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Tschernobyl beim NYC-Drone Film Festival

Im letzten Jahr filmte BBC-Dokumentarfilmer Danny Cooke die Umgebung des Kernkraftwerks Tschernobyl im Norden der Ukraine. Zum New York City Drone Festival wurde ein weiterer Beitrag aus der Geisterstadt Pripjat eingereicht. Der Flug der Fotodrohne in In ‚The Fallout‘ von aerocine beginnt an den Resten der Kühltürme östlich des Reaktors. Das wieder gezeigte Riesenrad mit Sicht auf den Sarkophag ist ein Symbol für die erloschene Lebensfreude an diesem Ort. Blicke auf das Hotel Polissja, Schwimmbad und Kulturpalast runden den winterlichen Blick ab.

Das Riesenrad in Pripjat wird von den Videographen gern ins abgelichtet. Hier die Lage bei Openstreetmap

Phnom Penh verbietet Drohnen

In Phnom Penh, der Hauptstadt Kambodschas, sind private Drohnenflüge zukünftig verboten. Das Verbot wurde unmittelbar nach einem Vorfall erlassen, bei dem ein deutscher Fotograf mit seiner Drohne den Königspalast überflog. Der Erlass ist nicht im Netz veröffentlicht und bezieht sich wohl nur auf das Gebiet der Hauptstadt. Erst Anfang des Monats verbot Thailand die Nutzung privater Drohnen.

Luftansichten des abgelegenen Dorfes Anluk Leak zeigt ein Video von Roberto Serrini. Die Aufnahmen entstanden mit einem DJI Phantom.

Kambodscha bei Openstreetmap

via: thediplomat

Selfie + Drohne = Dronie: So gehts

Drei Jahre bereiste Alex Chacón die Welt, besuchte 36 Länder legte 200.000 Kilometer zurück und lichte sich mit Selfiestange an den unterschiedlichsten Orten ab. Viele Selfies sind dabei als 360° Ansicht aufgenommen. Die Aufmerksamkeit für das zusammenfassende Video war groß, 12 Millionen Klicks seit 2014 auf Youtube.

Jetzt hat er ein neues Video veröffentlicht. Eine Reise durch den ostmexikanischen Bundesstaat Veracruz verband er wieder mit Selfies, diesmal jedoch von Drohnen aus. Somit werden aus Selfies, Dronies. Unter www.droniesdeveracruz.com gibt es für den interessierten Reisenden auch eine Mitmachaktion.


Xalapa ist die Hauptstadt des Bundesstaates Veracruz.

Drohne im Winter – Chicago eiskalt

Bei 10 Grad unter dem Gefrierpunkt kommen die Akkus, nicht nur, herkömmlicher Multikopter an ihre Grenzen. Die Dreharbeiten von Soaring Badger Productions in Chicago im kalten Januar hat das aber nur wenig beeinflusst. Mit ihrem DJI Phantom 2 mit GoPro Hero 4 zeigen sie die windige Stadt aus der Vogelperspektive. Das Wintervideo ist der vierte Teil einer Serie über die Stadt, der dritte Teil wurde im Herbst veröffentlicht. Der Untertitel Chiberia spielt auf die an Sibirien erinnernden Winter in Chicago an.

Die Stadt bei Openstreetmap.

Vogelperspektive für jedermann (Fly like a Bird)

Die Idee klingt etwas einfach, hat aber interessantes Potential. Drei Entwickler suchen $ 45.000 AUD bei Kickstarter zur Realisierung eines besonderen FPV-Projektes.
Das Vision-Kit ist ein Modul mit Kamera, das von einer VR-Brille gesteuert wird.
Gibt es schon … ja, aber nur für FPV-Piloten.
Das Modul welches hier weiterentwickelt werden soll lässt sich auch unabhängig von einer Drohne nutzen. So kann es an einem Aussichtspunkt oder, wie im zweiten Video, auf einer Achterbahn angebracht werden. Der Nutzer des Systems sieht ein Livebildausschnitt, den er durch Kopfbewegungen selber aussucht. So können auch Menschen ohne physischen Zugang zu bestimmten Punkten, etwa Rollstuhlfahrer, eine eigene Aussicht von einem Ort live genießen. Die eigentliche Hardware unterscheidet sich nicht wesentlich von normalen FPV-Kits. Es gibt eine (3D-)Kamera, ein Gimbal, Computer und einen Sender. Ein eigener Akku wäre sinnvoll. Auf der Empfängerseite wird mindestens eine VR-Brille benötigt. Interessant ist es natürlich, wenn der Nutzer über Internet ein Geschehen aus der Entfernung sehen kann. Vielleicht ist das eine der Ideen für die Kunst oder den virtuellen Tourismus von morgen.

Die Achterbahnfahrt: