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Spargeldrohne abgestürzt

Der erste Spargel der Saison wird immer besonders erwartet. Da liegt es nahe den ersten Spargel schnell und auf besondere Art und Weise zu liefern.
Nachdem schon verschiedene Methoden der Lieferung in den letzten Jahren ausprobiert wurden, darunter Formel 1-Wagen und Heißluftballon, sollte in diesem Jahr das erste Stangengemüse per Drohne ausgeliefert werden. Die Idee dazu stammt von Roland Peijnenburg, der im niederländischen Etten-Leur das Michelin-besternte Restaurant De Zwaan betreibt. Leider ging die Lieferung schief, so das der Spargel und ein brennender Quadrokopter auf der Landstraße lagen.

Der Zielort des Kopter,  das Restaurant De Zwaan, befindet sich direkt am Markt in Etten-Leur.

Projekt Ryptide auf Geldsuche

Ryptide ist der Name eines Drohnen-Projektes von Schülern, welches bereits Ende 2014 vorgestellt wurde. Ziel der Arbeit ist es, von Drohnen aus selbstaufblasende Rettungsringe zu in Not geratenen Schwimmern zu bringen.

Jetzt soll aus dem Projekt ein Produkt werden. Dazu wurde eine Kickstarterkampagne aufgesetzt, die das Ziel hat $ 10.000 USD aufzutreiben. Mit dem Geld sollen Werkzeuge für die Produktion erworben werden.

Im Rahmen der Kampagne ist auch ein Rettungskit für den DJI Phantom 2 erhältlich ($ 99 USD). Die Rettungsringe können jedoch auch an anderen Multikoptern befestigt werden. Auch die jüngst erfolgreich finanzierte wasserfeste Splash-Drohne lässt sich mit dem System ausrüsten.
Das System soll mit 450 Gramm etwa das Gewicht einer GoPro samt Gimbal haben. Auch für andere Zwecke ist das System verwendbar. Befestigt man den Ring fest am Kopter, so ist dieser – im Fall einer Wasserlandung – vor dem Untergang geschützt.

DJI Phantom geht baden

Youtuber Bradley Friesen machte einen kleinen Ausflug in die Berge mit Helikopterlandung mitten im Tingle Lake (British Columbia). Mit der DJI Phantom-Drohne entstehen schöne Aufnahmen vom See und dem Helikopter. Dicht an einem Wasserfall reißt die Luft den kleinen Kopter jedoch mit nach unten und sorgt für eine spontane Badeeinlage.

Der Aufnahmeort bei Openstreetmap

Werbung auf Kosten eines Quadrokopters

In der Werbung müssen Drohnen immer wieder leiden. Vorgestern war es die Golfballdrohne die der Zielgenauigkeit eines Spielers zum Opfer fiel, im letzten Jahr gaben Netflix und Mediamarkt den Lieferdrohnen einen Korb.
Zum Glück gibt es ab und zu Beispiele in denen die Drohne besser weg kommt, etwa als Blumenüberbringer zum Valentinstag oder einfach nur als Aprilscherz.
Für die Deutsche Telekom musste nun wieder ein Kopter dran glauben. In der Werbung für ein Produkt des Konzerns wird über Startups gelästert, deren Ideen nach Meinung der Macher oftmals nicht ausgereift und überteuert sind. Das Produkt des fiktiven Startups ist eine Office-Drohne die mehr oder wenig hilfreich im Büroalltag sein soll.

Kollisionsschutz eBumper 4 bei Kickstarter

Der eBumper wurde hier schon im November vorgestellt. Eine Kampagne zur Finanzierung steht noch bis zum 11. April bei Kickstarter. Der Zuspruch hält sich noch in Grenzen, insgesamt $ 80.000 USD will Hersteller Panoptes Systems erlösen.
Der auf Ultraschallsensoren basierende Kollisionsschutz ist für DJIs Phantom 2 und 3DRs Iris+-Quadrokopter verfügbar. Derzeit ist der eBumper noch für $ 399 USD im Rahmen der Aktion zu haben, später soll er $ 499 USD kosten. Für jeweils $ 25 USD mehr ist ein Jahresabo für das SDK und entsprechende Updates dabei.

Der eBumper befindet sich im Innern einer modifizierten Haube des jeweiligen Kopters. Neu sind die seitlich und oben angebrachten Ultraschallsensoren. Mit den 4 Sensoren können Hindernisse rechts, links, über und vor dem Kopter detektiert werden. Dabei gibt es jedoch einen 50° großen toten Winkel zwischen den Sensoren. Das AddOn wiegt 85 Gramm und verkürzt die Flugzeit des Kopters um 2 Minuten. Die maximale Fluggeschwindigkeit darf 25 m/s betragen. Per Smartphone-App lassen sich alle nötigen Einstellungen (Empfindlichkeit der Sensoren) konfigurieren.

Die Entwicklung soll erst ein Anfang sein. In der Zukunft sollen weitere Features (Kollisionsschutz bei programmierten Flügen oder eine Art Traktorstrahl für einen lebensnahen Zoomeffekt ) hinzukommen.