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Spargeldrohne abgestürzt

Der erste Spargel der Saison wird immer besonders erwartet. Da liegt es nahe den ersten Spargel schnell und auf besondere Art und Weise zu liefern.
Nachdem schon verschiedene Methoden der Lieferung in den letzten Jahren ausprobiert wurden, darunter Formel 1-Wagen und Heißluftballon, sollte in diesem Jahr das erste Stangengemüse per Drohne ausgeliefert werden. Die Idee dazu stammt von Roland Peijnenburg, der im niederländischen Etten-Leur das Michelin-besternte Restaurant De Zwaan betreibt. Leider ging die Lieferung schief, so das der Spargel und ein brennender Quadrokopter auf der Landstraße lagen.

Der Zielort des Kopter,  das Restaurant De Zwaan, befindet sich direkt am Markt in Etten-Leur.

Drohne ersetzt Schäferhund

Während sich das eine oder andere Tier aufdringlichen Drohnen widersetzt, nehmen andere Tiere Reißaus wenn das surrende Ungeheuer kommt. Schafe könnten auf diese Art gehütet, sagen wir mal, getrieben werden,  dachten sich die Brüder Declan und  Paul Brennan und ersetzten den Schäferhund durch einen Kopter. Die Kamera am Yuneec Q500-Quadrokopter zeichnete den erfolgreichen Versuch auf.


Das Video entstand im irischen Carlow.

Ares-Drohne ganz einfach

Die Zeiten in denen sich Drohnenhersteller von anderen durch die Hardwareausstattung abheben konnten gehen so langsam zu Ende. Mittlerweile hat jede ernstzunehmende Drohne eine ausgereifte Flugsteuerung die auf viele Sensoren zurückgreifen kann. Die Daten von GPS, Kompass, verschiedener Beschleunigungsmesser, Barometer und so weiter stehen werden verarbeitet. Neue Drohnen unterscheiden sich daher zum einen in den Anwendungsgebieten und zum anderen in der Art der Steuerung durch den Nutzer.
Ares – ein derzeit bei Kickstarter vorgestelltes Projekt – versucht sich an einer einfachen Steuerung über das Smartphone/ Tablet. Durch zeichnen der Flugroute auf einer Karte wird die Route vorgegeben – zusätzlich kann die Kameraausrichtung bestimmt werden – und los geht es. Die Route wird an den Kopter gesendet und das Flugprogramm automatisch abgearbeitet. $ 50.000 USD sollen für die Entwicklung zusammenkommen.

Auf eine Beschreibung der Drohne selbst verzichtet die Kampagne, lediglich bis zu 20 Minuten Flugzeit werden erwähnt. Ein Prototyp existiert bereits. Etwas mehr wird auf die möglichen Kameras eingegangen, die Ares 4K-Kamera soll bis zu 120 Bilder pro Sekunde schaffen (720) und bei 2K-Auflösung einen HDR-Modus haben. Ob die technischen Daten reichen genügen Käufer zu überzeugen? Bis 24. April ist Zeit die Drohne (GoPro-Version)ab $ 699 USD zu bekommen.

3D-Robotics stellt neuen Quadrokopter ‚Solo‘ vor

Mit dem ‚Solo‚ stellte 3D-Robotics gestern sein neuestes Quadrokopter-Modell vor. Das System basiert auf der bekannten Pixhawk-Flugsteuerung und ist mit 3-Achs-Gimbal für GoPro-Kameras ausgerüstet.
Zur besseren Erkennung des Gerätes durch den Piloten befinden sich lichtstarke LEDs an der Unterseite.
Wie auch bei anderen Neuentwicklungen stehen die Flugeigenschaften scheinbar nicht mehr im Vordergrund. Mit einer Akkuladung soll der Solo bis zu 20 Minuten in der Luft bleiben.

Die Drohne ist für GoPro-Kameras optimiert. Eine stabilisierte Kamerahalterung (Gimbal) versorgt die Kamera (Hero3 oder Hero4) mit Strom. Vom Boden lassen sich Aufnahmebeginn und Ende steuern. Für Filmaufnahmen stehen vier verschiedenen Modi bereit: Auto-Follow-Mode, Selfie-Mode, Orbit Umrundungen (hierbei umkreist die Drohne ein Objekt) und CableCam-Mode für Kamerafahrten.

Dem Piloten am Boden steht ein Live-HD-Signal von der Kamera zur Verfügung. Die Fernbedienung kann das HD-Signal auch über eine HDMI-Schnittstelle ausgeben. Der Controller hat ein kleines Display zur Anzeige einiger Flugdaten. Zwei programmierbare Funktionstasten und Start-/Landeknopf und Return2Home-Button erleichtern die Bedienung. In der Halterung am Controller lassen sich Smartphone oder Geräte bis zur Größe eines iPad-mini-Tablets befestigen.

In einem Online-Shop wurde die Drohne für $ 999 USD gelistet, auf den Bildern war eine GoPro Hero 4 mit dabei.

Vor wenigen Tagen hatte auch Konkurrent DJI eine neues Quadrokoptermodell vorgestellt.

Werbung auf Kosten eines Quadrokopters

In der Werbung müssen Drohnen immer wieder leiden. Vorgestern war es die Golfballdrohne die der Zielgenauigkeit eines Spielers zum Opfer fiel, im letzten Jahr gaben Netflix und Mediamarkt den Lieferdrohnen einen Korb.
Zum Glück gibt es ab und zu Beispiele in denen die Drohne besser weg kommt, etwa als Blumenüberbringer zum Valentinstag oder einfach nur als Aprilscherz.
Für die Deutsche Telekom musste nun wieder ein Kopter dran glauben. In der Werbung für ein Produkt des Konzerns wird über Startups gelästert, deren Ideen nach Meinung der Macher oftmals nicht ausgereift und überteuert sind. Das Produkt des fiktiven Startups ist eine Office-Drohne die mehr oder wenig hilfreich im Büroalltag sein soll.