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I Will Always Love You – Drohne in letzter Sekunde gerettet

Alle lieben Ihre Drohnen. Ob aber jeder einen solchen Einsatz wie Youtuber Zwier Spanjer zeigt ist ungewiss. Sein neuer DJI Phantom 2 ging in den Sinkflug, nachdem die Akkus erschöpft waren. Der Pilot rettet den Quadrokopter unmittelbar, bevor dieser in einem Bewässerungsgraben in Schellingwoude (östlich von Amsterdam) wassern konnte. Anfang Januar ist im Video kein Schnee zu sehen, die Temperaturen dürften jedoch nicht weit vom Gefrierpunkt entfernt sein. Brrrr…. Das ist wahre Liebe und natürlich die Einsicht, das man für knapp 1000 € eine Weile rackern muss.
Passenderweise hat ein anderer Youtuber den Einsatz des mutigen Retters mit dem Titel ‚I Will Always Love You‘ von Whitney Houston unterlegt.

Der Ort des Geschehens bei Openstreetmap:

Löwe beißt Drohne

Es gehört schon eine Menge Selbstvertrauen dazu, sich mit einem Löwen anzulegen. Schickt man die Drohne vor um sich nicht selbst in Gefahr zu begeben, mag das irgendwie Sinn machen. Die Flugkünste sollten aber mit dem Selbstvertrauen mithalten. Doch das tun sie in diesem Video nicht. Nach der gewollten Begegnung mit einem Löwen gibt es eine ungewollte Begegnung mit einem Baum.
Die GoPro hat offensichtlich den Absturz und den Angriff der Löwen überlebt. Wie es dem DJI Phantom-Kopter geht, gibt das Video nicht her. Den Löwen geht es wohl gut. Sie hatten offensichtlich einige Minuten Spaß am Flieger.
Das Video entstand bei einer Reise von James und Mira Raley von den VAE nach Südafrika im Antelope Park in Simbabwe.

Via: Petapixel

Der Antelope Park bei Openstreetmap:


Andere tierische Drohnenbegegnungen:

Känguru,
Falke,
Gans,
Wal,
Schafbock,
Bienen
oder noch mehr hier

Drohne unter Beschuss

Drohnen sind nicht überall beliebt. Daher wird immer mal wieder versucht, die Multikopter vom Himmel zu holen. Da sich Multikopter im Lebensraum von Insekten und Vögeln bewegen, liegt es nahe, dass es hier ein gewisses Konfliktpotential besteht. Auch andere Tiere (zB. Kängurus) lassen sich nicht gerne filmen. Schlussendlich mag der Mensch auch nicht unbedingt im Blickfeld der Bordkamera oder der Bordkanonen sein. Für Dronies ist die Drohne gerne gesehen, um jedoch an Atmokraftwerken ungebetenen Besuch fern zu  halten werden schon mal Laserkanonen oder sogar andere Kopter in Stellung gebracht. Sich mit eigener Waffe auf die Jagd zu machen ist vermutlich rechtlich nicht gedeckt. Zu den verschiedenen Arten einen Multikopter zu erden, gesellt sich jetzt die Nerf Gun-Variante im Video von David Bowman.

Link zum Video
Direktlink zum Video bei Vimeo

Problematische Drohnenaufnahmen in Los Angeles

Skid Row ist ein Viertel im Herzen von Los Angeles. Bekannt ist es durch die hohe Zahl von Obdachlosen, die sich dort aufhalten. Die Kriminalitätsrate ist sehr hoch. In diesem Viertel drehten Drohnenpiloten von Skyecam.com mit einer Kameradrohne mitten in der Nacht. An einer Straßenecke geht dem Multikopter der Akku aus und leitet die Landung ein. Sofort sind Jugendliche zur Stelle, die den havarierten Flieger an sich nehmen wollten. Mit Mühe und durch zufällig anwesende Polizisten des LAPD, gelingt es den DJI Phantom zu retten.

Der Landeort der Drohne bei Openstreetmap (Skid Row, LA (San Julian Street/ East 6th Street))

Multikopter unterm Weihnachtsbaum

Träume wurden Weihnachten wahr. Vielerorts lagen Multikopter in groß oder klein auf dem Gabentisch.

Doch: Wie weiter?
Bei allem Spaß mit den Fliegern. Für die Verwendung gelten einige Regeln, wenn man sich im öffentlichen Luftraum bewegt. Hier eine rechtlich unverbindliche und unvollständige Auswahl:

  • Grundsätzlich benötigt man eine entsprechende Haftpflichtversicherung, einige Politiker fordern sogar schon einen Führerschein
  • Eine Erlaubnis ist erst einmal nicht nötig, wenn die Bestimmungen in §16 LuftVo eingehalten werden
  • Fliegen über Menschen ist nicht zulässig
  • In kontrollierten Lufträumen gibt es umfangreiche Einschränkungen für den Betrieb von Luftfahrzeugen. Eine Hilfe sind die Overlays für Google-Earth bei www.skyfool.de/luftraeume/. Spende an den Seitenmacher nicht vergessen.
  • Fliegen ohne Sichtkontakt zum Kopter ist nicht erlaubt, fliegt man mit einer FPV-Ausrüstung, benötigt man einen zweiten Piloten, der den Sichtkontakt sicherstellt.
  • Eine gewerbliche Nutzung, z.b. für Luftaufnahmen ist genehmigungspflichtig.
  • Das Überfliegen von Privatgrundstücken ist nicht grundsätzlich verboten, aber macht man dabei Aufnahmen oder stört den Eigentümer, ist Ärger vorprogrammiert. Besser nicht ohne Erlaubnis über Privatland fliegen.
  • Bei allen Fotoarbeiten gelten mindestens die gleichen Bestimmung für die Privatsphäre wie am Boden. Normalerweise nicht einsehbare Bereiche (Innenhöfe usw.) dürfen nicht gefilmt werden.

Es gibt noch weitaus mehr Punkte zu beachten, bitte immer vorher informieren. Wie immer gilt: Vor dem Fliegen klug sein.
Die schnell drehenden Propeller von Koptern können böse Verletzugen verursachen, also auch an den eigenen Schutz denken.

Ein kleines Quiz hält die norwegische Flugsicherheitsbehörde bereit. Einige amerikanische Organisationen (AUVSI, AMA, die Small UAV Coalition) und die FAA geben Hinweise für neue Drohnenbesitzer in den USA.