Schlagwort-Archive: NoFly-Zone

Nützliche Tools

Golden Hour berechnet die Goldene Stunde. In dieser Zeit, vor Sonnenuntergang bzw. nach Sonnenaufgang, lassen sich besonders warme, rote Bilder erzeugen. Viele Fotografen nutzen diese Zeit für Landschaftsfotos mit langen Schatten. Die Blaue Stunde, die Stunde vor Sonnenaufgang bzw. nach Sonnenuntergang zeigt JekoPhoto mit dem Dämmerungsrechner zusätzlich an.

Golden-Hour.com

jeckophoto.de


Openstreetmap ist ein Kartendienst der – ähnlich wie Wikipedia – von Nutzern generierte Daten frei zur Verfügung stellt. Die Karten sind weltweit verfügbar. Die Qualität der Daten ist regional unterschiedlich und kann leicht durch eigene Initiative verbessert werden. (siehe auch bei Map Compare)

Openstreetmap wird für viele Artikel in diesem Blog genutzt.


Map Compare ist ein Tool der Geofabrik. Mit diesem Tool kann man Karten verschiedener Kartendienste miteinander vergleichen. Sollte man Bedenken an der Qualität – etwa der Googlekarten – haben, kann man hier die Daten mit denen von Bing oder Openstreetmap vergleichen.

Map Compare


No- Fly Zones

Verschiedene Seiten widmen sich der Problematik gesperrter Lufträume. Für Deutschland und andere europäische Staaten ist Skyfool (siehe unten) eine hervorragende Quelle. Für Amerika und Großbritannien gibt es jeweils Mapbox-Karten die auf dem Openstreetmap-Kartenmaterial basieren.

Zur Darstellung der gesperrten Lufträume dienen auch die Karten von openaip.net und skyvector.com. Diese Karten sind natürlich nicht rechtlich verbindlich. Im Zweifelsfall immer die aktuellen ICAO-Papierkarten der DFS verwenden.

In der Nähe von Flughäfen und anderen wichtigen Lokationen ist der Betrieb von Drohnen eingeschränkt. In den verschiedenen Ländern gibt es hierzu unterschiedliche Regelungen.

 


Suncalc ist ein Opensource-Javascriptbibliothek die alle nötigen Information für die Berechnung des Sonnenstandes (und auch des Mondes) liefert. Für Camper, Wanderer und besonders Fotografen wichtig. Es gibt einige Webseiten die diese Bibliothek nutzen.

Suncalc.net / Sonnenverlauf.de (auch als Android-App verfügbar)


Skyfool ist kein Tool sondern der Name einer Webseite die sich an Paraglider etc. wendet. Eine der Seiten des Angebotes enthalten regelmäßig aktualisierte KMZ-Files mit den gesperrten Lufträumen verschiedener europäischer Staaten und Australien. Die Files lassen sich in Google-Earth verwenden und zeigen erlaubte Flughöhen bzw. gesperrte Lufträume. Der Betreiber freut sich über eine Spende.

Skyfool.de


Solar Data – Die Website von N3KL.ORG liefert Daten zum Zustand des Erdmagnetfeldes und der Strahlungsintensität der Sonne.  Die Daten werden von der NOAA bereitgestellt. Wenn mit Störungen des Funkverkehrs oder des Magnetfeldes zu rechnen ist, können Drohnen Navigationsprobleme bekommen. Störungen des Funkverkehrs wirken sich auf den GPS-Empfang oder die RC-Verbindung aus. Störungen des Magnetfeldes können zu falschen Messwerten des Magnetometers oder Kompaß führen.


Windfinder ist ein Wetterdienst der passable Vorhersagen insbesondere zu Windverhältnissen macht. Gerade für Flüge mit der Kamera und verwacklungsfreie Aufnahmen sinnvoll. Weltweit verfügbar.

Windfinder


 

 

Aktivität der Sonne und des Erdmagnetfeldes

 

Bierlieferdrohne für Golfer

Bereits zum ersten April vergangenen Jahres wollte der Belton Park Golf Club einen Bierlieferservice starten. Statt einer Notbiersäule an den Greens sollte ein Oktokopter das kühle Getränk zum Golfer bringen. In einem kleinen Korb, der unterhalb der Bierlieferdrohne hängt, finden bis zu vier Bierdosen Platz. Brennt die Sonne zu heiß, kann der Golfer per Telefon die Order aufgeben. Ob er nach Lieferung noch sein Ziel trifft?
Die Sache hat leider ein, zwei Haken. Erstens liegt der Belton Park Golf Club im Einzugsbereich von Barkston Heath, einem Stützpunkt der Royal Air Force und dann ist da noch das Datum. Vielleicht gibt es in diesem Jahr mehr Informationen.

