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Hoverboard mit Laubbläsern

Mit 4 akkubetriebenen Laubbläsern kann man den eigenen Traum vom Hoverboard erfüllen. Wie das geht zeigt Ryan Craven auf seiner Website MrHoverboard.com. Jeweils 2 Laubbläser werden an einem Teller gefestigt. Zwei dieser Teller sind miteinander verbunden. So entsteht eine Art Skateboard, welches von den Gebläsen in der Luft gehalten wird. Ohne aufwändige Flugsteuerung hat man hier schon das Grundprinzip eines Quadrokopters, die Drehmomentkompensation ist durch die Bauart bedingt scheinbar nicht nötig. Andere Projekte sind da deutlich aufwändiger oder erfordern besondere Umgebungen. Auch ein Hoverbike ist schon in der Pipeline.

In Austin/ Texas durften Teenies das laute Teil schon mal ausprobieren.

Qualcomm portiert APM auf Snapdragon-Prozessor

Eigentlich beschäftigt sich Qualcomm mit Chipsätzen für Mobiltelefone. Der Chipdesigner entwickelte u.a. die Snapdragon-Prozessoren, ein komplettes Computersystem auf einem Chip. Die Prozessoren werden überwiegend im Mobilfunksektor, Smartphones und dergleichen eingesetzt. Das Nokia Lumia 1020 verwendet einen dieser Rechenknechte.

Zur CES 2015 in Las Vegas zeigt Qualcomm eine Portierung der Ardupilot Mega-Software (APM) auf die Snapdragon-Plattform. Dazu wurde eine Art Oktokopter-Kettenfahrzeug (Snapdragon Cargo) gebaut und mit einer APM-Steuerung ausgerüstet. Mit dem Fahrzeug lassen sich zudem Lasten transportieren, Sensoren erlauben die 3D-Visualisierung der Umgebung. Qualcomm ist Mitglied der Dronecode Foundation, die auch die APM-Software weiterentwickelt.

DJI wildert bei GoPro

Der internationalen Gerüchteküche ist zu entnehmen, das GoPro auf der morgen beginnenden  Consumer Electronic Show in Las Vegas eine Drohne vorstellen könnte. Der Kamerahersteller der die bekannten Actionkameras (aktuell Hero4) baut, würde damit u.a. mit DJI konkurrieren. Der chinesische Hersteller stellt die verbreiteten Quadrokopter der Phantomreihe her. Diese werden gerne auch mit GoPro-Kameras ausgerüstet. Um GoPro nicht alleine das Geschäft mit hochwertigen Kameras zu überlassen, tragen die Kopter der Vision-Reihe und auch der neue Inspire 1 eigene, von DJI entwickelte, Kameras. Die Kamera vom Inspire 1 nimmt auch Videos in 4K-Auflösung auf.
Bevor das Rätsel um die GoPro-Kamera gelüftet wird prescht zunächst DJI vor und stellt eine Kamerahalterung für die X3-Kamera vor. Damit eignet sich die 4K-Bordkamera des Inspire 1 auch für Anwendungen am Boden, ein Geschäft das eigentlich GoPro im Griff haben sollte.
Die X3-Kamera lässt sich mit dem Gimbal vom Kopter lösen und auf die Handhalterung stecken. Im Griff der Handhalterung sind Bedienelemente und ein internes Mikrofon untergebracht. Zusätzlich ist ein Anschluss für ein externes Mikrofon vorgesehen. Im Griff ist ein Akku verbaut, der für 70 Minuten Laufzeit ausreichen soll.

Des weiteren wird scheinbar ein neues Gimbal (H4-3D / Gopro Hero4 Black) auch für die Phantomreihe vorgestellt.

Die CES findet vom 06.- 09, Januar 2015 in Las Vegas statt.

via: c|net.com

Abwehrsystem gegen Multikopter

In China wurde letztens eine Laserwaffe für den Schutz vor kleinen Flugkörpern vorgestellt. Notwendig werden solche Systeme um bösartige Nutzungen von Modellfluggeräten zu unterbinden. Da in der letzten Zeit in Belgien und Frankreich Multikopter über Atomkraftwerken gesichtet wurden ist es den Behörden nicht zu verdenken, dass man sich Gedanken über Abwehrmaßnahmen macht.

Eine einfache Lösung wurde auf dem Salon International de l’Aérosurveillance Maritime (SIAM) östlich von Marseille vorgestellt. Kern des Systems ist ein Multikopter der den Eindringling mit einem Netz einfängt. Im Video ist ein DJI-Oktokopter zu sehen, der ein Netz transportiert und damit einen anderen DJI Phantom-Kamerakopter einfängt. In einer anderen Sequenz sieht man wie der Phantom per Kollision zu Fall gebracht wird. Das System wurde von der Firma Malou entwickelt.


Der  Salon International de l’Aérosurveillance Maritime fand Anfang Dezember 2014 auf dem Aéroport International du Castellet statt.

Beeindruckende Möglichkeiten der Multikopter

Welche Möglichkeiten ein Multikopter mit entsprechender Flugsteuerung hat, demonstriert Raffaello D’Andrea im Rahmen der TED-Talks. Ob einzeln oder im Schwarm, die gezeigten Kopter haben sportliche Qualitäten, können fangen, werfen oder balancieren. Zur Steuerung kommt unter anderem ein Kinectcontroller zum Einsatz. Andere sportliche Drohnen erscheinen dagegen wie Langweiler.