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FAA erlaubt Film- & TV-Drohnen

Sechs Film- und Fernsehfirmen in den USA dürfen nach einer Erlaubnis der FAA, der amerikanischen Bundesluftfahrtbehörde, zukünftig Drohnen nutzen um ihre Filmaufnahmen zu machen. (Quelle: itnews.com)

Die Firmen, insgesamt haben sich 40 Firmen beworben, dürfen die Drohnen nicht bei Nacht und nur durch ausgebildete Piloten einsetzen. Die kommerzielle Nutzung von Drohnen ist in den USA (ausser Alaska) nicht gestattet. Der Druck der Industrie, allen voran Google und Co., und deren Lobbyarbeit dürfte langsam Früchte tragen.

Für die Firmen ergeben sich daraus einige Vorteile, so werden die Filmaufnahmen billiger, da keine Helikopter angemietet werden müssen. Zudem werden die Aufnahmen sicherer, da der Einsatz der Helikopter auch mit grossen Risiken verbunden ist. Im letztem Jahr (so die NYT) stürzte ein Hubschrauber bei Dreharbeiten des Discovery Channels ab und tötete drei Menschen.

DHL fliegt nach Juist

Paketzusteller DHL und Drohnenbauer Microdrones haben ihre Kooperation fortgesetzt. Zwischen der Stadt Norden und der Insel Juist soll zukünftig ein Drohnenkurier (MD4-1000) verkehren und Arzneimittel befördern. Der postgelbe Quadrokopter ist mit einem tropfenförmigen Laderaum ausgerüstet. Sofern das Wetter mitspielt, soll der erste reguläre Flug Ende September stattfinden.

Damit dürfte das Vorhaben eines der ersten realisierten Projekte sein, Pakete mittels UAV zuzustellen. Rechtlich gibt es damit in den meisten Ländern Probleme. Wie die Konkurenz reagiert ist offen.

Das Einsatzgebiet bei Openstreetmap

Halbfinalisten beim „UAE Drones for Good Award“ gekürt

Vor kurzem wurden die Halbfinalisten beim „Drones for Good Award“ der Vereinigten Arabischen Emirate (siehe dronesforgood.ae) gekürt. 16 Teilnehmer aus der Kategorie „National“ wurden ausgewählt. Im nächsten Schritt werden 5 Finalisten bekanntgegeben. Für internationale Teilnehmer wurden 1 Mio. US$ als Preisgeld ausgeschrieben. Deren Halbfinalisten werden Mitte Oktober bekanntgegeben. Prämiert werden Ideen für die sinnvolle Nutzung der Drohnentechnologie.

Coyote : Drohne im Tornado

Dem Projekt, das zum Flug einer Drohne in einen Tornado in Kickstarter eingestellt wurde, war wenig Erfolg beschieden.
Gizmodo berichtet nun in einem Beitrag über die Coyote-Drohne, ein Projekt der NOAA. Erstmals ist nun eine Drohne in den Hurrican Edouard geflogen.

Der 3,5 Kilogramm schwere, etwa 1,8m lange Flieger wird per Fernsteuerung gelenkt und sammelt dabei Daten (Windgeschwindigkeit, Temperatur, Druck). Ursprünglich wurde die Drohne vom Militär für Überwachungszwecke eingesetzt. In dieser Saison sollen noch weitere Flüge durchgeführt werden.

Screamy – Hilfeschrei für die Drohne

Ein neues Kickstarterprojekt widmet sich dem Problem verlorengegangener Drohnen.
Screamy ist eine kleine, 9 Gramm schwere Baugruppe die einige Funktionen des Kopters, z.B. die RC-Verbindung, überwacht und bei Fehlfunktion oder Ausfall ein lautes Tonsignal abgibt. Damit soll ein verlorengegangener Kopter schnell wieder aufgefunden werden. Das Tonsignal soll eine Reichweite bis zu 200 Meter haben. Die einzelnen Funktionen sind per Software (Open Source) konfigurierbar.

Bei einer Beteiligung von 5$ gibt es per Mail die Bestätigung das man ein guter Junge/ gutes Mädchen ist. Den einen Spender der 1337$ beisteuert, erwartet die persönliche Zustellung des ersten gefertigten Screamys (nur auf dem US-Festland) durch Dragon Avionics, die Vortragung eines Liedes, eine Tasse heißer Schokolade, der Abbildung auf der Dragon Avionic Seite und eine Erwähnung beim Kickoff-Flug in WIRKLICH GROSSEN BUCHSTABEN.