Der Golfplatz im Osten Englands.

No-Fly-Zonen in Südafrika

Bei Mapbox sind seit einiger Zeit gesperrte Lufträume für zivile Drohnenflieger als Karte Großbritannien und die Vereinigten Staaten verfügbar.

Fotograf John Gore veröffentlicht auf der südafrikanischen Seite Safe Drone nun ebenfalls eine Karte mit No-Fly-Zonen. Die Seite richtet sich an Drohnenpiloten und beschreibt u.a. die neuen rechtlichen Rahmenbedingungen für Flüge in Südafrika.
Die Regelungen sehen vor, dass von Flughäfen ein Abstand von 10 Kilometern einzuhalten (blaue Markierungen) ist, militärische Bereiche und die üblichen Bereiche wie Polizei-Stationen, Gefängnisse oder Kernkraftwerke (orange und rot) sind ohnehin tabu. Hält man diese Regeln ein und fliegt nicht dichter als 50 Meter an ein Gebäude heran, liegt man schon mal ganz gut im Rennen. Stimmt der Besitzer des Gebäudes zu, ist es kein Problem dichter heranzufliegen. Ausnahme-Regelungen sind aber dennoch möglich. Insgesamt scheinen die Regeln, diese treten am 1. Juli in Kraft, sehr liberal zu sein, anders als z.B. in Kenia. Im Nachbarland Simbabwe bereit die nationale Flugsicherheitsbehörde CAAZ ebenfalls Regeln für die Nutzung von unbemannten Flugsystemen vor.

Um möglichen Mißverständnissen entgegenzuwirken werden einige Mythen über die Regeln in diesem Artikel demontiert.

via: htxt.africa

Riskante Passage – Riskant gefilmt

Das es bei Apple nicht an Geld mangelt, sieht man am Neubau des Campus der seit Monaten von fliegenden Kameras begleitet wird. Der Neubau des Firmencampus wurde von Steve Jobs in Angriff genommen. Für das private Vergnügen war die Yacht Venus gedacht. Die 100.000.000 € teure Superyacht wurde allerdings nicht mehr zu Lebzeiten des ehemaligen Apple-Chefs fertig. Mit 78,2 m Länge ist sie eine der hundert längsten Luxusyachten der Welt.
Im Februar war das Schiff in St. Martin, der Kapitän stand vor der Aufgabe durch die schmale Simpsons Bay Bridge zu navigieren. Die riskante Passage wurde von einer Drohne gefilmt und gelang hervorragend. Der Flug der Drohne war ebenfalls nicht ohne Risiko, befindet sich doch einer der beiden Flughäfen der Insel in nur 800 m Entfernung.

Die Simpson Bay Bridge und der Princess Juliana Airport (TNCM, SXM) bei Openstreetmap.

Flughafen Atatürk mit Sicherheitsproblem

No-Fly-Zonen sollen Flughäfen und andere wichtige Einrichtungen vor ungewolltem Flugverkehr schützen. Je nach Land ist die Gesetzgebung unterschiedlich. Flughäfen sind aber in jedem Fall ein Gebiet, in dem Amateurpiloten nichts zu suchen haben. Ein türkischer Drohnenpilot verließ sich auf den in seinem Multikopter (vermutlich DJI Phantom) eingebauten Flugverhinderungsmechanismus und startete direkt am türkischen Großflughafen Atatürk. In einem Zeitungsbericht meinte der Pilot, er hätte den Flug lediglich probieren wollen. Das zwölf-minütiges Video auf Youtube zeigt, dass es ein sehr umfangreicher Versuch mit gewagten Flugbewegungen bei laufendem Flughafenbetrieb war. Der Flug ist mittlerweile Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.

In Mexico überflog jüngst auch ein Multikopter den Flughafen von Mexico Stadt. Dieser Flug war jedoch durch die Behörden genehmigt.

Die No-Fly-Zonen für Nordamerika, Großbritanien sind auf Mapbox-Karten veröffentlicht. Kontrollierte Lufträume für Deutschland zum Einbinden in Google Earth hat skyfool.de veröffentlicht.

Der Flughafen Atatürk befindet sich im europäischen Teil Istanbuls, hier bei Openstreetmap.