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Splash-Drohne wasserfest

Wieder eine Crowdfunding-Erfolgsstory. Die wasserfeste Splash-Drohne, deren Kampagne am 8. April beendet wird, hat das Finanzierungsziel deutlich übertroffen. Ursprünglich wurden $ 17.500 USD benötigt. Mittlerweile steht das Angebot der Unterstützer bei über $ 175.000 USD.
Neben den normalen Fertigkeiten einer Drohne ist die Splash-Drohne wasserdicht und kann eine Nutzlast z.B. eine Fackel transportieren.
Zunächst wird die Drohne aber wohl Wassersportlern dienen um im Auto-Follow-Modus Videos zu drehen. Dazu wird die Drohne mit einem Smartphone gesteuert. Der Quadrokopter kann zusätzlich auch mit einer herkömmlichen Fernbedienung gesteuert werden. Die Flugzeit wird mit 17 Minuten angegeben.
Als Selbstbauversion kostet das Teil $ 389 USD, als Fertiggerät im Rahmen der Kampagne $ 799 USD. Im Einzelhandel sollen später $ 1199 USD fällig werden.

Überwachung von roten Flussdelfinen

Flussdelfine sind selten, es gibt wenige Arten die zudem noch vom Menschen bedroht sind. Der erst vor knapp 100 Jahren entdeckte Chinesische Flussdelfin u.a. von Douglas Adams beschrieben ist vermutlich schon wieder ausgerottet. Im Norden Brasiliens wurde 2014 eine neue Art entdeckt. Die Tiere werden von Forschern sorgsam überwacht. Ein Beobachtungsflug zeigt ein Pärchen beim Flirten.

Das Einzugsgebiet des Araguaia im Norden Brasiliens

Erosion auf Plum Island

Ein noch winterlicher Blick auf Plum Island, eine kleine Sandinsel vor der Küste von Massachusetts. Das Problem des Eilands ist die Stranderosion. Der Atlantik trägt permanent Teile der Insel ab, das Fehlen von Dünen infolge der Bebauung verschärft das Problem. In diesem Jahr haben die Winterstürme erneut ganze Arbeit geleistet. Weite Teile des Strandes sind bis zu den angrenzenden Häusern weggespült. Mit der Drohne von UAVLook werden problematische Stellen der Insel sichtbar gemacht.
Update: Weiter südlich gibt es eine gleichnamige Insel, diese ist jedoch unbewohnt und Sitz eines Seuchenforschungszentrums. Die Karte zeigte zuerst diesen Ort. Die Darstellung wurde korrigiert.

Die Insel bei Openstreetmap.

 

Rettung in letzter Sekunde – RTH bei Interferenzen

Der Enterprise Channel im Westen Kanadas trennt Trial-Island von Vancouver-Island. Von Trial-Island sind es nur noch 10 Kilometer bis zur kanadisch-amerikanischen Grenze, die durch die Juan de Fuca-Straße verläuft. Der Enterprise Channel ist im günstigsten Fall nur 350 m breit. Hier gibt es einigen Schiffsverkehr zu sehen.
Mit einem DJI Phantom, ist die Strecke zu überwinden. So vermutlich der Gedanke von Youtuber NorthOlbo. Ein Flug bis etwa in die Mitte des Kanals verlief problemlos. Ein zweiter Flug sollte weiter in Richtung Trial-Island gehen. Trial-Island ist Naturschutzgebiet und außer einem kleinem Leuchtturm stehen nur noch vier Radioantennen von CFAX 1070. Diese vier Antennen stellten aber scheinbar ein Problem dar. Selbst in einem Kilometer Abstand störte der mit 10 kW-arbeitende Mittelwellensender die Funkverbindung des Quadrokopters, so das nur das automatische Return-To-Home half. Schon an der ersten Insel angekommen legte der Kopter automatisch den Rückwärtsgang ein. Merke: Nicht an Funkmasten aller Art heranfliegen.

Der Enterprise Channel südlich von Victoria in British Columbia.

Strandartist Andres Amador

Gestern hatten wir Ella&Pitr die mit ihrer Kunst u.a. Dächer gestaltet haben. Bereits seit einigen Jahren gestaltet Andres Amador Strände. Mittlerweile im Hauptberuf als Strandkünstler unterwegs, verdient er sein Geld mit Kunstkursen und durch Spenden. Auch Werbeagenturen haben den Kalifornier schon gebucht.
Mit Harke und Rasenbesen entstehen innerhalb kurzer Zeit Muster und Bilder in den Stränden, die die Flut später wieder abräumt. In der Ocean Beach nahe San Francisco nahm Jonathan Clark eine dieser Performances mit einer Kameradrohne auf.

Gleichzeitig suchen die Künstler bei Kickstarter Geld für einen Dokumentarfilm und ein Buchprojekt. Das Projekt ist bereits 2 Wochen vor Abschluß erfolgreich finanziert.

Der Ocean Beach bei San Francisco.