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Strandartist Andres Amador

Gestern hatten wir Ella&Pitr die mit ihrer Kunst u.a. Dächer gestaltet haben. Bereits seit einigen Jahren gestaltet Andres Amador Strände. Mittlerweile im Hauptberuf als Strandkünstler unterwegs, verdient er sein Geld mit Kunstkursen und durch Spenden. Auch Werbeagenturen haben den Kalifornier schon gebucht.
Mit Harke und Rasenbesen entstehen innerhalb kurzer Zeit Muster und Bilder in den Stränden, die die Flut später wieder abräumt. In der Ocean Beach nahe San Francisco nahm Jonathan Clark eine dieser Performances mit einer Kameradrohne auf.

Gleichzeitig suchen die Künstler bei Kickstarter Geld für einen Dokumentarfilm und ein Buchprojekt. Das Projekt ist bereits 2 Wochen vor Abschluß erfolgreich finanziert.

Der Ocean Beach bei San Francisco.

Dachmalerei von Ella&Pitr

Graffiti auf Wänden gibt es schon seit Ewigkeiten, je größer die Fläche je besser. In vielen Fällen sind die Bilder eher einfach und unbeliebt. Doch auch Künstler verzieren Wände, ganze Häuser oder Industriebauten. Vielerorts trifft man zum Beispiel schön besprühte Trafohäuschen. Aus Potsdam kommt etwa Art-efx die in diesem Metier unterwegs sind.

Die französischen Künstler Ella und Pitr, deren Arbeiten unter anderem auch auf Plakatwänden, Parkplätzen und Stränden zu sehen sind, nehmen sich seit einigen Jahren auch den vollkommen vernachlässigten Flächen auf Häusern an. Ihre Dachgemälde werden mit Wasserfarben, Kohle, Kreide hergestellt und sind vermutlich nur von wenigen Menschen in Gänze zu sehen. Ein Video auf Youtube macht dem ein Ende. Bilder aus Frankreich, Chile, Portugal und Kanada werden mit der Drohnenkamera sichtbar.

Schuhdrohne im Hochregallager

Manchmal scheint es, ist alles schon mit Drohnen getan, was getan werden kann. Doch dann wird man schnell wieder eines Besseren belehrt. Als Werbung für offensichtlich sehr leichte Schuhe von Crocs gibt es im Atrium der Tokioter Wohn-, Hotel, Shoppingmall ‚Tokyo Midtown‚ im Stadtteil Roppongi seit gestern eine Schuhlieferdrohne. Nachdem der Kunde sich auf einem Display sein Modell ausgesucht hat, bringt es der Quadrokopter aus einem überdimensionierten Schuhregal. Die Aktion läuft noch bis Sonntagabend, der Eintritt ist frei.

Tokyo Midtown bei Openstreetmap

via: Netzwelt

Zyro – Drohne ersetzt Ball

Bei Kickstarter versucht Zyro ein neues Unternehmen aus Redwood City in Kalifornien eine Spielidee mit einer Drohne finanzieren zu lassen.
Die Idee ist dabei, das eine Drohne, hier ein Quadrokopter, mittels virtuellen Schlägern (die auch an Realen montiert sein können) bewegt wird. Das Ganze könnte dann aussehen, wie Tennis mit einer Drohne. Die Videos sehen noch nicht sehr überzeugend aus, auch wenn das System durchaus gute Seiten hat. So dürfte das Spielgerät in der Lage sein Fensterscheiben oder Nachbargrundstücke selbsttätig zu meiden. Da mit virtuellen Schlägern gespielt wird, ist die Kraft für den Spieler nicht entscheidend. Somit böte sich eine Anwendung in der Rehabilitation, Physio- oder Ergotherapie an, wo Bewegungsabläufe geübt werden.

Das Spielfeld begrenzt der Flieger selbsttätig. Ab $ 450 USD ist man dabei, benötigt aber für Mitspieler weitere Fernbedienungen.
Der Zuspruch hält sich noch in Grenzen, die Kampagne endet am 14. März. Von den angepeilten $ 50.000 USD sind bislang etwas über $ 1.000 USD zugesagt. Das Gerät soll nur in Nordamerika erhältlich sein.

Bergung der Costa Concordia

Das einst größte italienische Kreuzfahrtschiff Costa Concordia verunglückte im Januar 2012 vor der italienischen Insel Giglio. Dabei kamen 32 Menschen ums Leben. Das auf der Seite liegende Schiff wurde in einer 2-jährigen Aktion wieder aufgerichtet und zum Abwracken geschleppt. Cyberhawk begleitete das technisch anspruchsvolle Projekt mit seinen Drohnen.

In den Werftanlagen der GNC Riparazioni Navali an der Molo Giano wird die Costa Concordia zerlegt. Die Kosten für Bergung und Verschrottung liegen bei ca. 1,5 Milliarden Euro.