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Giraffen im Ol Pejeta Conservancy

Einem alten Witz zufolge, ist die Giraffe die höchste Form des Lebens. Mit Drohnen versucht jetzt die menschliche Spezies den Giraffen den Rang abzulaufen. Ob das gelingt?
Im Ol Pejeta Conservancy betreibt eine Non-Profit-Organisation ein Wildtier-Reservat. Ein Quadrokopter zeigt Giraffen im Ol Pejeta Conservanc aus der luftigen Perspektive. 2013 wurden durch eine Kickstarterkampagne Gelder für reichweitenstarke Überwachungsdrohnen beschafft. Drohnen gibt es hier aber nicht zum Spaß, sondern um die seltenen Tiere – u.a. nördliche Breitmaulnashörner- vor Wilderern zu schützen. Wegen der unklaren Gesetzeslage in Kenia ist eine Nutzung ziemlich schwierig. Vor einem Jahr wurde der Einsatz der Flieger im Ol Pejeta Wildlife Conservancy verboten.

Ol Pejeta Conservancy liegt inmitten Kenias, fast am Äquator.

Drohne ersetzt Schäferhund

Während sich das eine oder andere Tier aufdringlichen Drohnen widersetzt, nehmen andere Tiere Reißaus wenn das surrende Ungeheuer kommt. Schafe könnten auf diese Art gehütet, sagen wir mal, getrieben werden,  dachten sich die Brüder Declan und  Paul Brennan und ersetzten den Schäferhund durch einen Kopter. Die Kamera am Yuneec Q500-Quadrokopter zeichnete den erfolgreichen Versuch auf.


Das Video entstand im irischen Carlow.

Schimpanse bringt Drohne zu Fall

Für Drohnen ist die Privatssphäre Tabu. Nicht nur Kängurus, Falken oder Löwen wehren sich erfolgreich gegen die fliegenden Allesfilmer. Die Schimpansen in Burgers Zoo (deutsche Seite) im niederländischen Arnhem liessen sich das Herumgefliege der GoPro-bestückten Kameradrohne ebenfalls nicht gefallen und holten das Teil mit Hilfe eines Stocks vom Himmel. Die Beute war schnell erlegt und dem Youtube-Text nach auch zerlegt.

Die Lage des Tierparks bei Openstreetmap.

Die Firma 3D-Robotic hatte scheinbar Glück gehabt. Die Tiere in der Werbung für die vor einigen Tagen vorgestellte SOLO-Drohne verhielten sich deutlich friedlicher als ihre niederländischen Kollegen.

Gänsejagd mit dem Kopter

Auch wenn Drohnen auch gegen Gänse den Kürzeren ziehen versucht sich in Ottawa ein ‚Goosebuster‘ daran mit einem Kopter Gänse zu verjagen. Die Tiere die in großer Zahl einen städtischen Strand auf Petrie Island verschmutzen, werden mit dem Kopter aufgescheucht und vertrieben. Eine Gans hinterlässt am Tag bis 1,5 Kg Kot, der zum hygienischen Problem wird.
Zusätzlich trägt die fliegende Vogelscheuche einen Lautsprecher, der wahlweise Geräusche von Falken und andere Greifvögeln ertönen lässt. Die Vorgehensweise ist scheinbar erfolgreich, der Pilot hat bereits einen weiteren Vertrag mit einer Gemeinde bei Ottawa.

Hört sich zunächst komisch an, wäre aber vielleicht auch ein Modell für Flughäfen auf denen regelmäßig Vögel vertrieben werden müssen, um Triebwerksschäden vorzubeugen. Allerdings sind Drohnen in Flughafennähe wieder ein anderes Thema.

Petrie Island, östlich von Ottawa bei Openstreetmap

via: motherboard

bionischer Luftakrobat

Bionik ist eine Disziplin bei der Eigenschaften aus der Natur mit Technik nachgebildet werden. Erste Beispiele gibt es bereits im Modellflugbereich mit dem BionicBird oder der Kollisionsvermeidung von Mihir Garimella.
Forscher der am Maryland Robotics Center entwickelten einen Robotervogel, ähnlich dem BionicBird, der unabhängige und flexible Flügel besitzt. Diese flattern jedoch weit weniger schnell als die der Konkurrenz. Das der Flug schon dicht an der Natur ist zeigt das Video. Ein Falke duldete den Eindringling nicht und brachte ihn zu Fall.