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Mayday, ein Fallschirm für die Drohne

Das System ‚Mayday‘ beinhaltet mehrere Sensoren die Geschwindigkeit, Beschleunigung und Höhe messen. Auch ein Mehrachskompaß ist mit dabei. Aus den Sensordaten wird das normale Flugverhalten ermittelt und gelernt. Gibt es deutliche Abweichungen geht das System von einem Fehlverhalten oder Absturz aus. Mayday löst den Fallschirm aus, der die Drohne sicherer zur Erde zurück bringen soll. Ein Absturz kann nicht verhindert werden. Das System arbeitet eher als ‚Airbag‘.  Der resultierende Gesamtschaden soll dabei erheblich geringer Ausfallen wie bei einem Absturz.
Mayday benötigt keine Verbindung zur Flugsteuerung und arbeitet autonom. Betriebsspannungen zwischen 3 und 17 Volt kann das System nutzen. Vor der Durchführung neuer Flugmanöver muss das System diese Bewegungen lernen bzw. deaktiviert werden.

Das eigentliche System von North UAV ist bei Kickstarter für $ 75 USD zu haben, ab $ 159 USD gibt es ein System mit ‚Mars‚-Fallschirm für DJI Phantom 2 bzw. 1 oder Phantom 3.
Ohne Fallschirm wiegt das System weniger als 15 Gramm.

Fallschirm für den Notfall

Noch ist die in der Schweiz entwickelte Technik zum Stabilisieren von Drohnen nicht in den marktüblichen Drohnen verbaut. Kommt der Kopter aus dem Gleichgewicht, benötigt man entweder viel Geschick und Flugerfahrung, um das Teil wieder abzufangen oder einen Fallschirm. Mit SmartChutes, einem auf Kickstarter eingestellten Projekt, soll ein autonomes Rettungssystem für den Notfall verfügbar werden. Das System hat einen eigenen Akku, Gyroskope und Beschleunigungssensoren. Mit der Sensorik werden freier Fall und Drehungen erkannt.

Gerät der Kopter in eine Schieflage wird automatisch ein 36″-Fallschirm (91 cm) ausgeworfen. Mit diesem kommt der Kopter in überschaubarer Geschwindigkeit wieder auf den Boden. Das Auswerfen geschieht innerhalb von 350 ms. Da der Fallschirm eine gewisse Zeit zum Öffnen benötigt, ist das System erst bei Höhen um 50 Meter optimal. 113 Gramm bringt das Notfallsystem auf die Waage.

Das Geld aus der Kampagne – $ 25.000 USD werden benötigt – geht in Produktion und Weiterentwicklung des Prototypen. Für mindestens $ 130 USD kann während der Kampagne das System erworben werden.

Als Verbesserung wäre jetzt noch eine Schwimmhilfe sinnvoll, sollte der Notfall über Wasser eintreten.

Fliegende Toilette

Der Michiana Rocketry, ein Raketenklub in Michiga, ließ im Dezember 2014 ein Toilettenhäuschen in die Luft gehen. Nicht per Explosion, sondern ausgerüstet mit insgesamt 7 Raketenmotoren. Diese brachten den Thron (200 kg) auf etwa 370 m Höhe. Bis zur Landung an Fallschirmen legte das ‚Luftfahrzeug‘ mehr als 600 m zurück. Bei der Rückkehr zur Erde verfehlte das stille Örtchen knapp einen PickUp.

Der komplette Bericht zu den Starts. Für den 18. Januar 2015 sind weitere Starts von Raketen angekündigt.

Das Michiana Rocketry Launch Field liegt etwas südöstlich von Three Oaks Hill in Michigan. Die Fläche wird normalerweise für den Anbau von Soja oder Mais genutzt. Die Raketen starten nur, wenn die Felder abgeerntet sind.

via: Laughing Squid

Fallschirm für die Drohne

Ein Rettungssystem für Drohnen stellt die technische Fakultät der Universität von Brno (Tschechien) vor. Im Notfall wird mit Pyrotechnik ein Fallschirm herausgeschleudert, der ein Luftfahrzeug sicher zur Erde zurückbringt. Das wiederverwendbare Modul soll weniger als 400 Gramm wiegen, innerhalb von 0,2 Sekunden auslösen und bei einer Last von 7 Kg eine Sinkgeschwindigkeit von weniger als 4,5 Meter pro Sekunde ermöglichen.

Quelle: DIYDRONES