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Tschernobyl beim NYC-Drone Film Festival

Im letzten Jahr filmte BBC-Dokumentarfilmer Danny Cooke die Umgebung des Kernkraftwerks Tschernobyl im Norden der Ukraine. Zum New York City Drone Festival wurde ein weiterer Beitrag aus der Geisterstadt Pripjat eingereicht. Der Flug der Fotodrohne in In ‚The Fallout‘ von aerocine beginnt an den Resten der Kühltürme östlich des Reaktors. Das wieder gezeigte Riesenrad mit Sicht auf den Sarkophag ist ein Symbol für die erloschene Lebensfreude an diesem Ort. Blicke auf das Hotel Polissja, Schwimmbad und Kulturpalast runden den winterlichen Blick ab.

Das Riesenrad in Pripjat wird von den Videographen gern ins abgelichtet. Hier die Lage bei Openstreetmap

Bergung der Costa Concordia

Das einst größte italienische Kreuzfahrtschiff Costa Concordia verunglückte im Januar 2012 vor der italienischen Insel Giglio. Dabei kamen 32 Menschen ums Leben. Das auf der Seite liegende Schiff wurde in einer 2-jährigen Aktion wieder aufgerichtet und zum Abwracken geschleppt. Cyberhawk begleitete das technisch anspruchsvolle Projekt mit seinen Drohnen.

In den Werftanlagen der GNC Riparazioni Navali an der Molo Giano wird die Costa Concordia zerlegt. Die Kosten für Bergung und Verschrottung liegen bei ca. 1,5 Milliarden Euro.

 

Drohnenabschuss mit Golfball

Profi-Golfer Keegan Bradley hat letztes Jahr einen DJI-Quadrokopter mit einem Golfball vom Himmel geholt. Bei Werbeaufnahmen für einen Schaumstoff, der bei der Sportschuhreihe Energy Boost von Adidas verwendet wird, wiederholte sich die Szene. Ein DJI Phantom 2 stieg auf um ein Stück von dem Material hochzuziehen. Jason Day, ein australischer Golfprofi, sollte das Material wohl mit dem Golfball treffen. Nach mehreren Versuchen traf ein Ball den Kopter und brachte diesen zu Fall.

Drohne führt Bodenroboter

Auf der Automatica im Juni in München zeigte die Robotics&Perception Group der Universität Zürich ein System aus Drohne und Bodenroboter. Die Drohne erfasst eine Umgebung und führt den Bodenroboter durch das Terrain zu einem Ziel. Details gibt es in einem pdf-Dokument der Entwickler. Eine Anwendung ist die Versorgung von Verunglückten. Der Kopter sucht aus der Luft mögliche Opfer und navigiert Retter oder Roboter zur Unglückstelle. Ein ähnliches System aus Drohne und Bodenroboter sind Zion und Clover aus Japan.

Ryptide zur Lebensrettung

Wie Drohnen zum Lebensretter werden können sah man 2014 in Polen oder in den Niederlanden. Die Idee, Rettungsringe mit Drohnen zu transportieren ist auch nicht ganz neu. Flying Robots LLC und Schüler der King Low Heywood Thomas School in Stamford, Connecticut realisierten jetzt offenbar ein handhabbares System mit einem Gewicht von 420 Gramm.
Ryptide ist ein selbstaufblasender Rettungsring, der von einen handelsüblichen Multikopter transportiert werden kann. Für das Abwerfen des Rings wird ein Kanal der Fernbedienung benötigt. Eines der Modelle soll mit einer FPV-Kamera ausgerüstet sein und bis zu vier Ringe transportieren können.
Die Reifen füllen sich bei Kontakt mit Wasser innerhalb von 3 Sekunden mit CO2 aus einer eingebauten Kartusche..
Für den bekannten DJI Phantom soll das System $ 99 USD kosten. Eine Kickstarterkampagne in diesem Monat soll das Projekt voranbringen.

Erste Test des Systems fanden in einer Schwimmhalle statt.