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Fotokite – die Drohne an der Leine

Hunde – per Drohne – an der Leine auszuführen, war irgendwann mal ein Aprilscherz. Eine Drohne auf diese Art auszuführen klingt zunächst eigenartig, macht, mit Blick auf die Regulierungsprobleme, aber Sinn.

Mit dem Fotokite hat der gebürtige Russe Sergei Lupashin (Doktor an der ETH Zürich) ein passable Lösung gefunden, die auch als Ersatz für selbstfolgende Drohnen einsetzbar ist. Die Drohne funktioniert im Prinzip wie ein Drachen, nur das der Auftrieb hier nicht durch den Wind sondern durch Propeller selbst erzeugt wird. Dadurch lässt sich der Flieger  besser steuern als das Kinderspielzeug. Wenn man einfach nur ein Luftbild braucht und nicht über viel Erfahrung verfügt (FlyAway) ist ein Fotokite auf jeden Fall eine Alternative, so er denn den Weg in die Produktion findet. Auf der Seite von Fotokite ist ein Newsletter abonnierbar.

Polizei in New York gegen Drohnen

Das auch private Drohnen geeignet sind Unfrieden zu stiften, sah man jüngst in Belgrad oder in einem Video das eine bewaffnete Drohne zeigt.

CBS berichtet nun, dass sich die New Yorker Polizei vorbereitet Drohnenattacken zu unterbinden. Als Gründe werden u.a. mögliche Angriffe mit chemischen Waffen angeführt. Auch ein Paintballvideo mit Drohnen und die Landung einer Drohne vor Bundeskanzlerin Angela Merkel werden in dem Fernsehbericht (CBS this morning) erwähnt.

Ende Oktober wurde durch die FAA der Flugbetrieb von Drohnen in der Nähe von Sportveranstaltungen verboten.

Drohnenrevolution in Amerika?

Unter dem Titel ‚Get ready for`Drone Nation` hat Fortune einen Beitrag veröffentlicht. Die Industrie in den USA sitzt förmlich auf heißen Kohlen um endlich Drohnen in kommerziellen Projekten einsetzen zu können. Für wenige Anwendungen erlaubt die FAA (Ausnahmen §333) die Nutzung bereits. In Alaska darf BP ausgewählte Stellen an den Ölfeldern befliegen und in Hollywood wurde einigen wenigen Filmfirmen die Verwendung  gestattet. Darüber hinaus ist jede kommerzielle Nutzung untersagt. Unabhängig davon gibt es viele Projekte – etwa in der Werbung, bei Immobilienmaklern, Stromversorgern, in der Landwirtschaft und nicht zuletzt für Versanddienste (Google, DHL) die nur auf die Freigabe für die allgemeine Nutzung warten. Auch an anderen Stelle bereitet man sich auf den großen Deal vor, Software wird entwickelt, etwa von Airware oder im Rahmen der OpenSourceAllianz Dronecode und mit der Gründung der Small UAV Coalition gibt es auch einen starken Vertreter für die Interessen der Industrie.

Zum Beitrag in Fortune: Link.

Drohne auf dem Flughafen

Auf die Karte der geschützten nordamerikanischen Lufträume hat es der internationale Flughafen von Mexico City (Aeropuerto Internacional de la Ciudad de México / MEX/MMMX) nicht geschafft. Sicher ist, dass dort dennoch kein Flugbetrieb mit Drohnen, UAV oder ähnlichem durchgeführt werden darf.
Es sei denn man ist Betreiber des Flughafens und hat im nächsten Jahr ein Firmenjubiläum zu feiern (50 Jahre – 1965). Dann kann man – mit Genehmigung aller möglichen Behörden – die Firma Postandfly beauftragen, ein besonderes Video mit F450, Zenmuse Gimbal und GoPro Hero3 Black zu drehen.

Der internationale Flughafen von Mexico-Stadt bei Openstreetmap.

Fire Show Reno

In Reno/ Nevada fand vom 20. bis 23. Oktober die Fire Show Reno statt. Ungeachtet der Tatsache, das die Verwendung von Drohnen in den USA noch nicht vollständig geklärt ist, zeigen verschiedene Aussteller ihre Neuigkeiten.

Kolotv.com hat dazu einen Beitrag veröffentlicht.

Das Reno Sparks Convention Center bei Openstreetmap