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Smartphone steuert Drohne

Viele einfache Multikopter lassen sich einfach vom Smartphone aus steuern, etwa die Parrot AR.Drone. Manche Systeme bieten zum regulären RC-Controller eine App mit zusätzlichen Funktionen, etwa die Steuerung der Kamera beim Phantom II VISION-Reihe.
Bei Kickstarter gibt es noch ein paar Wochen ein Projekt, bei dem das Smartphone die Rolle der Flugsteuerung übernimmt.
In ein Frame mit den Auslegern, Motoren etc. wird mittig ein Smartphone plaziert und agiert als zentrale Einheit. Dazu werden die in modernen Smartphones vorhandenen Sensoren wie Accelerometer, Kompaß oder GPS genutzt. Auch die Kamera kann verwendet werden. Da diese üblicherweise fest in eine Richtung zeigt, ist ein Spiegelmechanismus vorgesehen, der die Blickrichtung der Kamera ändert.
Zusammengefaltet läßt sich die Drohne einfach transportieren.
Im Rahmen können sowohl Android- als auch iOS-Geräte verwendet werden, die Flugzeit soll größer 20 Minuten betragen. Zukünftig sollen Kollisionserkennung mit zusätzlichen Sensoren und eine Gestensteuerung hinzukommen.
Für $ 199 USD war die Drohne während der Kampagne zu bekommen, für $ 499 USD ist ein iPhone 4S mit dabei.
Aktuell sind fast $ 100.000 USD der benötigten $ 250.000 USD beisammen, die Kampagne endet am 11. Juni 2015.
In der Kampagne wird damit geworben, dass aus dem eigenen Phone leicht eine Drohne gemacht werden kann. Ob man jedoch sein Gerät mit all den persönlichen Daten den Naturgewalten in der Höhe anvertrauen möchte sollte man genau überdenken.

DJI im Interview bei uk.hardware.info

PR Manager Michael Perry von DJI, dem Hersteller der bekannten Quadrokopter, gab uk.hardware.info ein Interview zur gegenwärtigen Entwicklung und den Planungen zum Nachfolger des Phantom 2 Vision+-Modells.

Er erklärte warum die Quadrokopter so erfolgreich sind und nimmt zu den aktuellen Wettbewerbern (z.B. Walkera TALI H500), zum Umstieg auf proprietäre Akkus oder zur Flugsteuerung NAZA-M Stellung. Auch die Begrenzungen durch die Firmware und die rechtlichen Bestimmungen werden erwähnt. Details zu den zukünftigen Kameras nannte er nicht.

Zukünftige Kopter von DJI sollen Objekte bzw. Kollisionen erkennen können und sich mit weiteren Sensoren bestücken lassen. Das Tilten von 3D-Gimbals findet wohl auch seinen Platz auf einer neuen Fernsteuerung.

Das Interview gibt es bei uk.hardware.info