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Drohnenkollision war Fake

Eine scheinbare Drohnenkollision war Fake.

Anfang der Woche machte ein Video eines Drohnencrashes die Runde. Zu sehen ist der Blick aus einem Passagierflugzeug der Southwest-Airlines. Ein plötzlich auftauchender Quadrokopter trifft das linke Winglet, welches danach teilweise abbricht.

Das Ganze stellte sich jetzt als Eigenwerbung für die Bildmanipulationsfähigkeiten eines Videokünstlers heraus. Mag sein das es nicht einfach ist diese Bilder zu manipulieren, etwas makaber scheint jedoch die Umsetzung die Ängste der Menschen überstrapaziert.

Das Basisvideo zeigt einen Start vom New Yorker Flughafen LaGuardia, etwa an der Stelle wo 2009 Chesley Burnett Sullenberger ein Flugzeug nach einem Vogelschlag erfolgreich notwasserte.

Hochzeitsdrohne crasht

Das eine Drohne ihre eigenen Wege nimmt ist nichts neues. Problematisch kann das bei Aufnahmen werden, bei denen nur wenige Möglichkeiten bestehen diese erneut anzufertigen. Hochzeitsaufnahmen zählen dazu.
Mit einem Phantom-Quadrokopter sollte, der laut Instagramm 26jährige, Zack Aufnahmen einer Hochzeit anfertigen. Kurz nach dem Start steuerte die Hochzeitsdrohne jedoch vom Brautpaar weg in einen Baum und stürzte ab.

Bei allem Ärger um die verpatzte Aufnahme, ist dieser Vorfall jedoch deutlich glimpflicher abgelaufen als dieser Crash aus dem Jahr 2013.

Hexakopter im Banne des Richtfunks

Wie sich ein Multikopter (hier ein DJI F550) verhält wenn er direkt vor einen Richtfunklink fliegt, erlebte Fotograf Karlheinz Hagen. Als der Kopter direkt vor einer der Antennen den Funkstrahl passierte, wurden Teile der Flugsteuerung (GPS/ Kompass) stark gestört. In der Folge flog der Hexakopter ausgerechnet direkt auf den Mast zu und ging zu Boden. Zur Landung ließ er sich scheinbar noch etwas steuern, so dass der Sachschaden überschaubar blieb. Sollte man Drohnen in der Nähe starker elektrischer oder magnetischer Felder betreiben wollen, ist also Vorsicht angesagt.

Tanz auf dem Vulkan II

Gestern gab es bereits einen Beitrag über einen kühnen Drohnenflieger, der 2014 seinen Phantomkopter in den Vulkan Yasur fliegen ließ. Dieser Vulkan liegt auf der Insel Tanna im südpazifischen Vanuatu und damit 390 Kilometer südlich des Ambrym-Schildvulkans, der jetzt Besuch von einem Team um Sam Cossman bekam.
Mit verschiedenen Wissenschaftlern wurde Marum einer der beiden Vulkankegel untersucht. Beide Krater, Marum und Benbow, sind noch aktiv. In den letzten 100 Jahren wurden 3 starke Ausbrüche registriert.
Phantom-Quadrokopter unterstützten die Arbeit der Forscher. Mit Hilfe der dabei angefertigten Aufnahmen wurde ein 3D-Modell des Kraters erzeugt jedoch überlebten scheinbar zwei der Kopter die Gluthölle nicht.

Die Krater auf der Insel Ambrym

Der Rest vom Driftingfest ist ein Drohnenwrack

Das Jahr 2014 ist längst vorbei –  was mit den Videoschnipseln machen, die noch übrig sind? Rasch ein Video mit dem ganzen Unfug zusammengeschnitten und ab damit zu Vimeo.
So scheinbar das Motto  der Baloney Kids, die viele Szenen ihres Driftingfestes mit einem Quadrokopter aufnahmen. Die Bilder sind ansehnlich, auch wenn das Driften eher was für Freaks ist. Leider ging bei dem Dreh die verwendete Drohne auf der Fahrbahn nieder und wurde überrollt. Das Filmmaterial aus dem Drohnenwrack hat allerdings überlebt.

via: blasfome.com