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HyTaq – Kopter im Käfig

Vor zwei Jahren schon stellte das Illinois Institute of Technology einen Crash-resistenten Quadrokopter namens HyTaq vor.
Bei der Konstruktion befindet sich der Kopter beweglich in einem Rollkäfig. Die Konstruktion schützt den Kopter vor Kollisionen und erlaubt gleichzeitig mit dem Gefährt zu rollen. Diese Fortbewegungsweise ist energiesparender als der Flug und erlaubt längere Einsatzzeiten. Anders als bei bodengebundenen Robotern kann jedoch ein Hindernis einfach überflogen werden.
Ein ähnliches System stellte das Team Flyability aus der Schweiz beim Drones4Good-Award vor und gewann damit den internationalen Teil des Wettbewerbs, der mit $ 1 Million USD dotiert war.

Eilige Arzneimittel per Drohne – UAV Challenge 2016

Outback Joe ist ein fiktiver Patient, der die Hilfe einer Drohne benötigt. Bei der UAV-Challenge 2016 (Medical Express) werden Lösungen gesucht.

Das Szenario sieht vor, das innerhalb einer Stunde eine Distanz von 10 Kilometer zurückzulegen ist. Dann ist Joe anhand seiner ungenauen GPS-Koordianten zu finden. Die nächste Aufgabe ist, in seiner Nähe automatisch zu landen. Nachdem eine Blutprobe eingeladen ist gilt es, zu starten und den Rückweg zu finden. Für die Erfüllung der einzelnen Aufgaben und die technische Dokumentation gibt es Punkte. Anhand der Wertung wird der Gewinner der ausgeschriebenen $ 50.000 AU ermittelt. Doch zunächst dürfen sich die Teams bewerben, die zwanzig besten Bewerber werden zum Wettbewerb zugelassen. Bewerbungsschluss ist der 02. September 2015. Der eigentliche Wettbewerb wird im September 2016 ausgetragen. Die Ausschreibung im PDF-Format.

Drones4Good – Award in Dubai beendet

Das Team Flyability aus der Schweiz gewann den internationalen Teil des Wettbewerbs der mit $ 1 Million USD dotiert war. Die Gruppe um Patrick Thevoz stellte einen Koaxialkopter in einem Käfig vor. Das Projekt trägt den Namen ‚Gimball‚. Der Käfig schützt den Kopter vor Kollisionen und verhindert Abstürze. Mit diesem System kann das Fluggerät durch unbekanntes Gelände fliegen oder rollen und eignet sich damit für den Einsatz in Katastrophensituationen. Einen ähnlichen Ansatz stellte 2014 die Universität Pennsylvania vor.

Den Preis in der nationalen Kategorie gewann Matt Karau von der New York University Abu Dhabi. Vorgestellt wurde ein Flugzeug das Daten von weit entfernten automatischen Sensoren einsammelt. Diese Sensoren, z.B. Kameras mit Motionerkennung, erfassen Bewegungsdaten von Wildtieren. Das Projekt namens ‚Wadi-Drone‚ hilft die Unversehrtheit der Natur zu schützen, schneller an die Sensordaten zu kommen und teure und gefährliche Hubschraubereinstätze in der Hitze der Wüste zu reduzieren.

Aus 800 Einsendungen wurden 40 Halbfinalisten ausgewählt. Aus letzten 5 Finalisten, darunter auch der deutsche Beitrag von Quantum Systems, wurde heute nun der Sieger ermittelt. Herzlichen Glückwunsch.

Die Verleihung der Preise findet heute in der Dubai Internet City statt.

 

Sieger beim “UAE Drones for Good Award” werden gekürt

Am 06. und 07. Februar 2015 wird der ‚UAE Drones for Good Award‚ in Dubai beendet. Der Wettbewerb wird in drei Kategorien (Regierungsstellen/ National/ International) ausgetragen und soll der Förderung der zivilen Nutzung von unbemannten Fluggeräten dienen. Um den Preis von 1 Million UAE-Dirham (national) bzw. $ 1 Million USD (international) haben sich 800 Projekte beworben. Nach den Halbfinalrunden sind noch 30 Kandidaten übrig, aus denen nun die Gewinner gekürt werden. Zunächst werden die Finalteilnehmer bestimmt, am zweiten Tag werden die Gewinner bekanntgegeben.
Aus Deutschland ist ein Projekt zum Einsatz in der Landwirtschaft und ein nicht näher erklärtes Fensterputzsystem dabei.

Der deutsche Beitrag von Florian Seibel / Quantum Systems.

DJI wildert bei GoPro

Der internationalen Gerüchteküche ist zu entnehmen, das GoPro auf der morgen beginnenden  Consumer Electronic Show in Las Vegas eine Drohne vorstellen könnte. Der Kamerahersteller der die bekannten Actionkameras (aktuell Hero4) baut, würde damit u.a. mit DJI konkurrieren. Der chinesische Hersteller stellt die verbreiteten Quadrokopter der Phantomreihe her. Diese werden gerne auch mit GoPro-Kameras ausgerüstet. Um GoPro nicht alleine das Geschäft mit hochwertigen Kameras zu überlassen, tragen die Kopter der Vision-Reihe und auch der neue Inspire 1 eigene, von DJI entwickelte, Kameras. Die Kamera vom Inspire 1 nimmt auch Videos in 4K-Auflösung auf.
Bevor das Rätsel um die GoPro-Kamera gelüftet wird prescht zunächst DJI vor und stellt eine Kamerahalterung für die X3-Kamera vor. Damit eignet sich die 4K-Bordkamera des Inspire 1 auch für Anwendungen am Boden, ein Geschäft das eigentlich GoPro im Griff haben sollte.
Die X3-Kamera lässt sich mit dem Gimbal vom Kopter lösen und auf die Handhalterung stecken. Im Griff der Handhalterung sind Bedienelemente und ein internes Mikrofon untergebracht. Zusätzlich ist ein Anschluss für ein externes Mikrofon vorgesehen. Im Griff ist ein Akku verbaut, der für 70 Minuten Laufzeit ausreichen soll.

Des weiteren wird scheinbar ein neues Gimbal (H4-3D / Gopro Hero4 Black) auch für die Phantomreihe vorgestellt.

Die CES findet vom 06.- 09, Januar 2015 in Las Vegas statt.

via: c|net.com