Schlagwort-Archive: Wasser

Filmsafari durch Kenia

In Kenia existieren kaum brauchbare Vorschriften für die Nutzung von Multikoptern für private Zwecke. Mal wird ein Tourist verhaftet, oftmals wird sicher ein Auge zugedrückt oder gegen Bares eine mündliche Erlaubnis gegeben. Die kenianische Luftfahrtsbehörde hat jetzt erst einmal alles verboten und will auf Anfrage Genehmigungen erteilen.
Wie schön Kenia aus der Drohnenperspektive ist, zeigen dessen ungeachtet verschiedene Videos.
Hier eines von Patrick Avery der 2014 an verschiedenen Stellen im Land seinen Phantom-Quadrokopter mit GoPro aufsteigen ließ.

Ein Teil des Videos entstand am Lake Naivasha, nordwestlich der Hauptstadt Nairobi.

Wasserschlürfende Drohne

Die Firma PrecisionHawk stellte vor einiger Zeit ein System vor mit dem Wasserproben automatisiert mit Hilfe einer Drohne gesammelt werden. Ein anderes System entwickelt die University of Nebraska-Lincoln im Nimbus-Lab. Das Konzept basiert auf einem AscTec-Firefly Quadrokopter, der mit Pumpen ausgestattet, an die Messstellen fliegt und Wasserproben aufsaugt. Untersuchungen von Gewässern können somit sehr viel schneller und auch automatisiert erfolgen. Trägt die wasserschlürfende Drohne mehrere Wasserbehälter, lassen sich unterschiedliche  Messpunkte während eines Einsatzes erfassen. Die Forschungen werden mit fast einer Million USD vom US-Landwirtschaftsministerium unterstützt.

200 m Sprint zur Drohnenrettung

Eine DJI Phantom-Drohne wegen Energieproblemen zu verlieren muss nicht sein. Die neueren Modelle haben halbwegs zuverlässige Warnungen die den Piloten auf das Problem aufmerksam machen. Sind die Warnungen – oder einfach nur der Lautsprecher vom Smartphone – abgeschaltet bekommt man ein Problem. Der Kopter wird dann selbstständig landen. Ist der Kopter auch noch weit entfernt sollte man sich sputen den Landeort zu sichern. Ist dieser auch noch über Wasser wird es ganz eng, da hilft nur noch ein Gang ins Wasser zur Drohnenrettung. Andernorts ist das schon gelungen.

In dem hier dokumentierten Fall versucht der Australier Ryan Chatfield den Sonnenuntergang am City Beach von Perth abzulichten. Am südlichen Wellenbrecher geht dem Kopter die Kraft aus und er setzt langsam zur Landung an. Besagter Fotograf setzt folglich zum 200 m Sprint zur Drohnenrettung an und erreicht den Kopter 30 cm bevor er in den Indischen Ozean taucht.

Am City Beach befinden sich zwei Wellenbrecher, der südliche davon mit Turm für die Wasserrettung.

Projekt Ryptide auf Geldsuche

Ryptide ist der Name eines Drohnen-Projektes von Schülern, welches bereits Ende 2014 vorgestellt wurde. Ziel der Arbeit ist es, von Drohnen aus selbstaufblasende Rettungsringe zu in Not geratenen Schwimmern zu bringen.

Jetzt soll aus dem Projekt ein Produkt werden. Dazu wurde eine Kickstarterkampagne aufgesetzt, die das Ziel hat $ 10.000 USD aufzutreiben. Mit dem Geld sollen Werkzeuge für die Produktion erworben werden.

Im Rahmen der Kampagne ist auch ein Rettungskit für den DJI Phantom 2 erhältlich ($ 99 USD). Die Rettungsringe können jedoch auch an anderen Multikoptern befestigt werden. Auch die jüngst erfolgreich finanzierte wasserfeste Splash-Drohne lässt sich mit dem System ausrüsten.
Das System soll mit 450 Gramm etwa das Gewicht einer GoPro samt Gimbal haben. Auch für andere Zwecke ist das System verwendbar. Befestigt man den Ring fest am Kopter, so ist dieser – im Fall einer Wasserlandung – vor dem Untergang geschützt.

DJI Phantom geht baden

Youtuber Bradley Friesen machte einen kleinen Ausflug in die Berge mit Helikopterlandung mitten im Tingle Lake (British Columbia). Mit der DJI Phantom-Drohne entstehen schöne Aufnahmen vom See und dem Helikopter. Dicht an einem Wasserfall reißt die Luft den kleinen Kopter jedoch mit nach unten und sorgt für eine spontane Badeeinlage.

Der Aufnahmeort bei Openstreetmap