Schlagwort-Archiv: Unfall

Die Umgebung von Tschernobyl im Blick der Drohne

Der Brite Danny Cooke hat einen kurzen Film über die ukrainische Geisterstadt Pripjat, wenige Kilometer nordwestlich des Kernkraftwerkes Tschernobyl, veröffentlicht. Das Video ist zu Teilen mit einer Drohne entstanden und zeigt die verlassene Siedlung und aus der Entfernung auch den zweiten Sarkophag. Der Film trägt den Titel „Postcards from Pripyat, Chernobyl“, gegen Ende des Films sieht man Aufnahmen aus einem – damals noch russischen – Postamt. Der Film entstand neben den Dreharbeiten zu einer BBC-Dokumentation.

Pripjat und Tschernobyl bei Openstreetmap

Happy End für Drohne in der Solana Beach

Anfang des Monats berichtete Fox5 – San Diego vom Fund eines Tauchers, der statt der erhofften Fische einen DJI Phantom 1 mit nach Hause brachte.

Der Mann fand die Drohne am Boden der Solana Beach, nördlich von San Diego (Kalifornien). Die montierte GoPro Hero 3-Kamera, die unter dem Kopter angebracht war überstand die Zeit unter Wasser praktisch unbeschadet. Anhand der Kameradaten konnte das Absturzdatum ermittelt werden, die Auswertung des Filmaterials brachte wenige Hinweise auf den Besitzer. Zwei Wochen später berichtet der Fernsehsender erneut und teilt mit, das der Besitzer der Drohne und der Kamera ermittelt werden konnte. Der Taucher übergab demnach die Drohne an den Piloten. Einen Finderlohn lehnte er ab. Der Piloten geht von einer Fehlfunktion der Batterie aus. Zumindest beim Eintauchen in das Salzwasser war noch das typische Tonsignal der Drohne zu hören. Im ersten Bericht ist neben dem Tonsignal auch ein Teil der Unterwasserwelt aufgezeichnet.

Solana Beach bei Openstreetmap

Drohne im Pazifik

Ein Fernsehbericht von Fox5 – San Diego zeigt einen Taucher der Ende Oktober statt der erhofften Fische einen DJI Phantom 1 mit nach Hause brachte.
Der Mann fand die Drohne am Boden der Solana Beach, nördlich von San Diego (Kalifornien). Der geborgene Copter hatte eine montierte GoPro Hero 3-Kamera, die in ihrem wasserfesten Gehäuse gut geschützt war. Eine Return2Home-Funktion hätte dem Piloten in dieser Situation deutlich mehr gebracht als einem anderen Piloten, dessen Drohne bei der eigenständigen Rückkehr in einem Hindernis hängen blieb. Die Auswertung des Filmaterials brachte nur vage Hinweise auf den Besitzer. Anhand der Zeitstempel konnte der Absturz auf den 2. November 2013 datiert werden. Die inzwischen mit Sand gefüllte Drohne lag also fast ein Jahr auf dem Grund des Pazifiks. Die Kamera zeichnete nach dem Absturz weiter auf, auch unter Wasser war kurz noch das typische Piepsignal der Flugsteuerung zu hören. Später waren noch einige Fische im Bild. Aus den weiteren Aufnahmen – u.a. eines Grundstücks – erhofft sich der Finder Rückschlüsse auf den Eigentümers.


Solana Beach bei Openstreetmap

Wenn ‚Return-to-Home‘ daneben geht

Wer schon mal einen Fly-Away hatte, der wünscht sich sicher die eigenständige Rückkehr des Multikopters wenn mal was schief geht. Das das schwer in die Hose gehen kann erlebte jüngst ein Fotograf am Pinnacle Peak, als die Drohne dabei gegen das einzige vorhandene Hindernis prallte.
Jeremy Johnstone erlebte ähnliches als er seinen DJI Pantom 2 Vision+ den Cedar River entlang fliegen ließ. Der Kopter schlug nach einem Signalverlust – angesichts der Bäume wenig verwunderlich – schnurstracks den Rückweg ein und blieb in einem Baum hängen. Auch der für den Kopter verfügbare eBumper wäre wohl nicht hilfreich gewesen, selbst wenn der Kolisionsschutz den Baum erkannt hätte, fehlt immer noch eine Strategie, wie denn der Kopter heil nach Hause kommt. Wäre der Kopter über die Bäume gestiegen oder exakt der bisherigen Flugroute zurückgeflogen …

Die ‚find my Phantom‘-Funktion half in dem dicht bewaldeten Gebiet auch nicht. Keiner der Mobilfunkbetreiber lieferte ein ausreichendes Signal für die internetbasierende Kartendarstellung.

Allen Hindernissen zum Trotz konnte der Flieger nach 4 Stunden Suche fast unversehrt geborgen werden, die GoPro hat bis zum Ermatten des Akkus ordentlich den Himmel gefilmt.

Der Wakely Dam am Cedar River bei Openstreetmap

eBumper schützt vor Kollisionen

Kollisionen zwischen Kopter und Wänden, Bäumen oder sogar Felsen gibt es auch bei erfahrenen Piloten. Aktuelle Drohnen können dagegen nichts tun. Bei DJI gab es Andeutungen zu entsprechenden Entwicklungen, lediglich Neuentwicklungen – gerne auch teure – oder Entwicklungsmuster haben einen Kollisionsschutz, eine Erkennung oder sind einfach robust gebaut.

Panoptes baut jetzt einen nachrüstbaren Kollisionsschutz u.a. für DJI Phantom 2 / Vision. Dabei wird das Cover des Kopters gegen ein umgerüstetes Cover getauscht. Darin befinden sich 4 Ultraschallsensoren, die eine Annäherung an Objekte melden und entsprechend die Flugsteuerung beeinflussen. Im Video sieht man den Kopter auf eine Wand zufliegen und kurz vorher mit einem Nicken bremsen. Der Schutz funktioniert natürlich nur bis zu einer bestimmten Geschwindigkeit (Bremsweg) und nur bei massiven Hindernissen. Der eBumper soll $500 USD kosten und kann hier vorbestellt werden.

via dronelife.com