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Quadcopter mit Bewaffnung

So langsam verlieren dann auch die kleinen friedlichen Quadkopter ihre Unschuld.
Nachdem jüngst eine Drohne erhebliche Unruhen ausgelöst hat, veröffentlicht Youtuber PIEROGRAM ein Video das einen bewaffneten Quadrokopter zeigt. Auch wenn der Kopter scheinbar Feuerwerkskörper verschießt, dürfte das Zeichen klar sein. Kopter können Waffen tragen und das wird früher oder später zu einer Regulierung durch die Behörden führen.

FAA erlaubt Film- & TV-Drohnen

Sechs Film- und Fernsehfirmen in den USA dürfen nach einer Erlaubnis der FAA, der amerikanischen Bundesluftfahrtbehörde, zukünftig Drohnen nutzen um ihre Filmaufnahmen zu machen. (Quelle: itnews.com)

Die Firmen, insgesamt haben sich 40 Firmen beworben, dürfen die Drohnen nicht bei Nacht und nur durch ausgebildete Piloten einsetzen. Die kommerzielle Nutzung von Drohnen ist in den USA (ausser Alaska) nicht gestattet. Der Druck der Industrie, allen voran Google und Co., und deren Lobbyarbeit dürfte langsam Früchte tragen.

Für die Firmen ergeben sich daraus einige Vorteile, so werden die Filmaufnahmen billiger, da keine Helikopter angemietet werden müssen. Zudem werden die Aufnahmen sicherer, da der Einsatz der Helikopter auch mit grossen Risiken verbunden ist. Im letztem Jahr (so die NYT) stürzte ein Hubschrauber bei Dreharbeiten des Discovery Channels ab und tötete drei Menschen.

Folgenreicher Absturz im Yellowstone

Der Absturz einer DJI Phantom – Drohne im Yellowstone National Park hat Folgen.

Der Verstoß gegen das seit 20. Juni geltende Drohnenverbot kommt einen Drohnenpiloten teuer zu stehen. 9news berichtet über einen Deutschen, dessen abgestürzte DJI Phantom Drohne im Lake Yellowstone in 13 Meter Tiefe gefunden wurde. 10 Tage nach dem Absturz wurde die Drohne geborgen und der Besitzer identifiziert. Für den Verstoß gegen das Flugverbot gibt es ein Jahr Verbot den Park zu betreten sowie eine Geldstrafe von 1600 USD.
Nach eigenen Angaben war der Drohnenbesitzer unterwegs um mit der Drohne eine Fahrradtour für Run&Ride for Reading aufzuzeichnen.

Der Absturzort im Yellowstone National Park bei Openstreetmap

Don’t Fly Zonen auf Mapbox

Der Einsatz von Drohnen aller Art unterliegt Flugbeschränkungen. So darf über Menschenansammlungen, verschiedenen staatlichen oder militärischen Einrichtungen, Polizeieinsatzorten etc. keine Drohne aufsteigen. Gleiches gilt für den kontrollierten Luftraum in der Nähe von Flughäfen.

Zumindest für den nordamerikanischen Raum ist bei Mapbox jetzt eine eine Karte verfügbar auf der die festen Flugverbotszonen eingezeichnet sind. So dürfte das bekannte Video in dem eine DJI Phantom 2 durch ein Feuerwerk fliegt, innerhalb einer solchen Zone aufgenommen sein.

Vermutlich dauert es nicht lange, bis die Drohnen online auf eine Quelle dieser Art zugreifen und gleich am Boden bleiben wenn sie sich innerhalb eines solchen Bereiches befinden. Wenn man diese Abfrage zur Pflicht macht, gibt es auch gleich die Möglichkeit jeden Drohnenverkehr zu überwachen. Einige Drohnen verwenden heute schon fest einprogrammierte Bereiche in denen der Flug nicht möglich ist.

Die Karte basiert, wie viele andere Karten von Mapbox, auf den Daten von Openstreetmap. Per Github lassen sich neue Flugverbotszonen melden.