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Ares-Drohne ganz einfach

Die Zeiten in denen sich Drohnenhersteller von anderen durch die Hardwareausstattung abheben konnten gehen so langsam zu Ende. Mittlerweile hat jede ernstzunehmende Drohne eine ausgereifte Flugsteuerung die auf viele Sensoren zurückgreifen kann. Die Daten von GPS, Kompass, verschiedener Beschleunigungsmesser, Barometer und so weiter stehen werden verarbeitet. Neue Drohnen unterscheiden sich daher zum einen in den Anwendungsgebieten und zum anderen in der Art der Steuerung durch den Nutzer.
Ares – ein derzeit bei Kickstarter vorgestelltes Projekt – versucht sich an einer einfachen Steuerung über das Smartphone/ Tablet. Durch zeichnen der Flugroute auf einer Karte wird die Route vorgegeben – zusätzlich kann die Kameraausrichtung bestimmt werden – und los geht es. Die Route wird an den Kopter gesendet und das Flugprogramm automatisch abgearbeitet. $ 50.000 USD sollen für die Entwicklung zusammenkommen.

Auf eine Beschreibung der Drohne selbst verzichtet die Kampagne, lediglich bis zu 20 Minuten Flugzeit werden erwähnt. Ein Prototyp existiert bereits. Etwas mehr wird auf die möglichen Kameras eingegangen, die Ares 4K-Kamera soll bis zu 120 Bilder pro Sekunde schaffen (720) und bei 2K-Auflösung einen HDR-Modus haben. Ob die technischen Daten reichen genügen Käufer zu überzeugen? Bis 24. April ist Zeit die Drohne (GoPro-Version)ab $ 699 USD zu bekommen.

Projekt Ryptide auf Geldsuche

Ryptide ist der Name eines Drohnen-Projektes von Schülern, welches bereits Ende 2014 vorgestellt wurde. Ziel der Arbeit ist es, von Drohnen aus selbstaufblasende Rettungsringe zu in Not geratenen Schwimmern zu bringen.

Jetzt soll aus dem Projekt ein Produkt werden. Dazu wurde eine Kickstarterkampagne aufgesetzt, die das Ziel hat $ 10.000 USD aufzutreiben. Mit dem Geld sollen Werkzeuge für die Produktion erworben werden.

Im Rahmen der Kampagne ist auch ein Rettungskit für den DJI Phantom 2 erhältlich ($ 99 USD). Die Rettungsringe können jedoch auch an anderen Multikoptern befestigt werden. Auch die jüngst erfolgreich finanzierte wasserfeste Splash-Drohne lässt sich mit dem System ausrüsten.
Das System soll mit 450 Gramm etwa das Gewicht einer GoPro samt Gimbal haben. Auch für andere Zwecke ist das System verwendbar. Befestigt man den Ring fest am Kopter, so ist dieser – im Fall einer Wasserlandung – vor dem Untergang geschützt.

Splash-Drohne wasserfest

Wieder eine Crowdfunding-Erfolgsstory. Die wasserfeste Splash-Drohne, deren Kampagne am 8. April beendet wird, hat das Finanzierungsziel deutlich übertroffen. Ursprünglich wurden $ 17.500 USD benötigt. Mittlerweile steht das Angebot der Unterstützer bei über $ 175.000 USD.
Neben den normalen Fertigkeiten einer Drohne ist die Splash-Drohne wasserdicht und kann eine Nutzlast z.B. eine Fackel transportieren.
Zunächst wird die Drohne aber wohl Wassersportlern dienen um im Auto-Follow-Modus Videos zu drehen. Dazu wird die Drohne mit einem Smartphone gesteuert. Der Quadrokopter kann zusätzlich auch mit einer herkömmlichen Fernbedienung gesteuert werden. Die Flugzeit wird mit 17 Minuten angegeben.
Als Selbstbauversion kostet das Teil $ 389 USD, als Fertiggerät im Rahmen der Kampagne $ 799 USD. Im Einzelhandel sollen später $ 1199 USD fällig werden.

Kollisionsschutz eBumper 4 bei Kickstarter

Der eBumper wurde hier schon im November vorgestellt. Eine Kampagne zur Finanzierung steht noch bis zum 11. April bei Kickstarter. Der Zuspruch hält sich noch in Grenzen, insgesamt $ 80.000 USD will Hersteller Panoptes Systems erlösen.
Der auf Ultraschallsensoren basierende Kollisionsschutz ist für DJIs Phantom 2 und 3DRs Iris+-Quadrokopter verfügbar. Derzeit ist der eBumper noch für $ 399 USD im Rahmen der Aktion zu haben, später soll er $ 499 USD kosten. Für jeweils $ 25 USD mehr ist ein Jahresabo für das SDK und entsprechende Updates dabei.

Der eBumper befindet sich im Innern einer modifizierten Haube des jeweiligen Kopters. Neu sind die seitlich und oben angebrachten Ultraschallsensoren. Mit den 4 Sensoren können Hindernisse rechts, links, über und vor dem Kopter detektiert werden. Dabei gibt es jedoch einen 50° großen toten Winkel zwischen den Sensoren. Das AddOn wiegt 85 Gramm und verkürzt die Flugzeit des Kopters um 2 Minuten. Die maximale Fluggeschwindigkeit darf 25 m/s betragen. Per Smartphone-App lassen sich alle nötigen Einstellungen (Empfindlichkeit der Sensoren) konfigurieren.

Die Entwicklung soll erst ein Anfang sein. In der Zukunft sollen weitere Features (Kollisionsschutz bei programmierten Flügen oder eine Art Traktorstrahl für einen lebensnahen Zoomeffekt ) hinzukommen.

Strandartist Andres Amador

Gestern hatten wir Ella&Pitr die mit ihrer Kunst u.a. Dächer gestaltet haben. Bereits seit einigen Jahren gestaltet Andres Amador Strände. Mittlerweile im Hauptberuf als Strandkünstler unterwegs, verdient er sein Geld mit Kunstkursen und durch Spenden. Auch Werbeagenturen haben den Kalifornier schon gebucht.
Mit Harke und Rasenbesen entstehen innerhalb kurzer Zeit Muster und Bilder in den Stränden, die die Flut später wieder abräumt. In der Ocean Beach nahe San Francisco nahm Jonathan Clark eine dieser Performances mit einer Kameradrohne auf.

Gleichzeitig suchen die Künstler bei Kickstarter Geld für einen Dokumentarfilm und ein Buchprojekt. Das Projekt ist bereits 2 Wochen vor Abschluß erfolgreich finanziert.

Der Ocean Beach bei San Francisco.