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Qualcomm portiert APM auf Snapdragon-Prozessor

Eigentlich beschäftigt sich Qualcomm mit Chipsätzen für Mobiltelefone. Der Chipdesigner entwickelte u.a. die Snapdragon-Prozessoren, ein komplettes Computersystem auf einem Chip. Die Prozessoren werden überwiegend im Mobilfunksektor, Smartphones und dergleichen eingesetzt. Das Nokia Lumia 1020 verwendet einen dieser Rechenknechte.

Zur CES 2015 in Las Vegas zeigt Qualcomm eine Portierung der Ardupilot Mega-Software (APM) auf die Snapdragon-Plattform. Dazu wurde eine Art Oktokopter-Kettenfahrzeug (Snapdragon Cargo) gebaut und mit einer APM-Steuerung ausgerüstet. Mit dem Fahrzeug lassen sich zudem Lasten transportieren, Sensoren erlauben die 3D-Visualisierung der Umgebung. Qualcomm ist Mitglied der Dronecode Foundation, die auch die APM-Software weiterentwickelt.

RAVN soll Programmierung von Koptern erleichtern

Das Erstellen eigener Applikationen für Drohnen gelangt so langsam bei den Herstellern auf die Tagesordnung. Mit der Einführung des DJI Inspire 1 oder der neuen Parrot Bebop-Drohne wurden bereits Software Entwicklungs Kits SDK vorgestellt.

Eine leichte Programmierung von Mikrokoptern mit Pixhawk-Steuerung verspricht das Projekt Ravn von Raptorbird. Auf deren Seite kann man sich für weitere Informationen registrieren. Das Projekt befindet sich in der Startphase, bei der Registrierung wird noch ein wenig Marktforschung betrieben.

Mit dem Video kann man schon mal auf den Geschmack kommen. Mit einer Extra-Hardware auf Linux-Basis ist eine Iris+-Drohne von 3DR ausgestattet. Mit wenigen einfachen Befehlen kann die Drohne gestartet, gesteuert und gelandet werden. Dazu kommt eine HD-fähige Kamera, die vielleicht später für die Kollisionserkennung oder in einer Autofollow-Funktion genutzt werden kann.

X8 + von 3D Robotics vorgestellt

Hersteller 3D Robotics, auch der Produzent der neuen Iris+ stellt seinen neuen QuadKoax-Kopter X8+ (bei 3DR – Oktokopter) vor. Das Modell das an vier Auslegern insgesamt 8 Motoren und Propeller trägt, soll in der Lage sein, größere Lasten zu transportieren als die üblichen GoPro Kameras (max. 800 Gramm). Der Flightcontroller ist ein Pixhawk 2.4.5 mit der ArduCopter-Firmware 3.2. Das System soll als Basis für verschiedene Anwendungen dienen.

Verfügbar ist ein FPV-Kit um eine Liveansicht aus der Drohnenperspektive zu bekommen und ein  3PV™ Follow Me Mode der eine Verfolgung von Objekten ermöglicht. Dazu wird ein GPS-fähiges Android-Gerät benötigt. Im 3DR-Shop kostet der Kopter $ 1350 USD, ein Akkupack $ 79 USD und das passende Tarot T-2D Gimbal $ 210 USD. Für die Fernsteuerung sind die Frequenzbänder 915 MHz und 433 MHz verfügbar. Das FPV-Kit soll $ 350 USD kosten.

Kartieren mit den 3DR-Drohnen Aero-M & X8-M

3D-Robotics stellt seine neuen Drohnen (Aero-M/X8-M) für das Kartieren vor. Ein Schulterdecker und ein Quadkoax-Kopter (8 Motoren) können streifenweise das zu kartierende Gebiet befliegen und dabei Aufnahmen anfertigen. Die Kameras dafür sind austauschbar. Anhand der Fläche werden die Wegpunkte automatisch gesetzt.
Aero-M soll 40 Minuten in der Luft bleiben und 250 Hektar (5cm/Pixel) mappen, X8-M fliegt 14 Minuten und kartiert 25 Hektar mit einer Auflösung von 2cm/Pixel. Mitgeliefert wird jeweils eine Canon SX 260-Kamera.

Die Bildverarbeitung erfolgt mit Pix4Dmapper (zweites Video)

Die Aufnahmen sollen für Dokumentation, Landwirtschaft etc. genutzt werden.

Im Ergebnis entstehen dann Karten wie hier über Mapbox (Zoomlevel 15-21).