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Iguacu-Wasserfall per Phantom-Drohne

Das Iguaçu-Wasserfallsystem (portugiesisch: Iguacu / spanisch: Iguazu) besteht aus weit über 200 einzelnen Wasserfällen und liegt direkt an der Grenze von Argentinien und Brasilien. Auf beiden Seiten der Grenze liegen Nationalparks, die seit dem achtziger Jahren zum Weltnaturerbe der UNESCO gehören.
Die Wikipedia erklärt den Mythos der Guarani zur Entstehung als Werk des vor Eifersucht rasenden Gottes Mboi oder Boi:
„Der bösartige und rachsüchtige Gott in Form einer Riesenschlange verlangte jedes Jahr eine Jungfrau. Einmal floh die Auserwählte gemeinsam mit ihrem Geliebten mit dem Kanu flussabwärts. (M)Boi bemerkte dies jedoch und schlug voller Zorn eine Schlucht in das Flussbett. Die Seele des Mädchens blieb in einem Felsen am Fuße des Wasserfalles gefangen und von ihm für immer getrennt, ihr Geliebter verwandelte sich daraufhin in einen Baum am Ufer des Teufelsschlundes, wo er diesen Felsen im Auge behielt.“ Quelle: Wikipedia

Im Youtube-Account von Drone Clips wurde ein Video veröffentlicht in dem der Pilot einer DJI Phantom 2 seinen Multikopter über die Wasserfälle steuert. Im Begleittext wird berichtet, dass der riskante Überflug – noch dazu an einer Landesgrenze – mit nur einer Woche Flugerfahrung durchgeführt wurde. Schon andere Piloten mit mehr Flugerfahrung versenkten ihren Kopter.

Die Iguaçu-Wasserfälle bei Openstreetmap.

Überwachung von roten Flussdelfinen

Flussdelfine sind selten, es gibt wenige Arten die zudem noch vom Menschen bedroht sind. Der erst vor knapp 100 Jahren entdeckte Chinesische Flussdelfin u.a. von Douglas Adams beschrieben ist vermutlich schon wieder ausgerottet. Im Norden Brasiliens wurde 2014 eine neue Art entdeckt. Die Tiere werden von Forschern sorgsam überwacht. Ein Beobachtungsflug zeigt ein Pärchen beim Flirten.

Das Einzugsgebiet des Araguaia im Norden Brasiliens

3D-Rekonstruktion von Cristo Redentor

Die Christusstatue ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Rio de Janeiros. Geplant wurde der Bau zum 100. Unabhängigkeitstag Brasiliens 1922, verzögerte sich jedoch um ein Jahrzehnt. Mittlerweile ist die Statue ein Wallfahrtsort für Katholiken.
Bislang gab es keinen detailgetreuen 3D-Darstellungen des Bauwerks. Auf Initiative des NEXT-Labs der Pontifícia Universidade Católica Universität in Rio de Janeiro gelang jetzt eine vollständige 3D-Rekonstruktion. Mehr als 3500 Aufnahmen von aeryon-Fotodrohnen konnten mit Pix4D zu einem Modell zusammengesetzt werden.

Die Statue im Süden Rio de Janeiros

via: UASVision