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Open Source Remote Control – OSRC

Nach Jahren der Entwicklung stellt sich die Open-Source Fernsteuerung bei Indiegogo vor. Auf der Homepage wurde bereits Mitte Oktober die Einstellung des Projektes verkündet. Nun wird scheinbar ein crowdbasierter Finanzierungsversuch unternommen.
Das Projekt – dessen Featureliste endlos ist – besteht aus einem Grundmodell, das sich modular erweitern lässt. So gibt es verschiedene HF-Module, ein FPV-Modul, Touchdisplay (4,8″), abnehmbare Antennen, wechselbare Schulterschalter und so weiter. Mehrere Funken lassen sich verbinden. Auf diese Art lassen sich mehrere Modelle gleichzeitig steuern, auch die Steuerung eines Modells von verschiedenen Piloten ist möglich. Der Preis des Systems ist recht hoch, aber noch unter dem Preis der Premiummodelle etablierter Hersteller. Das Basispaket kostet bei der Kampagne 180 Euro, für das Advanced-Paket werden 1250 Euro aufgerufen. Die Lieferung soll im April 2015 erfolgen.

Die Begleitvideos der Kampagne sind ein wenig langatmig, an dieser Stelle ein etwas älteres Interview von FliteTest.

Anura bei Kickstarter

Ursprünglich schon für den 15. Oktober angekündigt, wurde jetzt die Finanzierung für die Anura-Drohne bei Kickstarter begonnen. Für den kleinen Taschenflieger werden 100000 USD benötigt. Bereits im September 2014 wurde der 3D-Pocketcopter erfolgreich auf diese Weise finanziert.

Die zusammenklappbare Drohne von AeriCam soll nicht größer als ein iPhone 6 werden und jederzeit mitgenommen werden können (115 Gramm). Beteiligt man sich an der Kampagne, ist Anura für 195$ zu bekommen.

Mit einem Smartphone lässt sich der Mini-Quadrokopter über WiFi steuern (Reichweite ca. 30 m) . Sofern der Akku – per USB – aufgeladen ist, reicht es, die Arme mit den Propellern ausklappen und loszufliegen. Bis zu 15 Minuten Flugzeit werden angepeilt, dabei lassen sich 40 km/h und eine Flughöhe von 25 m erreichen. An Bord ist eine kleine FPV-Kamera (340x288pixel), deren Bild live auf dem Smartphone dargestellt wird. Im Video ist auch die Verwendung als Babyphone dargestellt. Wenn bei der Kickstarterkampagne mehr als 1000 Geräte bestellt werden, soll die Drohne weitere Features, wie Autostart, Autolandung, Autofollow und Return to home erhalten. Zumindest für die letzten beiden Funktionen wird ein eingebautes GPS benötigt.

Dronie am Lake Champlain

Ein Dronie, aufgenommen von Matt Benedetto am Lone Rock Point, nähe Burlington/ Vermont.

Dronies erfreuen sich großer Beliebtheit, solche mit spektakulären Aussichten wie hier, erst recht. Zum Einsatz kam ein DJI Phantom 2 Quadcopter mit Hero3+ und FPV-Ausrüstung. Beim New York City Drone Film Festival gibt es extra eine Kategorie Dronie.


Der Lone Rock Point bei Openstreetmap

FPV Quad Racer im 3D-Druck

FPV-Racing oder Quadkopterrennen sind im Kommen. Der französische Modellbauclub Airgonay hat letztens ein FPV-Rennen veranstaltet, nun wurde eine Kickstarterkampagne zur Finanzierung von 3D-Druckern gestartet. Mit den Flashforge Creator 3D-Druckern sollen Quad Racer produziert werden. Mit verschiedenen Beiträgen kann man das Projekt unterstützen. Je nach Beitrag gibt es Baupläne, T-Shirts, Bausätze oder auch einen fertigen Kopter für 750 AUD (520 €) mit allem Zubehör.

Update: Das in der Kampagne abgebildete Design ist scheinbar ein Plagiat, die Kampagne wurde zwischenzeitlich ausgesetzt.

Tornadoflieger (Sirens Project)

Von Tornados und Sirenen hält man sich besser fern. Beim Kickstarterproject Sirens soll eine Drohne jedoch für die Tornadoforschung eingesetzt werden. Ein Deltaflügler, ausgerüstet mit entsprechender Sensorik, soll auch den ungemütlichen Bedingungen innerhalb eines Tornados standhalten. An Bord befindet sich auch ein FPV-System um direkt einen Eindruck vom Geschehen zu bekommen. Ziel des Projektes ist die Fortführung der  Versuche mit verschiedenen Sensorlayouts. Die Befliegung von Tornados ist und war auch Ziel anderer Projekte.