Die Indiegogo-Finanzierungsrunde für die HD-Nano-Drohne ist erfolgreich beendet worden. Fast 2000 Nutzer investieren mehr als $ 120.000 USD in die ca. $ 50 USD (Kampagnenpreis, später $ 69 USD) teure Minidrohne des chinesischen Herstellers Elecfreaks. Das kleine Fluggerät wird über ein Smartphone gesteuert. Das Smartphone kann zusätzlich mit einem kleinen Pappgestell als 3D/VR-Brille dienen. Die Kamera selber scheint jedoch keine 3D-Bilder zu liefern.
Die Drohne selbst wird mit 3D-Druckern hergestellt, die Montage lässt sich ohne Schrauben bewerkstelligen. Hardware und Software sind als OpenSource deklariert.
Die Flugzeit liegt bei etwas mehr als 5 Minuten, dazu ist ein 900 mAh-Akku an Bord, die 6 Propeller (Hexakopter) haben 59 mm Durchmesser. Das Herzstück der Flugsteuerung ist ein ATMega328 mit Gyroskop.
Das Kampagnenvideo ist in Deutschland wegen der Musik nicht zugänglich. Aus dem Youtube-Kanal von ElecFreaks Technology Ltd ist dieses Flugvideo.
Archiv der Kategorie: Im Netz gefunden
Tanz auf dem Vulkan II
Gestern gab es bereits einen Beitrag über einen kühnen Drohnenflieger, der 2014 seinen Phantomkopter in den Vulkan Yasur fliegen ließ. Dieser Vulkan liegt auf der Insel Tanna im südpazifischen Vanuatu und damit 390 Kilometer südlich des Ambrym-Schildvulkans, der jetzt Besuch von einem Team um Sam Cossman bekam.
Mit verschiedenen Wissenschaftlern wurde Marum einer der beiden Vulkankegel untersucht. Beide Krater, Marum und Benbow, sind noch aktiv. In den letzten 100 Jahren wurden 3 starke Ausbrüche registriert.
Phantom-Quadrokopter unterstützten die Arbeit der Forscher. Mit Hilfe der dabei angefertigten Aufnahmen wurde ein 3D-Modell des Kraters erzeugt jedoch überlebten scheinbar zwei der Kopter die Gluthölle nicht.
Die Krater auf der Insel Ambrym
Tanz auf dem Vulkan
500 Eruptionen gibt es am Tag, normalerweise. Gelegentlich auch mehr. Der Vulkan Yasur scheint ein heißes Pflaster zu sein, dennoch ließ Youtuber Shaun O´Callahan seinen Quadrokopter in die heiße Hölle fliegen. Der Vulkan liegt auf der Insel Tanna im südpazifischen Vanuatu, ist 361 meter hoch und hat 5 Schlote, von denen der südlichste – gleich am Besucherbereich – der aktivste ist. Auch DJI ließ letztens ebenfalls eine Drohne an einen Vulkan fliegen.
Achso, auch nicht unwichtig: ‚Amazingly no phantoms where harmed while filming!‘
Der Vulkan bei Openstreetmap
Klettertour in den Fisher-Towers
Das Colorado-Plateau im Osten Utahs ist eigentlich eine Wüste. Bekannt ist das Gebiet vor allem wegen der Steinbögen, die dem Arches-Nationalpark den Namen gaben. Die roten Sandsteintürme sind ebenfalls ein typisches Merkmal der dortigen Geologie. Kletterer und Slackliner finden genügend Orte um sich auszutoben. Videograf Luke Humphrey hat einen Klettertrip in die Fisher-Towers gefilmt. Mehr Bilder gibt es im Fotoblog des Fotografen.
Die Fisher-Towers bei Openstreetmap.
Glückliche Rettung einer heimkehrenden Drohne
Verliert eine DJI Phantom-Drohne den Kontakt zur Fernsteuerung kehrt sie zum Ausgangspunkt zurück. Diese Funktion hat manchem schon die Drohne gerettet, anderen eher Kummer oder gleich einen Absturz beschert. Irgendwie geht auch beides.
Liegt nämlich der Homepunkt der Drohne inmitten eines Gewässers, erinnert ein wenig das an die Geschichte der Schildbürger. Die versenkten ihre Glocke im See und merkten sich die Stelle anhand einer Kerbe im Boot.
Auch in diesem Fall, siehe Video, entfernte sich das Boot von der bekannten Stelle. Für die Drohne bedeutet das in der Regel das Ende wenn sie das Return-to-Home-Programm startet.
Muss aber nicht, wenn ein besonnener Schiffsführer die Situation erkennt und den Flieger in letzter Sekunde rettet.