind4 – Drohne auf Android-Basis

Das Kickstarterprojekt Mind4 von Airmind widmet sich einer selbstfolgenden Drohne die auf dem Android-Betriebssystem basiert. Anders als im Kickstarterprojekt angegeben handelt es sich nicht um die erste Drohne deren Betriebssystem Android ist. Zumindest das QuadroidProjekt sollte an dieser Stelle nicht vergessen werden.

Mind4 soll eine eingebaute Kamera bekommen, mit der Objekte oder Gesten erkannt werden. Die optische Erkennung wird für die Auto-Follow-Funktion genutzt, die Gesten dienen der Steuerung des Kopters. Zu der eingebauten HD-Kamera lässt sich auch noch eine GoPro-Kamera installieren um Aufnahmen zu machen.
Die Drohne soll Rucksacktauglich sein und ein faltbares Gestell und Arme bekommen. Standardmäßig sollen 6 Apps mitgeliefert werden. Damit werden die Programme Ski, Surfing, Radfahren, Wandern, Skateing und Haustiere abgedeckt. Alternativ ist ein manueller Flugmodus verfügbar.

Die Hardware wiegt 960 g, der 5.000 mAh-Akku erlaubt eine Flugzeit von ca. 20 Minuten. Im Rahmen der Kampagne soll eine Drohne samt 2D-Gimbal $ 899 USD kosten.

siehe auch: Quadroid Project II 4G-Robotics

Iris+ – Werbung

Um den Akteur richtig in Szene zu setzen verfügt die Iris+-Drohne von 3D-Robotics über sechs Einstellungen, Von vorn, von hinten, von links oder rechts, von oben oder in einem Kreis um das zu filmende Objekt steuert die Drohne automatisch. Nötig sind neben der Drohne ein Android-Smartphone oder eine Pebble Smartwatch.
Und auch in diesem Werbevideo gilt: „No bees, dogs, drones, or linux computers were harmed during the making of this video.“