Nachdem in der Vergangenheit mehrere Drohnen in den USA vom Himmel geholt wurden, veröffentlichte Aeroworks Produktion ein Aufklärungsvideo. Ziel ist es die Ängste zu mildern und zu zeigen was ein Hobbymultikopter wirklich sehen kann.
Mit den herkömmlichen Mitteln (GoPro etc.) und in normaler Flughöhe sind spezielle Details tatsächlich kaum zu erkennen. Ungeachte dessen sind Flüge über Grundstücke, insbesondere mit Kamerakoptern, nur unter bestimmten Umständen erlaubt.
Das Abschiessen von Koptern auf die eine oder andere Art ist allerdings auch nicht die feine Art mit dieser Problematik umzugehen.
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Lieferwagen mit Drohne
Die Workhorse Group ist ein Unternehmen aus Ohio, das Lieferfahrzeuge für Paketdienste herstellt.
Neueste Idee der Firma ist ein elektrischer Transporter der auf dem Dach eine Lieferdrohne samt Aufladestation mitführt. Im Zielgebiet angekommen sollen bis 4 Kilogramm schwere Pakete mit einer Drohne direkt an den Kunden geliefert werden. Durch die Technik sollen Einzellieferungen abseits der Lieferroute abgewickelt werden.
Der Lieferwagen mit Drohne ist zunächst ein Gedankenspiel und wurde auf der UTM 2015 Anfang August demonstriert. Die Genehmigung der Behörden steht noch aus, die mögliche Zustellung dürfte ersteinmal sich auf wenige Kunden beschränken.
Das Video zeigt den Abwurf eines Paketes aus geringer Höhe. Die Drohne soll die Adressen per GPS ansteuern und mit menschlicher Hilfe zum Lieferort dirigiert werden (Kollisionsschutz). Derzeit geht man bei der Enticklung von einer Flugzeit um 30 Minuten aus.
Drone Masters in Berlin
250er-Pilot Sascha Kellner (25) gewann das erste Berliner Dronenmasters. Das kleine Turnier in der Tribünenhalle der Trabrennbahn Berlin-Karlshorst wurde von erheblichen medialen Interesse verfolgt. RBB, Deutsche Welle und Spiegel Online waren mit eigenen Teams vor Ort um das 60-m Parcourfliegen zu verfolgen. Umrahmt wurde die Rennrunde von Probefliegen für das interessierte Publikum. Die Außenrennen wurden wegen starken Windes nicht durchgeführt.
Unterstützt wurde das Drone Masters in Berlin von drohnenhangar.de.
Die Trabrennbahn in Karlshorst bei Openstreetmap.
Fliegendes Brot
Eine Bäckerei im nordspanischen Somo möchte zukünftig Brot per Drohne ausliefern. Der Brötchenproduzent Currus&Co stellt sich vor per Smartphone Bestellungen, etwa von Surfern an der nahen Küste, zu bekommen und diese unverzüglich mit einem Hexakopter zu bedienen.
Vermutlich sind auch in Kantabrien (Spanien) die rechtlichen Bedingungen noch nicht reif für ein solches Geschäft. Andernorts entwickelt man ebenfalls bereits seit einiger Zeit an Lieferdrohnen, ernsthafte Umsetzungen gibt es jedoch nur an wenigen Stellen.
Die Bäckerei hat ihren Standort im westlichen Teil von Somo (Isla de Mouro). Fliegendes Brot soll es zuerst hier geben.
Fischen mit der Drohne
Der amerikanische Farmer Derek Klingenberg hat ein spezielles Verhältnis zu Tieren. Seinen Kühen spendiert er regelmäßig Blasmusik und Popcorn. Anfang des Jahres filmte er mit einem Multikopter wie sich seine Tiere in Form eines Smileys gruppieren.
Sein neuestes Drohnenvideo behandelt keine Haustiere. Diesmal muss die Phantom-Drohne als Angel agieren. Mit Pose und Haken ausgerüstet fängt er einen Fisch. Die Kommentierung bei Youtube fällt stellenweise negativ aus, so recht will man an die Funktionsweise nicht glauben. Die durch den Abwind des Kopters entstehenden Wellen fallen wohl sehr schwach aus.
Der Erste mit der Idee ist er allerdings nicht. Bereits 2013 zeigte der Actionnews-Kanal RYOT das Fangen eines Fisches ebenfalls mit einem Phantom-Quadrokopter. Dort erzeugt der Abwind auch ein glaubhaftes Wellenmuster.
Das Fischen mit Drohnenunterstützung mag man bei Angelturnieren der Bass Elite Tour übrigens nicht. Auch anderen Anglern scheint das Treiben nicht zu gefallen.