Schlagwort-Archiv: Entwicklung

Fallschirm für die Drohne

Ein Rettungssystem für Drohnen stellt die technische Fakultät der Universität von Brno (Tschechien) vor. Im Notfall wird mit Pyrotechnik ein Fallschirm herausgeschleudert, der ein Luftfahrzeug sicher zur Erde zurückbringt. Das wiederverwendbare Modul soll weniger als 400 Gramm wiegen, innerhalb von 0,2 Sekunden auslösen und bei einer Last von 7 Kg eine Sinkgeschwindigkeit von weniger als 4,5 Meter pro Sekunde ermöglichen.

Quelle: DIYDRONES

SDK für Parrot Bebop

Am 28. November veröffentlichte Parrot das ARDroneSDK3 zur Verwendung mit Jumping Sumo, Rolling Spider der kürzlich vorgestellten Bebop Drohne und dem Skycontroller.

Das SDK versetzt Entwickler in die Lage auf Basis der Drohnensoftware eigene Anwendungen zu erstellen. Als Beispiele nennt Parrot

  • den Abruf von Videos,
  • die Programmierung von Flugplänen,
  • Steuerung mit neuen Geräten,
  • neue Apps für 3D-Mapping oder wissenschaftliche Zwecke.

Parrot bittet darum, neue Enwicklungen auf Github zu teilen.

Auch für die bekannte AR.Drone gab es ein SDK. Was damit möglich war, zeigt das Video.

Nächster Halt: Mond

Will man selbst auf den Mond, wird das ein schwieriges Unterfangen. Genügt es, im Jahr 2024 persönliche, digitale Erinnerungen auf dem Mond verstaut zu wissen, dann hat Kickstarter die Lösung. Lunar Mission One heißt das Projekt, dass 2024 einen Lander zum Mond senden will. Der Lander hat eine wissenschaftliche Mission und soll Gesteinsproben aus 20-100 Metern Tiefe untersuchen. Sogar eine Rückkehr zur Erde wird ins Auge gefasst.

Um Geld für die Mission zu sammeln, sind mehrere Finanzierungsrunden nötig. Dem Spender wird dabei die Möglichkeit eingeräumt, im Bohrloch ein digitales Andenken zu hinterlassen. Je nach Spendensumme steigt der eigene Anteil am geplanten 10 TB-Speicher. Ab 60£ kann man auch ein eigenes Haar ins All schicken. Für 1200£ ist man beim Start mit dabei und ab 3000£ steht der eigene Name auf der Landefähre. Zur Webseite von Lunar Missions Ltd.

Nanodrohne – ZANO

Eine aktuelle Kickstarterkampagne widmet sich einer kleinen Drohne mit dem Namen ZANO. Das Konzept scheint die Geldgeber anzusprechen. Über 700 Teilnehmer sammelten in 3 Tagen die komplette Summe von 125.000£ zur Finanzierung des Basisprojektes. Ein ähnliches Projekt, Anura, wurde bereits erfolgreich finanziert.

ZANO ist ein wirklich kleiner Quadrokopter (6,5×65 cm, 55 Gramm) mit integrierter 5MP-HD-Kamera. Diese liefert Bilder in 720p. Die Auflösung wird aktuell durch die Softwaremöglichkeiten begrenzt, die Kamerahardware liefert bereits 1080p/30fps. Die Flugzeit soll 10-15 Minuten Flugzeit betragen. Der Kopter wird mit dem Smartphone gesteuert. Neigen oder Drehen des Gerätes führt zu einer identischen Bewegung von ZANO. Viele Flugroutinen sind automatisiert, es gibt jedoch auch eine Freiflugmöglichkeit.
Die verbaute Hardware erlaubt zukünftige Erweiterungen. Aktuell an Bord sind: eine Kollisionsvermeidung mit Infrarotlicht, ein Ultraschallhöhenmesser, Barometer, Audioverstärker (Lautsprecher?), Mikrofon und ein 8×8 LED-Display als Blitz, zu Dekozwecken oder zur Anzeige des Countdowns bei Dronies. Ein GPS ist in der Beschreibung nicht erwähnt, eine Return2Base-Funktion wird jedoch im Video gezeigt.
Im Rahmen der Kampagne wird eine Drohne 139£  also etwa 175€ kosten.

Für die, zur Steuerung notwendige, Smartphone-App wird es eine „In-App-Kauf“-Funktion geben um zusätzliche Funktionen zur Steuerung nachzurüsten. So wird die Hardware mit einem MicroSD-Kartenslot ausgerüstet werden, bei Erreichen eines weiteren Zahlungsziels (1.000.000£) wird die Nutzungsmöglichkeit dafür per In-App-Kauf nachgerüstet. Weitere Funktionen – darunter Tracking, Gesichtserkennung, Panoramamodus oder Schwarmfähigkeit – werden, je nach Endsumme, entwickelt.

Als zusätzliches Accesoire wird es einen portablen Akku geben, mit dem der wechselbare ZANO-Akku 4-5 mal aufgeladen werden kann.

Hendo Hoverboard in Action

Im Frühjahr war es noch ein Scherz. Skateboarder Tony Hawk stellte ein HUVr-Board vor, mit dabei Schauspieler Christopher Lloyd (Zurück in die Zukunft). Zusammen mit anderen, wurde eine Art schwebendes Skateboard vorgestellt.

Seit Oktober läuft nun eine Kickstarterkampagne für ein echtes Hoverboard, das allerdings mit Magnetfeldern arbeitend auf bestimmte metallische Untergründe angewiesen ist. Für die breite Masse ist es daher nicht geeignet, Tony Hawks durfte es dann doch schon einmal ausprobieren. Die Kampagne endet im Dezember, die Finanzierungssumme ist vollständig erreicht. 11 Teilnehmer dürfen sich auf ein $ 10.000 USD-Board freuen, ob es jemals den Weg in den Massenmarkt findet ist jedoch offen. Es gibt aber noch die Chance auf das Hoverbike und ein anderes Hoverboard, das nach Art eines Quadrokopters arbeitet.


So sollte das Ganze noch im März aussehen.

via: theridechannel.com