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Riskante Passage – Riskant gefilmt

Das es bei Apple nicht an Geld mangelt, sieht man am Neubau des Campus der seit Monaten von fliegenden Kameras begleitet wird. Der Neubau des Firmencampus wurde von Steve Jobs in Angriff genommen. Für das private Vergnügen war die Yacht Venus gedacht. Die 100.000.000 € teure Superyacht wurde allerdings nicht mehr zu Lebzeiten des ehemaligen Apple-Chefs fertig. Mit 78,2 m Länge ist sie eine der hundert längsten Luxusyachten der Welt.
Im Februar war das Schiff in St. Martin, der Kapitän stand vor der Aufgabe durch die schmale Simpsons Bay Bridge zu navigieren. Die riskante Passage wurde von einer Drohne gefilmt und gelang hervorragend. Der Flug der Drohne war ebenfalls nicht ohne Risiko, befindet sich doch einer der beiden Flughäfen der Insel in nur 800 m Entfernung.

Die Simpson Bay Bridge und der Princess Juliana Airport (TNCM, SXM) bei Openstreetmap.

Bergung der Costa Concordia

Das einst größte italienische Kreuzfahrtschiff Costa Concordia verunglückte im Januar 2012 vor der italienischen Insel Giglio. Dabei kamen 32 Menschen ums Leben. Das auf der Seite liegende Schiff wurde in einer 2-jährigen Aktion wieder aufgerichtet und zum Abwracken geschleppt. Cyberhawk begleitete das technisch anspruchsvolle Projekt mit seinen Drohnen.

In den Werftanlagen der GNC Riparazioni Navali an der Molo Giano wird die Costa Concordia zerlegt. Die Kosten für Bergung und Verschrottung liegen bei ca. 1,5 Milliarden Euro.

 

Eismassen an den Niagara-Fällen

Der Winter hat an den Niagarafällen eine bizarre Eislandschaft geschaffen.  Der Niagara River ist weiterhin in Bewegung, jedoch haben die Gischt und die hohe Luftfeuchtigkeit, alles was nicht von fließendem Wasser umgeben ist, in einen dicken Eispanzer gepackt. Ein Video von NBC News wirft einen Drohnenblick auf das Eisgebirge. Ein komplettes Einfrieren der Fälle ist sehr selten und wurde bislang nur auf der kleineren amerikanischen Seite beobachtet.

Im Zentrum der Aufnahme steht der kanadische Teil der Fälle am Observation Tower.

Schokoladenlieferung per Kopter

Den Schokokopter, einen Quadrokopter aus Schokolade kann man sich selber bauen. Doch wo kommt die Schokolade her? Die kann man sich auch per Drohne liefern lassen.
Einige anonyme Piloten haben sich in Hongkong zusammen getan, um einen 43 Gramm Schokohappen von ‚Tseung Kwan O‘ zur ‚Repulse Bay‘ zu bringen. Die Entfernung (Luftlinie) beträgt etwa 9,5 km, ein optimierter Quadrokopter benötigte für die Strecke ca. 14 Minuten. Das Gefährt wurde dabei von mehreren Piloten gesteuert die den Sichtkontakt zur Drohne hielten. Voran gegangen waren umfangreiche Vorbereitungen um die Sicherheit des Fluges zu gewährleisten. Im Begleittext zum Youtube-Video wird auf die notwendigen Voraussetzungen eingegangen.

Der Zielort der Leckerei, Hongkong, nahe der Repulse Bay Road

via: SCMP

Drohnen unter Wasser

Drohnen im Schwarm lassen sich für hübsche Kunstwerke verwenden. Auch an ernsthaften Anwendungen wird gearbeitet. Eine dieser Arbeiten findet am Artifical Life Laboratory, der Uni Graz statt. Das Cocoro-Projekt soll einen Schwarm autonomer agierender Roboter schaffen. Diese Roboter bewegen sich aber nicht in der Luft, sondern im Wasser. Dabei sollen sie wie Fische in einem Schwarm miteinander Kontakt halten und Entscheidungen treffen. Später sollen sie auch voneinander lernen können.

Der Schwarm der Forscher besteht derzeit aus 20 UFO-ähnlichen Lily-Robotern, 20 Fisch-ähnlichen Jeff-Robotern und einem Mutterschiff.

Für dieses Jahr sind weitere Videos im Wochentakt angekündigt.