Archiv der Kategorie: Allgemein

Zion und Clover untersuchen Vulkan

Foto (Yusuke Shinyama / Wikipedia, Gemeinfrei): Mt. Asama  (浅間山)
Foto (Yusuke Shinyama / Wikipedia, Gemeinfrei): Mt. Asama (浅間山)

Zion (Drohne) und Clover (Roboter) sind zwei autonome Fahrzeuge die zusammen ein Gespann bilden. Wenn die Entfernung zur Basis zu groß wird, kann ein dritter Roboter kann als Relaisstation dienen.
Bei Untersuchungen in gefährlichen Gebieten kann Zion den Roboter dicht an das Geschehen (Vulkan, Unfallstellen, Unglücke etc.) bringen. Dieser übernimmt dann die detaillierte Untersuchung. Die Feldversuche fanden am Mt. Asama statt.
Mehr Details gibt ein pdf-Dokument der Beteiligten der FieldsRoboticsGroup von Japan Drones und Tohoku University preis.

Der Mt. Asama bei Openstreetmap

Abendstimmung an ‚The Shard‘

Foto (-donald-/ Wikipedia, CC BY 3.0 DE): The Shar, schematisch
The Shard, schematisch Quelle: -donald-, CC BY 3.0 DE

Das derzeit höchste Gebäude der europäischen Union steht in London. The Shard ist ein, an eine Pyramide erinnernder, Wolkenkratzer mit 310 Meter Höhe. Das Gebäude wurde im Februar 2013 fertiggestellt und gehört der in Katar herrschenden Familie Al Thani. Der Filmer Nathaniel Durman zeigt den Turm nun bei Sonnenuntergang aus der Drohnenperspektive. Mit einem DJI Phantom und Hero3+-Kamera geht der Flug einmal an der Südwestseite des Turms hinauf. Im Hintergrund ist die Towerbridge und der Tower zu sehen. Die GoPro-typische FishEye-Darstellung wurde nachträglich korrigiert. Ganz einfach dürfte der Flug nicht gewesen sein, das Londoner Stadtzentrum liegt in einer der britischen No-Fly-Zonen.
Update: Auf Vorwürfe zur Rechtmäßigkeit der Flüge (Huffington Post UK) haben die Macher mittlerweile reagiert.

Climbing The Shard von Nathaniel Durman

The Shard bei Openstreetmap

Weltrekord auf der Slackline in China

Foto (Frodosleveland / Wikipedia, CC BY-SA 3.0 DE): Mondhügel (月亮山; Pinyin: Yuèliàng Shān), Yangshou"
Mondhügel bei Yangshou Quelle: Frodosleveland, CC BY-SA 3.0 DE)

Der deutsche Student Alexander Schulz stellte am 19.11.2014 einen neuen Weltrekord auf der Slackline auf. Bei einer Tour ins chinesische Yangshou (bei Guilin) gelang ihm ein Lauf auf einer 375m langen ELEPHANT Slackline. In der Nähe des Yulong-, Jinbao- und Lijiang-Flusses erheben sich besondere Felsstrukturen die das Gebiet für Kletterer interessant machen. Eine bekannte Struktur ist der Mondhügel, der seinen Namen von einer halbmondförmigen Öffnung hat. Das Kletter-Ressort ist u.A. für das Yangshou-Kletterfest bekannt. In diesem Jahr, vom 31.10 bis 2.11,  wurde das Festival zum siebten Mal ausgetragen.

Der Bericht zum Weltrekord findet man auf der Website von OneinchDreams. Nach einigem Suchen wurden passende Felsen für den Rekordversuch, der über eine Distanz von mindestens 350 Metern gehen sollte, gefunden. Schlussendlich waren es 375 Meter, für die die 750 Meterleine gerade so reichte. Das Überspannen des 100m tiefen Abgrunds wurde mit einer Drohne bewerkstelligt.

Der Kopter zog in mehreren Abschnitten eine Führungsleine über die Schlucht, Stromleitungen und Häuser. Dabei verfing sich die Schnur auch in Bambus und konnte nur mit Mühe befreit werden.

Das Klettergebiet mit dem Mondberg bei Yangshou.

eBee gegen Steuerhinterziehung

eBee ist eine Mappingdrohne von senseFly (gehört zu Parrot). Mit dem Starrflügler erkunden argentinische Steuerbehörden in der Provinz Buenos Aires (Programm MESI – Monitoreo Estratégico Satelital Integrado) Schwarzbauten, Luxusvillen, Pools und so weiter. Inzwischen wurden mehr als 100000 Eigentümer ermittelt, die steuerlich nicht erfasst waren oder falsche Angaben machten. Im Laufe der Jahre wurde eine Fläche von 14.000 km² (etwa so groß wie Schleswig-Holstein) beflogen. Die Provinz ist jedoch 307.000 km² groß.

Die Provinz Buenos Aires bei Openstreetmap.

Nächster Halt: Mond

Will man selbst auf den Mond, wird das ein schwieriges Unterfangen. Genügt es, im Jahr 2024 persönliche, digitale Erinnerungen auf dem Mond verstaut zu wissen, dann hat Kickstarter die Lösung. Lunar Mission One heißt das Projekt, dass 2024 einen Lander zum Mond senden will. Der Lander hat eine wissenschaftliche Mission und soll Gesteinsproben aus 20-100 Metern Tiefe untersuchen. Sogar eine Rückkehr zur Erde wird ins Auge gefasst.

Um Geld für die Mission zu sammeln, sind mehrere Finanzierungsrunden nötig. Dem Spender wird dabei die Möglichkeit eingeräumt, im Bohrloch ein digitales Andenken zu hinterlassen. Je nach Spendensumme steigt der eigene Anteil am geplanten 10 TB-Speicher. Ab 60£ kann man auch ein eigenes Haar ins All schicken. Für 1200£ ist man beim Start mit dabei und ab 3000£ steht der eigene Name auf der Landefähre. Zur Webseite von Lunar Missions Ltd.