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Dampfeisenbahn durch die Rocky Mountains

Wer Zeit hat, kann an verschiedenen Orten, die Welt aus der beschaulichen Gemütlichkeit der Dampfeisenbahn erleben.
In Amerika ist dies mit der ‚Cumbres&Toltec Scenic Railroad‚ möglich. Eine 100 Kilometer lange Teilstrecke der ehemaligen ‚Denver und Rio Grande Railroad‚ wurde als Museumseisenbahn vor dem Abbau gerettet.
Die Schmalspurbahn in den Rocky Mountains wird fast ausschließlich mit Dampflokomotiven betrieben. Für die Besucher gibt es auch einen offenen Waggon um die Natur direkt zu erleben. Von Chama in New Mexico führt die Bahn bis nach Antonito in Colorado. Im Streckenverlauf wird die schnurgerade Grenze beider Staaten 11 mal passiert. Am Cumbres-Pass erreicht die Bahn eine Höhe von 3050 m.

Ein Video von Daniel Luke Fitch anläßlich eines DJI-Phantom-Contestes 2013 zeigt Impressionen der höchstgelegenen Schmalspurbahn der USA. Kamera war eine GoPro Hero3+ Black.

Zwischen Chama und Antonito kreuzt die Bahnlinie den Highway 17

Werbedrohne Advatar

Die Idee, mit Drohnen Werbung zu fliegen, ist nicht neu. 2014 gab es hier einen Beitrag über Raj Singh und seine Werbefirma DroneCast. Die Flotte bestand damals aus Koptern von DJI.

Innerhalb einer Indiegogokampagne der Firma Hoovy soll nun der speziell für die fliegende Werbung konzipierte Oktokopter Advatar finanziert werden.
An einem unter der Drohne befestigten Rahmen kann ein 1×4 Meter-Werbebanner getragen werden. Über die technischen Daten der Drohne ist wenig zu erfahren. Für 15 Minuten Flugzeit reicht eine Akkuladung, für Nachteinsätze gibt es eine LED-Bannerbeleuchtung.
Das Geschäftsmodell funktioniert etwa so: Die Werbedrohne Advatar soll an Interessenten verkauft werden, die auch von der Firma vermittelte Werbeaufträge ausführen. $ 15.000 USD soll eine Drohne später kosten, im Rahmen der Kampagne ist man mit $ 10.000 USD dabei.

FPV-Rennen in Spitzerberg

FPV – Fliegen ist eine besondere Spielart sich mit Drohnen auseinanderzusetzen. Einerseits setzen die gesetzlichen Vorgaben dem Piloten enge Grenzen. Andererseits hat der Pilot auch eine besondere Sicht auf den Flug der Drohne. FPV steht für First Person View, sozusagen aus der Perspektive einer Person an Bord des Fliegers.
Das Kamerabild wird dabei direkt zum Piloten übertragen und oft auf einer Videobrille dargestellt. Ohne störende Außenbilder kann man sich dabei voll auf den Flug konzentrieren und wie ein Vogel die Welt von oben betrachten. Da gleichzeitig gesteuert wird, kann man die Freiheit eines Vogels nachempfinden.

Einen besonderen Reiz macht das Fliegen um Hindernisse, im Rennen gegen die Uhr oder andere Piloten aus. Nach ersten interessanten Ansätzen in Wäldern oder Tiefgaragen haben sich einige Wettkämpfe etabliert.

Am Wochenende startet nun in Spitzerberg/ Österreich das FPV Multirotor Rennen mit internationaler Beteiligung. Geflogen wird in drei Klassen bis 700mm Motor-Motor-Diagonale.
Parallel finden außerdem die DJI-Games am gleichen Standort statt.

Im Vorfeld berichtete BBC-Click über den Grand Prix.

Der Flugplatz Spitzerberg in der Nähe von Hundsheim

DJI Matrice 100 Plattform

Mit der DJI Matrice 100 Plattform stellt der chinesische Drohnenhersteller einen neuen Quadrokopter für Entwickler vor. Zusammen mit einem SDK und zusätzlichen Sensoren ergeben sich für Programmierer Möglichkeiten, Anwendungen für Drohnen von DJI zu entwickeln.

Der Kopter wird flugbereit geliefert. Das Set beinhaltet N1-Flugsteuerung, GPS und eine Lightbridge für die hochauflösende Bildübertragung. Alle vier Ausleger lassen sich um 3° verstellen, die Landefüße sind mit einem Stoßdämpfer ausgerüstet.
Mit einem zweiten Akku an Bord kann die Flugzeit von 20 Minuten auf bis zu 40 Minuten verlängert werden. Für Erweiterungen sind Anbaumöglichkeiten vorhanden. Die am Inspire 1 verbaute X3-Camera und das entsprechende Gimbal lassen sich direkt verwenden.

Ein Guidance genanntes Kollisionsschutzsystem arbeitet mit mehreren optischen (Sterokamera) und akustischen Sensoren (Ultraschall) um Hindernisse zu detektieren.

Zusammen mit Intel und der Universität Fudan aus Shanghai stellte DJI eine Lösung vor, bei der ein ‚Matrice 100‘ Parksünder ermittelt. Von Intel stammt dabei die Bildverarbeitungseinheit basierend auf dem Edison-System. Mit dem Edison-Prozessorsystem arbeitet auch die Armbanddrohne Nixie.

Die seit wenigen Tagen verfügbare Plattform kostet im Online-Shop des Herstellers 3.599€. Das Guidance-System kostet 1.099 €.

Für Inspire 1 und Phantom III hat DJI ebenfalls ein SDK angekündigt.

Aexo Protector

Einen Quadrokopter zu steuern ist nicht wirklich schwer. Dank ausgeklügelter Flugsteuerungen machen die Drohnen dem Piloten das Leben einfach. Doch nicht immer fliegt der Apparat dorthin wo er hin soll, kollidiert mit Gegenständen oder, schlimmer noch, verletzt Menschen.
Dagegen gibt es verschiedene Konzepte wie z.B. den ‚Gimball‘ der mit einem in einer Kugel platzierten Kopter den ersten Preis beim Drones4Good-Award in Dubai abräumte. Ähnlich versteckt sich der HyTag-Kopter in einem Käfig. Bei den Konzepten ist man zunächst auf die mitgelieferte Drohne angewiesen.
Das Kickstarterprojekt der Firma end-effect versucht einen anderen Ansatz. Um einen herkömmlichen DJI Inspire oder einen Phantom wird aus leichtem Aluminium ein Rahmen gebaut, der vor Kollisionen oder Berührungen schützt. Das aexo (aerial exoskeletons) genannte System umschliesst dabei den Kopter an den Seiten (aexo motocross).
Für den Eigenbau gibt es auch eine Variante die mit Teilen des F450, ebenfalls von DJI, vervollständigt wird. Dabei wird die optionale Kamera vorn am Kopter befestigt, so das keine Rotoren mehr im Bild zu sehen sind. Der Kopter befindet sich dabei vollständig im Käfig (aexo protector).

Die Quadrokoptervariante mit zwei Akkus, Gimbal und Videodownlink kostet 5.990 €, als Oktokopter 6.990 €. Ab Oktober sollen die ersten Motocross-Packages ausgeliefert werden.