Archiv der Kategorie: Im Netz gefunden

Kollisionsschutz eBumper 4 bei Kickstarter

Der eBumper wurde hier schon im November vorgestellt. Eine Kampagne zur Finanzierung steht noch bis zum 11. April bei Kickstarter. Der Zuspruch hält sich noch in Grenzen, insgesamt $ 80.000 USD will Hersteller Panoptes Systems erlösen.
Der auf Ultraschallsensoren basierende Kollisionsschutz ist für DJIs Phantom 2 und 3DRs Iris+-Quadrokopter verfügbar. Derzeit ist der eBumper noch für $ 399 USD im Rahmen der Aktion zu haben, später soll er $ 499 USD kosten. Für jeweils $ 25 USD mehr ist ein Jahresabo für das SDK und entsprechende Updates dabei.

Der eBumper befindet sich im Innern einer modifizierten Haube des jeweiligen Kopters. Neu sind die seitlich und oben angebrachten Ultraschallsensoren. Mit den 4 Sensoren können Hindernisse rechts, links, über und vor dem Kopter detektiert werden. Dabei gibt es jedoch einen 50° großen toten Winkel zwischen den Sensoren. Das AddOn wiegt 85 Gramm und verkürzt die Flugzeit des Kopters um 2 Minuten. Die maximale Fluggeschwindigkeit darf 25 m/s betragen. Per Smartphone-App lassen sich alle nötigen Einstellungen (Empfindlichkeit der Sensoren) konfigurieren.

Die Entwicklung soll erst ein Anfang sein. In der Zukunft sollen weitere Features (Kollisionsschutz bei programmierten Flügen oder eine Art Traktorstrahl für einen lebensnahen Zoomeffekt ) hinzukommen.

EXPO 2015 in Mailand

In schöner Regelmäßigkeit werden Baustellen von Drohnen abgelichtet. Seit geraumer Zeit wird monatlich z.B. die Baustelle des Apple Campus 2 von Hobbyfilmern inspiziert.
Die Organisatoren der EXPO 2015 in Mailand machen den Job einfach selbst und veröffentlichen wöchentlich Ansichten vom Expo-Gelände.
Hier der Entwicklungsstand Mitte  März.

Die Lake-Arena mit dem Baum des Lebens, zu sehen auch im Video.

Nachlese 1. April

Der erste April bringt immer unerwartete Neuerungen, auch im Bereich ziviler Drohnentechnologie. Hier eine Auswahl der heutigen Fundstücke.

So zeigt drohnen.de schon das neueste Modell von DJI, den DJI Inspire 2. Das neue Modell wird wohl größere Kameras tragen.

AmeriGas bringt zukünftig mit Oktokoptern Gas zu den Verbrauchern. Die Trainings für die Piloten sind im Gange.

Die südafrikanische Post wird laut businesstech.co.za 30 Drohnen für die Zustellung rund um Johannisburg einsetzen.

Roeder-Feuerwerk möchte sein Feuerwerk mit Drohnen ausliefern und startete eine Umfrage.

Verschiedene Medien berichten das der Pizzakopter der IHK Hochrhein-Bodensee, Pizza aus Deutschland in die Schweiz liefert.

Die Kite-Drohne (nicht zu verwechseln mit dem Fotokite) bringt lahme Drachen in Schwung.

Die U.S.-Armee schickt 3D-gedruckte Pizzen mit Kleinstflugzeugen durch die Welt.

Von der Kölner Stadtbibliothek (LAT-EX, Library Air Transportation-Express) werden ab Sommer 2015 Bücher mit Drohnen ausgeflogen.

DJI Konkurrent Parrot stellt in Aussicht eine fliegende Untertasse zu produzieren. Der runde Aluminiumflieger soll 100 m Flughöhe erreichen und im Dezember verfügbar sein.

Bierdrohnen gab es schon mehrfach, Southern Comfort erweitert das Sortiment alkoholtragender Drohnen um seine Produkte.

Die Carlsberg-Brauerei bringt innerhalb von 30 Minuten ein Sixpack vorbei. Praktisch, wenn die Brauerei nicht allzuweit weg ist.

Beziehungsdrohne

Mit Drohnen kann man nicht nur filmen oder Dinge transportieren. Vielleicht steckt in den fliegenden Dingern auch mehr. theianandbrian sind auf Youtube der Meinung, dass eine Drohne auch einen Partner ersetzen könnte. Die Argumente treffen wohl zu: Sie sind tolerant, kümmern sich weder um Alter, Hautfarbe oder Geschlecht, sind auf ihre Art intelligent und nörgeln nicht rum. Ob das für eine echte Beziehung reicht? Wer weiss, sollte es jemand probieren, gerne Nachricht.

Drohne in Crossrail-Tunnel Baustelle

Eines der größten Bauprojekte in Europa setzt Crossrail gerade in London um. Mit über 10.000 Menschen wird derzeit eine U-Bahn-Linie quer durch London gebaut. Dazu sind mehr als 40 km Tunnel zu bohren. Den Standort der insgesamt acht Tunnelbohrmaschinen gibt Crossrail regelmäßig auf einer Karte bekannt. Der größte Tunnelabschnitt geht von Paddington im Westen bis nach Canary Wharf und kurz vor Stratford im Osten. Die Bauarbeiten sollen in diesem Jahr beendet werden. Die ersten Züge sollen 2017 auf den Netz unterwegs sein.

Ein Kameradrohne der BBC hat sich letztens in der Baustelle umgesehen.

Wie eine Tunnelbohrmaschine funktioniert, wird von Crossrail auch noch erklärt.

Die Verbindungsstelle der drei innerstädtischen Tunnel im Londoner Stadtteil Stepney.